Hallo,
Salzwasserbatterien sollen Lithium überlegen sein, da unbrennbar und und die können komplett entladen werden ohne Schaden zu nehmen.
Kann man das selbst bauen?
Mir schwebt da so eine Architektur aus Kanister, Wasser und Salz vor. Klingt auch noch ganz simpel. Und wenn sie doch mal kaputt ist… das Wasser wegkippen und neues rein.
Klingt irgendwie interessant…
Grüße
die energiedichte ist wohl eher nicht so toll denke ich
wenn du 10m³ platz hast :mrgreen: oder verwechsle ich das gerade mit den redox flow? kp gibt einige “alternativen”
aber wozu?
lifepo4 sind doch genau das richtige was wir benötigen relativ “günstig” aus china und theoretisch sehr lange haltbar
nicht brennbar gute energiedichte
alles was das diy herz begehrt
https://www.eon.de/de/eonerleben/solarspeicher-alternative–batterie-aus-salz-und-wasser.html
Woher bekommt man dieses Natrium-Bis(fluorosulfonyl)imid?
Hab auch schon überlegt, aber ich glaube an das Elektrolyt kommt man nur schlecht. Deswegen ist das mit dem Wegkippen und Auffüllen vermutlich schwierig.
Schon mit einfachem Glaubersalz ist solch eine Batterie in Nullkommanix aufzubauen: https://www.lokalkompass.de/bochum/c-natur-garten/eine-batterie-aus-salzwasser-oder-erde-selber-bauen_a1073664#:~:text=Die%20Grundidee%20ist%20relativ%20einfach,ansehnliche%20Menge%20an%20gespeicherter%20Energie.
Zitat: “Die Batterie hat eine Kathode aus Manganoxid und eine Anode aus Kohlenstoff-Titan-Phosphor. Der Elektrolyt besteht aus Natriumsulfat, besser bekannt als Glaubersalz, das in Wasser gelöst ist. Der Eketrolyt lässt Ionen mal in die eine, mal in die andere Richtung schlüpfen, je nachdem, ob die Batterie geladen oder entladen wird. Beim Laden wandern die Natrium-Ionen zur Anode und setzen sich dort fest. Beim Entladen fließen sie zur Kathode.” (https://www.trendsderzukunft.de/salzwasser-batterie-steht-vor-einem-boom-fertigung-wird-von-china-nach-europa-verlegt/#:~:text=Der%20Elektrolyt%20besteht%20aus%20Natriumsulfat,und%20setzen%20sich%20dort%20fest.<a class=“go2wpf-bbcode” rel=“nofollow” target=“_blank” href=“https://www.trendsderzukunft.de/salzwasser-batterie-steht-vor-einem-boom-fertigung-wird-von-china-nach-europa-verlegt/#:~:text=Der%20Elektrolyt%20besteht%20aus%20Natriumsulfat,und%20setzen%20sich%20dort%20fest.”
https://www.trendsderzukunft.de/salzwasser-batterie-steht-vor-einem-boom-fertigung-wird-von-china-nach-europa-verlegt/#:~:text=Der%20Elektrolyt%20besteht%20aus%20Natriumsulfat,und%20setzen%20sich%20dort%20fest.)
Wenn große Anbieter etwas starten, muss das ja oft kompliziert sein, damit man es später teuer verkaufen kann. Das wissen doch alle, die sich für DIY interessieren, oder?
Die Frage ist, ob wir uns davon entmutigen lassen.
Deshalb möchte ich dieses Thema nochmal aufmachen, nicht nur, weil ich zufällig von Chemie mehr Ahnung habe, als von Strom - und einen großen ungenutzten Keller.
Jemand Bock auf testen?
Ich komme auch der Chemischen Industrie und bei uns ist Natriumsulfat (Na2SO4) ein Abfallprodukt das in Massen bei uns anfällt und wird zu großteils an die Waschmittel Glas Industrie verkauft. Von daher sitze ich direkt an der Quelle dafür! habe erst vor ein paar Tagen mit einem Schweizer Hersteller von Na Akkus gesprochen und mir auch den Akku angesehen. Ein 10kWh Akku ist nicht viel größer als ein LiFePo4 Akku mit 10 kWh, wo es noch einiges an Unterschiede gibt, ist die Energiedichte da ist der Na Akku noch hinterher. Aber daran wird auch schon sehr viel geforscht.
