Pv Planung 15-20kwp mit oder ohne Speicher

Hallo zusammen, nachdem mal wieder alles im Leben anders kommt wie geplant starte ich nun den 2. Versuch Strom aufs Dach zu bekommen.:grinning_face:

Ich habe 2 kleinere Dachflächen in ca. 110° und 300° Ausrichtung,

Und eine große in ca. 205° Ausrichtung.

Dachneigung sollte ca 30° betragen

Bei mir stellt sich die Frage ob es sinnvoller ist 36 Module auf die 205° Fläche und dazu einen Speicher zu montieren?

Oder

Ein paar mehr Module zu nehmen ,und die dann auf die beiden kleinen Flächen je 9 Stk. zu montieren.

Aktuell verbrauchen wir ca. 10000kwh Strom pro Jahr da wir auch unser E-Auto laden, welches meistenteils tagsüber zu Hause steht.

Klar am besten wäre alles zusammen aber die Kosten sollen im Rahmen bleiben.

Ich wäre auf Eure Meinung und Erfahrung neugierig

Jörg

Mit Blick aufs E-Auto würde ich erstmal die Dächer voll machen. Nen AC gekoppelten Akku kann man dann immer noch nachrüsten.

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meine persönliche Meinung:

Wenn dann das Ganze Dach bis zum Anschlag voll machen.
Langfristig vermutlich die billigste Lösung.
Wenn nachgerüstet wird muss die komplette Baustellen Einrichtung (Gerüst usw…) noch einmal zusätzlich bezahlt werden.

Speicher kann man leicht nachrüsten aber aufs Dach will man nur einmal.

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Schau doch mal hier, die haben einen klasse Service für Stromspeicher und co. mit Beratung.

Ich sehe das so wie meter.

Einmal den Aufwand betreiben und alles voll machen!

Auf jeden Fall würd ich schon mal einen Hybrid nehmen. Mein absoluter Liebling im Moment ist der Goodwe GW15K-ET20. 1150€ Hybrid mit Notstrom und 3Mpp Tracker und ist mit massig Batteriespeicher kompatibel.

Speicher werden derzeit ja immer günstiger.

Wenn sehr wirtschaftlich dann ~10 kwh Speichergöße.

Wenn die E-Autos sowieso zu Hause sind dann reicht das.

Also aufs Dach kommen ist kein Problem da es ein Anbau ist und das Dach bei 2,80m Höhe anfängt.

Ist es denn Sinnvoller das auf die Dächer aufzuteilen wegen Morgens und Abends?

Oder auf die Südseite so viel wie möglich ?

Ps. Auch wenn der Goodwe sich preislich super anhört,

Ist er nicht bei 54 Modulen zu klein?

Wobei ich Trina vertex 400er Module sehr günstig bekommen könnte da passt das dann wahrscheinlich wieder?

Normalerweise bringt ein möglichst hoher Eigenverbrauch die besten Ergebnisse, dafür könnte ein nicht so leistungsfähiger Wechselrichter ausreichen (muss natürlich von einem Experten vor dem Kauf genauestens geplant werden). Zu bedenken ist auch das die PV Module die meiste Zeit wesentlich weniger Strom liefern als die KWp Angabe.

Mich persönlich interessieren die Stromspitzen in der hellen Jahreszeit überhaupt nicht weil selbst mit einem einzelnen Elektroauto und laufender Klimaanlage liefert das Dach noch immer wesentlich mehr als man benötigt. Entscheidend ist die dunkle Jahreszeit und da sollte auch ein schwächerer Wechselrichter okay sein (wie gesagt mit Experten vor Kauf genau abklären).

Bezüglich Lade-Spannung ---> muss vor Anschaffung genau ausgerechnet und geplant werden inklusive Kältezuschlag!
Dafür braucht es genau Pläne und Abmessungen vom Dach, technischen Daten PV-Module, Wechselrichter, Verbraucher usw.

Grundsätzlich lässt sich das alles sehr genau vor Anschaffung ausrechnen. Viele berichten das die errechneten Daten recht genau sind.

Bezüglich Trina vertex 400er Module könnte sich vielleicht wenn Wp gemeint waren ein Fehler eingeschlichen haben – eventuell haben die Module eine höhere Spannung als andere? unter dieser Annahme würden vielleicht weniger Module auf das Dach passen? Ohne konkreter Daten natürlich alles nur Spekulation.

Was heißt günstig?

Habe meine aktuellen 450er Trina Vertex S+ für 50 Eur/St. bekommen, bei Palettenabnahme. Viel günstiger geht wohl kaum.

Würde auch dazu raten, dass Dach - wo immer sinnvoll - möglichst voll zu machen. Die Verkabelung und Stringaufteilung nachträglich zu ändern, vor allem wenn dann der WR schon passend dazu ausgelegt wurde, ist sicherlich aufwändiger.

Ggf. erstmal nur einen kleinen (oder gar keinen) Akku und dann später hier nachrüsten. Der WR kann etwas kleiner ausfallen, als die max. kWp, da die ja nur zu 1-2% des Jahres wirklich ankommen. Da die meisten WR aber kaum teurer werden in der nächst höheren Größenordnung, sollte man da auch nicht unbedingt sparen. Evtl. ist ja das Thema Schieflast auch wichtig, da bieten die größeren mehr Freiraum. Deye kann z.B. 50% Schieflast verkraften - muß man sich überlegen.

Bei 54 Modulen ist er fast zu klein. Dann eher ET25.

Den hab ich auch. Der hat den Vorteil dass er zwei Batterieeingänge hat. Ich hab an einem BYD HVM 3x22.1 und an dem anderen Eingang ein DIY Battery mit GCE(BMS) und EVE mit ~150kwh hängen. Läuft top.

