Salzwasserbatterie Eigenbau

Hallo Leute, ich hab hier ein bissl mitgelesen.

Ich denke, da gibt es ein paar Missverständnisse.
- Die beiden Links zu den "Bastelanleitungen" sind jeweils nur für Primärbatterien, d.h. die verbrauchen sich, und dan muss man das ganze entsorgen. Dass ist ja nicht das, was wir wollen.
- Wir wollen einen Akkumulator, d.h. eine wiederaufladbare Batterie auf Salzwassebasis. Dann gibt es auch das Entsorgungsproblem ers nach vielen Ladezyklen.
Dazu scheint es im Moment (noch? nicht mehr?) nichts lieferbares zu geben, auch wenn das Prinzip sehr hoffnungsvoll aussieht.
Ich kenne mich alledings nur in der Elektrotechnik, aber nur sehr wenig in der Chemie aus.

Soweit ich bisher recherchieren konnte, müssten solche Zellen einigermaßen einfach zu bauen sein, vorausgesetzt man kann die beiden Elektroden herstellen.
Man braucht aber für jede einzelne Zelle einen eigenen Behälter aus Isolierendem Material(ein großer Behälter geht nicht). Man kannn das an den Bilder von Greenrock ganz gut sehen.
Die Elektroden müssen möglichst große Flächen sein, und sehr nahe beieinander, ohne sich dabei zu berühren. Daher verwendet Greenrock einen "Separator" aus "Synthetischer Baumwolle" bzw "Trennvlies", was auch immer das ist. Ich denke, es eignen sich auch andere Textilien, die sich gut tränken lassen und im Salzwasser nicht verrotten.
Der Elektrotyt ist wohl entweder Natiumchlorid (d.h. Kochsalz) oder Natriumsulfat (Glaubersalz) jeweils in Wasser gelöst. Keine Ahnung, in welcher Konzentration.
Aber das sollte sollte jedenfalls leicht zu bekommen sein.
Die Angaben zur erzielbaren Spannung habe ich von 1,2V bis ca 3V gelesen, d.h. für 12V müsste man 10 Zellen a 1,2V in Reihe schalten.
An den Bildern von Greenrock kann man sehen, dass die immer 4 Quadratische Zellen nebeneinender legen und in Reihe schalten (was dann ca 5V ergeben müsste) und dann entsprechend viele aufeinander stapeln und wiederum in Reihe schalten.
Über die Elektroden-Materielien weiss ich wenig (Manganoxid / Kohlenstoff-Titan-Phosphat), es soll sich aber um recht gängige Chemikalien handeln (Preussischblau, Kohlenstoff), die aber in einer porösen Form vorliegen müssten. Kann man sicherlich in Pulverform bekommen, aber ich weiss nicht, wie man daraus dann einen porösen Körper herstellt (Verpressen? Sintern? mit Klebemittel verpressen?) Dann fehlt nur noch die Kontaktierung der Elektroden (vermutlich ein Blech aus Edelstahl).
Wer kennt sich mit der Chemie besser aus?

viele Grüße
Hartmut