Also ich würde mich ja gerne mit dem Aufbau der Batterie beschäftigen. Benötige aber etwas Begleitung bei den Elektrothemen.
Jemand Lust auf gelegentlichen Austausch und Fragen beantworten?
Interessant wäre das schon, nur wie stellst du dir das ganze vor? Wie soll der Ausbau der Zellen aussehen oder dem ganzem Akku? Einfach eine Salzlösung nehmen und eine Anode und eine Kathode rein geben mit dem ist es nicht abgetan. Erläutere mal dein Projekt näher, dann finden sich hier auch sicher User die da dann auch Interesse daran haben und der Basteltrieb angeregt wird.
Ich habe das hier entdeckt https://de.wikihow.com/Eine-Batterie-selber-bauen
Wenn das schon funktioniert, dann MUSS es doch auch möglich sein, “irgendeine” Kathode und Anode da reinzuhängen und es passiert was. Zumindest irgendwas. Und das könnte man dann doch optimieren, oder?
Ich kann das aber nicht einschätzen, denn - wie gesagt - die Stromseite ist (bisher) eher nicht meins. Deshalb wäre es toll, wenn jemand mitmacht, der sich damit etwas mehr auskennt. Eine Pi-mal-Daumen-Schätzung ist für mich alle Male mehr Wert, als wenn ich einfach drauflos wusle.
Ich stell mir das so vor: Wir stecken die Köpfe zusammen, überlegen, was Sinn ergeben könnte, ich bastle und berichte. Daraufhin neu überlegen und neu basteln, bis wir ne Lösung haben, die funktioniert.
Gerade recherchiert: Gekaufte Salzwasserbatterien brauchen inklusive Gehäuse pro 2,5 kWh 45 x 45 x 96 cm Bodenfläche. Das sind etwa 1 Kubikmeter pro 10 kWh.
Ja, es könnte sein, dass der Wirkungsgrad der selbst gebastelten zuerst nicht optimal ist. Selbst, wenn da am Ende nur 5 kWh pro Kubikmeter rauskommen, wäre das doch fantastisch!
Aber das würde ich dann durch den 110 qm großen, bisher völlig ungenutzten Keller ohne Bodenplatte ausgleichen. Kleckern und Überschwemmungen sind mir also egal, Raum ist da, ich wills versuchen.
Ich mach mal ne grobe Roadmap:
1. Um überhaupt einen Startpunkt zu haben erstmal ein kleinerer Aufbau, sagen wir mal so viele Tanks, dass diese - in Reihe geschaltet - zusammen 12 Volt ergeben. Dabei erstmal “irgendeine” Anode/Kathode verwenden.
2. Optimierung mit verschiedenen Größen und Materialien, um Anode/Kathode zu optimieren.
3. Sobald 2. abgeschlossen ist, die Größe der Tanks variieren, um Speicherkapazität zu optimieren.
4. Mit größerer Anzahl Tanks evtl. die Spannung erhöhen.
In die Testerei ein paar Hunderter zu investieren, schockt mich nicht. Eine gute Dokumentation, damit das jeder nachbauen kann, auch nicht.
Konkret treiben mich folgende Fragen um:
- Würden wohl Kunststofftanks (Kanister) ausreichen? Oder entsteht beim Einspeisen Hitze? (ich könnte Massen an stabilen Kanistern bei einer Kundin kostenlos erhalten)
- Welche Materialien würde ihr für den Anfang als Kathode/Anode nutzen? In gekauften Produkten nimmt man Anode aus Kohlenstoff-Titan-Phosphat und der Kathode aus Manganoxid. Gibts da was Fertiges? Was könnte als Alternative dienen?
- Müssen Kathode/Anode regelmäßig ersetzt/gewartet werden?
