PV vom Dach und Balkonsolar am gleichen Speicher

Hallo, mich treibt folgende Frage um:
Bei meiner PV läuft die Förderung aus,.
Und ich überlege einen Speicher zu kaufen.
Diese Anlage liefert etwa 2500 Watt..
Kann ich das "aufrüsten" mit einem Balkonkraftwerk im Garten, das ich am selben Speicher anchließe?
Geht das nur, wenn ich einen Elektriker finde, der mir das als PV bestätigt?
Balkon im Garten ist 1/8 des Preises einer Aufrüstung auf dem Dach.
Oder gibt es eine andere Lösung?
Als Anmerkung, ich betreibe noch eine Vitocal 252 Wämepumpe von Viessmann und bereits ein 2000 Watt Balkonanlage mit Speichern mit dem ich ab Ende März meinen Grundbedarf decke.

Also die PV Anlage mit einem Hybrid-WR zu verbinden und an dem Hybrid einen Speicher zu hängen ist kein Problem.
Es gibt sogar Hybrid-WR die dann auch noch den nichtverbrauchten Balkonkraftwerk-Strom abfangen können und ebenfalls speichern.

Nur Dein schon vorhandener Speicher der torpediert das ganze, nicht bei dem wegspeichern vom überschüssigen Strom sondern beim entladen des Speichers nach dem Sonnenuntergang.

Also Hybrid + Batterie und vorhandenes Balkonkraftwerk ohne Speicher und neues Balkonkraftwerk im Garten ohne Speicher geht problemlos, der vorhandene Speicher macht regelungstechnisch Probleme.

Mein Fronius Gen 24 mit BYD Speicher und ein BKW mit Growatt WR haben gut zusammen harmoniert.
Im Fronius gibt es die extra einen Menüpunkt für "Batterieladung aus anderen Quellen"
Dabei kann man zwischen anderen Generatoren und/oder aus dem Netz wählen.

jo du hast aber in deiner Aufzählung nur EINE Batterie wenn ich mich nicht verguckt habe, EIN Gerät mit Batterie geht immer nur zwei unterschiedliche Geräte die beide eine Batterie haben und den Hausverbrauch nachts aus der Batterie unterstützen wollen kommen sich halt in die Quere.

Danke für die Anworten. Vielleicht ist es auch nicht so kompliziert.
Das Balkonkraftwerk deckt den aktuellen Verbrauch ab, ab dem Zeitpunkt wenn ich die Wärmepumpe Ende März ausschalte.
Das wird so sein bis Ende etwa Ende September.
Die Dachanlage, die auch "nur" 2500 kwh im Jahr bringt, wäre vor allem Unterstützung in der dunkleren Jahreszeit. Also für etwa 5 Monate.
Und in der Zeit wird die Wärmrpumpe alles verbrauchen, was über Solar geliefert wird.
Eine Regelung ist dann nur für Schlechtwetterperioden bzw die Übergangszeit von Bedeutung.
Mir geht es vor allem darum: wenn ich die Balkonkraft erweitere ( günstigst) und vor allem den Zählerumbau vermeide, rechnet sich das wahrsch. am Besten. Und das wenn möglich auf legalem Weg. Deswegegen falls das rechtlich möglich ist PV und Balkon an den gleichen Speicher.
Die PV speist aktuell mit einem Kostal Plenticore plus ein, der maximale 2400 Watt einspeist.
Gibt es einen Speicher, der das aushält und noch vom Balkonkraftwerk eingespeist werden kann?
Gibt es eine preisgünstige rechtlich einwandfreie Lösung?

Wieviele Zähler hast du?
Hast du schon Speicher?

Am Balkonkraftwerk habe ich einem Anker Solix 2 pro mit Ergänzungsakkus.

Den PV Speicher habe ich noch nicht, weil aktuell noch die Förderung bis Ende Jahr läuft.

Zusätzliche Solarmodule gür fie PV bekomme ich sogar geschenkt.

Im Zählerkasten ist der Zähler für die PV, und aktuell noch der Ferraris, der in 14 Tagen gegen einen Digitalen Zähler ausgetauscht wird.

Der Zählerkasten ist ratzeputz voll.

Läuft der Anker mit Smartmeter?

Ja läuft ohne, ich habe sehr genau 300 Watt Grundrauschen. Das lässt sich über den Speicher gut einstellen.

Muss deine Elektrik großartig erneuert werden um den Zähler der PV abzuklemmen?
Wenn alles über einen Zähler läuft, hast du mehrere Optionen.

