Ich möchte mal einen neuen Anfang machen.
Der vorherige - für Neulinge - ist hier @Carolus, bitte lesen! - Aktueller Stand Anmeldepflichten und Zukunft - Akkudoktor Forum zulesen.
Zuerst ein paar Vorbemerkungen.
Als allererstes habe ich einen klaren Titel benutzt: DA will ich hin. Nicht zur Realisierung, aber zur technischen Regel, Spezifikationen, Eigenschaften, was immer.
Das Wort "Rückwirkungsfrei" stammt aus der Inseldefinition, die keine Inseln zu lässt, wenn der Netzbetreiben einen Draht innerhalb des Grundstücks hat.
Das habe ich gemacht. Aber ich habe es nicht richtig erklärt. Das ist klar mein Fehler.
Ich fand es besser, das ganze abkühlen zu lassen. Eine Weile zu warten. Und dann etwas Zeit zu investieren, um das viel besser zu Erklären, bevor ihr loslegt.
Richtig. Mein Fehler. Ich werde sicherstellen, dass das nicht wieder passiert.
Das genau ist der Aufhänger:
ich möchte mit euch die 1000 technischen Gründe finden, einschliesslich deren Vermeidung, die die Verbände und Verweigerer "schädliche Rückwirkungen auf das Netz" nennen.
Doch, das sind mehr, als man denkt, ich werde euch diesmal Beispiele nennen, alle, die ich schon gefunden habe.
Und ich will mit euch alle weiteren (wichtigen) oder alle finden. Und über die Kenntnis davon die Möglichkeit, diese zu vermeiden.
Ich weiss auch schon, dass einige davon euch nicht gefallen werden. Vor allem die Methoden, um das zu vermeiden.
Und um es nochmal klar zu machen:
Ich suche nicht die fadenscheinigen Ausreden, sondern die technisch und betriebstechnisch echten Probleme der Versorger.
Das WAR mal so. Vor 5 Jahren war die Erzeugung erneuerbarer Energie durch PV ein Zubrot für die Energieversorgung. Teuer bezahlt durch Bezuschussung der Anlagen. Die BKW waren "Störenfriede", denen man mit "Wehret den Anfängen" entgegentrat.
Heute gelingt es den Erneuerbaren gemeinsam, zu Mittagszeiten gelegentlich mal die gesamte Versorgung in D zu stemmen. Und die Versorger versuchen dann verzweifelt, die Grundlast(Kohle)kraftwerke irgendwie zu belasten.... denn mal eben runterfahren kann man die nicht. Deswegen ist das schlappe Gigawatt, das BKW heute vielleicht erbringen (steigend), zwar nur ein schlappes Gigawatt, aber unter den gegebenen Umständen mittags so nützlich wie eine Hämorrhoide im Hintern.
Aber das soll nur die Augen öffnen, doch mal über den eigenen Horizont und Nutzen zu schauen.
Sehr Schön. Geradezu meisterlich. Du formulierst genau meine Intention:
Wenn man gegen Regeln verstösst, ohne irgendeine (negative) Folge im Sinne der Intention des Regelerstellers zu verursachen, kann er weder seine Regel verteidigen noch "zu übernehmende Folgen" reklamieren.
Das gibt einem zwar nicht das "Recht", Regeln zu brechen, aber man unterläuft ihren Sinn, ihre Berechtigung, und im besten Falle ihre Sanktionierbarkeit. Im kleinsten Fall zumindest die Erfüllung z.B. einer VDI Vorschrift, die eigentlich anderes fordert (Beispiel Herdanschlussdose statt Einspeisestecker)
(Und wer jetzt gegen diese Vorgehensweise argumentieren will, sollte ziemlich vorsichtig sein: Das Board ist VOLL von Leuten, die genau sowas mit irgendwelchen selbst gestrickten Interpretationen tun wollen. Beispiel Inselanlage)
Wenn man KEINE Idee über den Zusammenhang hat, sicher. Wenn man das detailliert hinterfragt und analysiert hat, nur vielleicht. Und davon rede ich.
(Und gleich das Beispiel, wo es nicht geht: Sicherheit. Vergessenes Schild Baustelle Tempo 30. Gilt. Egal wie neu und frei die Strasse ist. Gilt.
ABER genauso gilt: Man DARF eine rote Ampel überfahren, wenn man einem Blaulicht damit den Weg freimacht. Das man dabei vorsichtig ist und keinen Unfall verursacht, ist obligatorisch. ((Hab ich schon gemacht)) Also auch solche Regeln , Rotlicht=halten, nicht ohne Ausnahme.)
Um Es Zusammenzufassen: Ich sehe (noch) kein endgültig klares Ergebnis, was aus dieser Diskussion und Sammlung technischer Fakten hervorgehen kann.
Im besten Fall ist es eine weitsichtige Vorlage für eine Änderung der Betriebsweisen von PV/BKW, im schlechtesten ein erfolgloser Versuch, gegen den Willen der Versorger etwas für Nachhaltigeit zu tun.
Aber:
Genau das. Aber wir müssen das RICHTIGE durchziehen.
Die Klimakleber machen genau das falsche vor. Sie verärgern diejenige, die sie von ihren Zielen überzeugen müssten.
Wir machen , eigentlich, gerade das gleiche.
Wir dürfen/Wollen/sollten aber nichts machen, was auch nur ansatzweise TECHNISCHEN Einwänden der Versorger widerspricht.
"Diese Anlage fällt nicht unter die einschränkungen/Vorschriften weile sie KEINE SCHÄDLICHEN RÜCKWIRKUNGEN HAT."
Dann bleiben nur ihre anderen Ausreden übrig.... die gleichzeitig entlarvt werden. Aber DAS soll nicht unsere jetziges Thema sein.
Also, ehrlich aus Sicht der VNB geschaut : Was könnte ihm technisch Kopfschmerzen bereiten? Wie kann man das reduzieren/Vermeiden ?