Zum Kathoden/Anoden-Thema habe ich das gefunden: Salzwasserbatterien nutzen nicht zwingend Natrium-Ionen. Es fanden Versuche mit Kalium-, Zink-, Magnesium- und Aluminium-Salzen statt. Kalium hat den Vorteil eines niedrigen Redox-Potentials. Dadurch ist zumindest theoretisch eine hohe Gesamtspannung möglich. Zink- und Magnesium-Ionen tragen eine doppelte Ladung, Aluminium-Ionen geben drei Elektronen ab. Dadurch erhöhen sich die Anzahl der bewegten Ladungen und damit die Stromdichte.
Ich freu mich auf konstruktive Vorschläge und Ideen!
Mach euch am besten auch gleich Gedanken hinsichtlich der legalen Entsorgung des Elektrolyten, der muss regelmäßig getauscht werden.
Mach euch am besten auch gleich Gedanken hinsichtlich der legalen Entsorgung des Elektrolyten, der muss regelmäßig getauscht werden.Kannst du etwas genauer werden? Überall ist zu lesen, dass alles ungiftig und ohne Umweltgefahr sein soll...
Was steckt da drin, was entsorgt werden müsste? Wie oft muss das ausgetauscht werden? Und warum überhaupt? Ist das bei gekauften Batterien auch so?
Mach euch am besten auch gleich Gedanken hinsichtlich der legalen Entsorgung des Elektrolyten, der muss regelmäßig getauscht werden.Weißt du entgeltlich was Natriumsulfat ist, hast nicht aufgepasst in der Schule. ;)
Ich vermute dass dir dein örtliches Klärwerk eine schöne Rechnung schicken wenn du einfach mal so einen Kubikmeter Natriumsulfat is dem Abfluss kippst.
Wenn du dann noch metallelektroden eingesetzt hast wirst du ordentlich metallionen in deinem Alt-Elektrolyt haben.
Hol dir einfach vorher eine schriftliche Bestätigung dass du es über die Kanalisation entsorgen darfst.
Lass uns aber bitte an dem Spaß teilhaben
Hm, rumkritteln kann ja jeder. Geht das auch konstruktiv?
In einem Kubikmeter Wasser ist kein Kubikmeter Natriumsulfat gelöst. Sondern nur ein kleiner Prozentsatz. Der ist auch in jedem Waschmittel drin, denn Natriumsulfat wird als Füllmittel eingesetzt. Damit wir reichlich Pulver einsetzen können. Die rein waschaktiven Substanzen wären so gering, dass jeder Wäschewaschende in diesem Land denken würde “Was, so wenig soll reichen? Meine Wäsche soll ja richtig sauber werden. Da tu ich mal mehr rein - denn viel hilft viel!”.
Darauf sind die Klärwerke also eingerichtet.
Wie groß wäre der Anteil an Metallionen? Wäre dieser Anteil wirklich giftig/gefährlich/umweltgefährdend? Kannst du das als “Großmeister der elektrischen Dunkelheit” berechnen?
Außerdem liest man nirgends, dass bei diesen Batterien regelmäßig das Elektrolyt ausgetauscht werden muss. Weiß wer mehr?
Kann man da nur Kathoden/Anoden aus Metall einsetzen? Was wären Alternativen? Ungiftiger Kram bevorzugt!
Moinsen!
Also ich hab mich jetzt extra für diesen Thread hier registriert, um mit zu machen
Ich hab vor ein paar Tagen ein paar Solarpanele geschenkt bekommen. Ist nix dolles… aber das hat meinen Bastel-Reflex stimuliert und ich dachte mir: ich will jetzt ne kleine “Batterie” bauen, für meinen kleinen Raspberry Pi + Kamera mit MotionEyeOS als “Überwachungssystem” für meine Fütterungsstelle für die gefiederte Fraktion!
Also: wie gehts weiter?
Hallo Kartoffelknilch!
Kathode aus Manganoxid und eine Anode aus Kohlenstoff-Titan-Phosphor, das ist in den professionellen Batterien. Manganoxid habe ich bisher nur aus Pulver gefunden, wie wird daraus eine Kathode? Und wie kann man solch eine Anode herstellen?