Der Elektriker vom Energieversorger der hier war möchte einen zusätzlichen kleinen Zählerkasten
nebendran machen.

Dort eine Kaskadenschaltung installieren

Das würde aber runde 1000- 1200 Euro kosten.
Dazu noch ein PV Speicher ...

Und bei einer 20 Jahre alten Anlage, möchte ich die Investition im Rahmen halten.

Also mehrere Zähler, jeder mit Gebühren...
Klingt nach erfolgreichem Geschäftsmodell.
Wenigstens für den Energieversorger

Genau und deswegen suche ich was mit dem ich das legal umgehen kann.
Der Ferraris wird demnächst gehen einen Zweirichtungszähler ausgetauscht.

Im Zählerkasten Baujahr 1998 ist auch durch die Wärmepumpensicherungen absolut kein Platz mehr.

Zählerkasten Umbau kostet 2000,- , kleiner Zählerkasten 1200,-

Deswegen auch die Frage, ob es (legal) wäre den Kostal Wechselrichter Plenticore für den Eigenverbrauch direkt anzuschließen.

Oder ob das immer über einen Zähler muss.

Wurde schon geschrieben, aber nochmal: du kannst in der Regel keine zwei Akkusysteme verschiedener Hersteller miteinander kombinieren. Die regeln sich gegenseitig zu Tode, das ist Müll. Insofern war der Kauf von Solix 2 nicht wirklich zu Ende gedacht.

Immerhin könnte die Solix 2 auch genau regeln.

Optionen:
-Anker verkaufen
-Anker fest nur die Grundlast 300 Watt ohne Regelung einspeisen lassen (so wie bisher)
neues Akkusystem regelt dann den Rest des Verbrauchs aus (neues Akkusystem = Abnahme und Umbau Zählerschrank)
-ALLES, auch Alt-PV an Anker anschließen, da das Solix 2 ja nur max 800 Watt einspeist. Ist technisch ohne Änderungen sauber, aber rechtlich "verboten", da am BKW max 2000 kwp Module erlaubt sind
Hierfür müßten die alten PV Module alle hochgenommen und neu parallel verkabelt werden, ggf auch immer 2 in Reihe und dann parallel, entsprechend den technischen Daten der PV Module. Solix darf max 60 Volt an jedem Eingang.
Wird etwas aufwendiger, man sollte sich dafür schon etwas auskennen.

ach so, ich persönlich würde als "mittellegale, wirtschaftlichste Lösung":
-die Altanlage Kostal vom reinen Einspeisezähler ab- und aufs Hausnetz an eine eigene, separate Leitung umklemmen.
Und weiter gar nichts, auch kein zweites Akkusystem, keine An- oder Ummeldung, kein Eli.
Ggf muß die Altanlage im MASTR von dir abgemeldet werden.
Wenn du arge Bedenken hast, in den Sommermonaten die Sicherung vom Kostal ausschalten, dann wird nicht eingespeist und der Wert 2.8.0 (Einspeisung) des neuen Zählers nicht hochgetrieben.

1 „Gefällt mir“

Ich finde da sehr wenig Netz

Kann man z.B einen Kostal Plenticore Plus Wechselrichter mit einer Vissmann 250 Wärmepumpe verbinden?

Danke für eine nochmalige Antwort

Der Kostal gibt Strom ab, die WP verbraucht sie. Wenn beide im selben Hausnetz hinter deinem Hausnetzzähler angeschlossen sind, verringert sich der Zählerwert um die vom Kostal eingespeiste Energie. Da gibt es weiter nichts zu verbinden.

Wenn der Zählerplatz der bisherigen Kostalanschlusses frei wird (Anlage abmelden), dann den alten Zähler rauswerfen und dann ist genug Platz für weitere Sicherungen.

bzw. der Kostal hat ja jetzt auch eine Sicherung. Da muß nur von der Netzseite dieser Sicherung ein Kabel zum Hausnetz installiert werden statt zum bisherigen Zähler. Ich vermute, beide Zähler sitzen im selben Sicherungskasten? Dann sind wahrscheinlich nur 50 cm Kabel zu installieren.

Fotos wären hier zur Beurteilung sinnvoll. Und da du so fragst, wie du fragst, bitte Elektriker beauftragen, nichts selber machen, ist ja nicht ungefährlich.

Danke für die Info, bin kein Elektriker und lasse von allem, außer Balkonkraftwerk, die Finger davon