Ist wie mit der Kfz-Versicherung.
Da wird genau das Auto versichert. Neues Auto = neue Versicherung.
Die PV muss idR immer seperat versichert werden (Kleinstanlagen wie Balkon-PV mal ausgenommen). Gilt dann auch nur für die PV in dem Zustand, wie gemeldet. Sämtliche Änderungen/Erweiterungen müssen mitgeteilt werden. Installateur wird von den Versicherungen auch abgefragt, die haften nämlich nicht bei Murks oder unfachgerechter Installation bzw. auch nicht bei Installationen die zum Zeitpunkt der Errichtung nicht dem Stand der Technik entsprachen.
Und weil wir hier schon beim Thema Versicherungen sind.
Dein Freund bekommt nicht nur ein Problem mit der Versicherung, wenn die PV die Bude abfackelt, sondern auch wenn die Elektrik die Bude abfackelt.
Im gewerblichen Bereich sind sowohl RCD´s als auch Wiederholungsprüfungen Pflicht. Fristen für die Prüfungen variieren je nach Branche, aber etwa mindestens alle ~4 Jahre muss eine Elektroprüfung stattfinden.
Ohne zahlt die Brandversicherung nicht.
der zweite Zähler ist angeblich aus irgendwelchen Gründen unverzichtbar
2 China direkt-WRs a 10kW vorhanden (einer noch org. verpackt) und sollen benutzt werden
Versicherung: "?? keine Ahnung, müsste ich gucken"
Vergütung für Einspeisezähler: "?? keine Ahnung, wahrscheinlich garnix weil kein 'Folgevertrag'?"
Akku jetzt doch erstmal nicht angedacht.
Ich befürchte, dass die china WRs so erstmal nicht die Möglichkeit einer Limitierung der Erzeugungsleistung per 'Fernsteuerung' bieten. Müsste man allerdings noch mal genau schauen, ein 'Webinterface' (ohne Cloud?) gibt es zumindest.
Der 6kW Heizstab reicht nicht als 'Bremswiderstand', ausserdem kocht irgendwann der Speicher.
-> ziemlicher deadlock.
ps. ach ja - die PV Module auf dem Dach sind auf den ersten Blick erstmal nicht von der alten angemeldeten Installation zu unterscheiden. Die Fläche ist grob die gleiche, weil die Module vor 20 Jahren halt erheblich weniger Leistung brachten (es sind nicht die kompletten 30kWp auf dem Dach)
Die aktuellen Module bringen zwar auch mehr Leistung, weil der Wirkungsgrad höher ist, aber vor allem, weil die deutlich größer sind als das, was vor 20 Jahren üblich war. Zudem glänzen bei den allermeisten heute die Zellen nicht mehr so blau wie damals.
Die neuen Module sehen damit deutlich erkennbar anders aus als die alten, und jeder, der sich damit auskennt, sieht das auf den ersten Blick.
Es darf halt niemand genau hinschauen…
Auf gut deutsch: Die Anlage ist längst in Betrieb mit den Chinakrachern und es scheitert derzeit an den letzten aber gravierenden Details.
Seit 1973 dreiadrig Pflicht.
RCD problemlos möglich.
Daher Fehler suchen und gut ist. Alles mit Wärme, Kälte und Wasser ist besonders anfällig und auch gerne sporadisch. Z.b. Kompressor einer Gefriertruhe/Kühlschrank nur bei entsprechender Wärme. Tauchpumpe nur bei aktivem Schwimmerschalter, Herd nur nach gewisser Erwärmung der Heizelemente, ...
Ansonsten gibts noch diverse Geräte mit Enstörkondensatoren (Y oder XY Kondensatoren). Zu finden, z.b. auch in alten Leuchten mit Neonröhren.
Post EEG landet in der Auffangvergütung.
Damit kassierst du im Gegensatz zu Neuanlagen auch noch bei negativen Strompreisen. Da eine andere Anlage anzuschließen ist schlichtweg Betrug.
Sollte die Anlage wirklich schon montiert sein, dann habt ihr erfolgreich sehr viel Geld vernichtet. Mit Inbetriebnahme vor 25.2.25 hättet ihr jetzt ~7,2ct/kWh Vergütung selbst bei Negativpreisen. Und bis 24,99 kWp hattet ihr auch gar keine Fernsteuerung benötigt. Einfach beliebigen in De zugelassenen WR verwenden und auf 100% laufen lassen.
Damit habt ihr gesehen auf auf die 20 Jahre Laufzeit vmtl. schon mehr Geld vernichtet als ein neuer Zählerschrank samt Fehlersuche in der alten Anlage je gekostet hätte.
Zählerschrank und co. fallen bei so großen Anlagen nicht wirklich ins Gewicht.
Anlagen mit >15 Jahren und Neuanlagen lassen sich schon bei der geringen Auflösung von Google Maps deutlichst und auf den ersten Blick unterscheiden.
Wie schon erwähnt, muss man dafür noch nichtmal aus dem Auto aussteigen.
Also such dir schleunigst einen Fachbetrieb, der sich um das Schlamassel kümmert. Der findet dann auch die Fehler die zur RCD Problematik führen, auch wenn das manchmal sehr zeitaufwendig werden kann.
die alte Anlage wird demnächst erst demontiert, weil bis vor kurzem noch 50ct Vergütung (oder noch mehr?) am Gange war, und da holt man nix vom Dach. Die neue Regelung kam ziemlich hastig, und man hat ja auch noch was andres zu tun, als mitten im Winter eine neue PV zu montieren wo die alte noch wunderbar vergütet wird. Es geht meinem Kumpel um Eigenverbrauch, Einspeisung interessiert ihn bei den heutigen Vergütungen eigentlich nicht mehr.
Wenn ich mein Haus auf Google Maps etc angucke, dann steht da noch der Bagger im 'Garten' - wir sind vor 6 Jahren eingezogen...
Ausserdem glaub ich nicht, dass beim Energieversorger (der Netzbetreiber verkauft und vergütet glaubich keinen Strom?) irgendwer sitzt und den ganzen Tag auf Google Maps guckt, ob er irgendwo eine PV findet, die nicht so blau erscheint wie sie seinen Unterlagen nach sollte. Das mit den Farben variiert eh ziemlich kräftig je nach 'Situation' der Aufnahmen. So sieht's aktuell da aus:
wir können uns nicht verrechnet haben, weil wir nich gerechnet haben. Wie gesagt - es interessiert ihn nicht.
ach ja, ich hab in Altinstallationen schon wilde Nullleiterkonstruktionen erlebt. Wenn es da irgendwo eine Verbindung gibt von Kreisen, die hinter unterschiedlichen FIs hängen, kannst du lange suchen und ggf. die Wände aufstemmen... Ein im Schaltschrank auf der falschen Schiene angeklemmten Nulleiter ist im Vergleich dazu noch einfach zu finden und umzuklemmen, ist aber auch nicht trivial...