Oder geht das doch aus “normalem” Metall? Und wenn ja, verbleibt da was im Wasser, das es giftig macht? Und müsste man der Elektrolyt regelmäßig austauschen? Das sind die brennendsten Fragen …
Kannst du was beitragen?
Moin zusammen.
Das Thema Salzwasser Batterie ist für mich auch interresant
Beim Einsatz im oder am Haus würde ich gerne ein paar m3 dafür reservieren, denn für mich ist das Gewicht und der Platzbedarf Nebensache.
Es wäre toll, wenn wir hier eine gemeinsame Lösung für ein DIY Eigenbau Projekt finden können.
Die Herstellung der Anode und Kathodenplatte also das pressen des jeweiligen Pulvers in Plattenform ist auch keine Raketentechnik.
Solange wir keine Patentverletzung begehen, und dies nicht kommerziell betreiben, sollten wir auch vor einem selbsternannten Abmahn-Anwalt sicher sein.
z.b
Der Hersteller bluesky erklärt auf seiner Seite https://www.bluesky-energy.eu/ genau den Aufbau der Zellen, die Funktionsweise, und Umweltverträglichkeit.
Der Marktstart wird jedoch leider immer wieder verschoben und ist realistisch gesehen nicht vor 2023, und der endgültige Verkaufspreis
ist nicht bekannt.
Was meint ihr dazu, habe ich etwas übersehen.
Elektrik und Einkauf ist für mich kein Fremdwort,
hierbei kann ich mich beteiligen.
find ich klasse wie hier manche eine Sache angehen.
Jammern und alles schlecht reden…dadurch wurden keine Erfindungen gemacht.
Also @Nörgler…entweder nett produktiv mithelfen (nette Kritik ist auch ok) oder weiter scrollen.
Bitte dran bleiben!
Bei uns im Nachbarort plant die Gemeinde eine Neubausiedlung. Diese soll Energieautark sein und es werden grosse Salzwasserspeicher installiert werden. Welche Firma etc. ist mir (noch) unbekannt. Ich werde dranbleiben
Moin zusammen.Die Speicher gibt es schon eine Zeit auf dem Markt von bluesky-energy. Weiß ich aus dem Grund weil die Firma bei mir fast vor der Haustüre ist und es gibt auch noch eine Schweizer Firma die so was vertreiben. Was die Größe angeht die sind nicht so groß wie alle denken, so ein 10 kWh Speicher ist nicht größer an ein 10 kWh LiFePo4 Speicher von Pylontech. Das sind 4 Module übereinander und haben eine Größe von ca. 500 x 500 x 500mm
Das Thema Salzwasser Batterie ist für mich auch interresant
Beim Einsatz im oder am Haus würde ich gerne ein paar m3 dafür reservieren, denn für mich ist das Gewicht und der Platzbedarf Nebensache.
Es wäre toll, wenn wir hier eine gemeinsame Lösung für ein DIY Eigenbau Projekt finden können.
Die Herstellung der Anode und Kathodenplatte also das pressen des jeweiligen Pulvers in Plattenform ist auch keine Raketentechnik.
Solange wir keine Patentverletzung begehen, und dies nicht kommerziell betreiben, sollten wir auch vor einem selbsternannten Abmahn-Anwalt sicher sein.
z.b
Der Hersteller bluesky erklärt auf seiner Seite https://www.bluesky-energy.eu/ genau den Aufbau der Zellen, die Funktionsweise, und Umweltverträglichkeit.
Der Marktstart wird jedoch leider immer wieder verschoben und ist realistisch gesehen nicht vor 2023, und der endgültige Verkaufspreis
ist nicht bekannt.
Was meint ihr dazu, habe ich etwas übersehen.
Elektrik und Einkauf ist für mich kein Fremdwort,
hierbei kann ich mich beteiligen.
Das einzige was ist, ist das Gewicht! Da reihen sie sich ein bei den Blei Speicher was aber wieder nicht ausschlaggebend ist bei Stationären Betrieb.