Unter günstig verstehe ich zb. Knapp 35€ für diese Module TSM-400-DE09 VERTEX S

Und es ist nur 20km weit weg weshalb auch keine Transportkosten anfallen.

Ja es gibt bessere aber die wird es wohl immer geben.

Leider ist der Preisunterschied von den Goodwe 15 zum 20er doch schon erheblich von 1150- 2000€

Ich hab mal gerechnet, der Goodwe kann 1000v

Gilt das für alle mppts zusammen?

Die Module haben Voc von 41,4V und einen Temperatur Coe. -0,25%

Dann müssten 20 vielleicht auch 22 Module passen.

Da der WR nur 3 mppt hat ist meine Frage

Kann man an einem Mppt einen Strang mit je 8 Modulen in West und 8 Module in Ostrichtung anschließen oder ist das nicht Sinnvoll?

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Der Preisunterscheid ist leider heftig. Du kannst auch zwei parallel schalten, dann hast du 4 MPP.

Wenn du die Leistung willst, wirst du die 2k ausgeben müssen.

Die maximale MPP-Spannung wird immer pro DC-Eingang angegeben.

Ja, du kannst OST-WEST kombinieren. Ich habe auch gesehen, dass das so mancher Installateur so etwas macht. Wenn es nicht auf das letzte % Ausbeute darauf ankommt ist das schon ok.

O.k. 35 für ein 400Wp Trina Modul ist wohl unschlagbar - guter Fang!

Die max. Spannung ist immer die Leerlaufspannung an einem kalten, sonnigen Tag und wird pro MPPT-Eingang gerechnet. Tlw. kannst Du auch 2 Strings paralell an einen MPPT-Eingang hängen, hängt vom max. Strom ab. Die Strings sollten dann aber gleich sein (Anz. Module und Ausrichtung).

Es gibt aber immer einen optimalen MPPT-Bereich, der liegt meist im oberen Drittel der Range, aber 50-100V unter der Maximalspannung. Hier arbeitet der WR dann besonders effizient.

Sorry, aber 35€ für uralt Module nicht günstig, sondern nötig um das Zeug los zu werden, und zum anderen sind die Module erstmal völlig irrelevant.

Zuerst macht man ein vernünftiges Konzept für die Anlage (der thread ist da schon ein guter Anfang). Was will man auf lange Sicht. Daraus ergeben sich Anforderungen, aus denen man dann WR und Akku ableitet. Dann werden, passend zu den WR, Strings und Ausrichtungen erarbeitet/angepaßt.

Ganz am Ende sucht man dann DIE Module dazu, die von den technischen Daten her, ideal passen.

Ob die nun pro kWp ein paar Euro mehr oder weniger kosten, mach beim Preis der Gesamtanlage nahezu nichts aus.

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Moin,

Ich würde lieber etwas bessere Module nehmen die ggf etwas teurer sind und dafür keinen oder nur einen kleinen Speicher, je nach budget.

400er module sind ca 15% ineffizienter was die Ausbeute pro m² beträgt im Vergleich zu den neueren 460er Modulen. Auf die Laufzeit von 20-30 Jahren gerechnet ist da der Mehrpreis der neueren Module gerechtfertigt.

Also ± von 16000 kWh verlierst du 2400 kWh jedes Jahr. Bei 0,07€ Einspeisevergütung sind das auf 20 Jahre 3360€ + besonders in den Übergangszeiten Frühling und Herbst wird auch die Eugenverbrauchsquote etwas höher ausfallen vorraussichtlich da du ja mehr Leistung hast.

Würde dann in 3-5 Jahren eine Batterie nachrüsten um den Eigenverbrauch noch weiter zu erhöhen.

Achso und der Wirkungsgrad ist ja auch kleiner von den älteren Modellen. Also kannst du da sicher auch noch paar Prozent abziehen.

für ca 50eur bekommt man doch schon moderne 450w glas glas module
folienmodule oder generell alte würde ich nicht mehr kaufen

der mehrpreis von ca 1000eur ist ein witz dafür gibt es dauerhaft 2,5kwp mehr

einen deye 20k sg05lp3 wr und gut is

später da einfach noch den 48v speicher anschließen
dazu weitere 450 mppt von victron wenn nötig

Kann mir jemand ein unkompliziertes Programm empfehlen womit ich das mal rechnen kann ?

Ich hab Fronius probiert aber die haben verständlicherweise nur ihre WR drin :grinning_face:

Was hier noch nicht diskutiert wurde.

Denke darüber nach dies auf zwei PV Anlagen aufzuteilen eine für voll Einspeisung und eine für Eigenverbrauch.

Im Winter wirst du nie genug PV haben um dein e Auto immer voll zu bekommen. Im Sommer geht das auch mit einer kleinen. Dementsprechend kann es wirtschaftlichlicher sein dies aufzuteilen.

Du meinst wegen der EEG Prämie ?

Er meint sicher den etwas höheren Cent Preis pro kWh für Volleinspeisung.

Ich würde davon abraten. Die Anlage ist nicht so gross, das man da noch Fisematenten machen muß Und die wenige Cent/kWh mehr sind in ein paar Jahren Teuerung nahezu nichts mehr wert. Hoher Eigenverbrauch, bei zukünftig All-Elektro, kann garnicht hoch genug bewertet werden, da inflationsbereinigt

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Es ist ganz einfach: Mach das Dach voll !

Nimm aktuelle Module >= 450 Wp und bleib in jedem Fall unter 25 kWp ! Darüber gelten andere Spielregeln.

Pure Neugier: Ist in den 10.000 kWh der Ladestrom für das eAuto enthalten ?

Speicher gleich mit integrieren, mit 10 - 12, max. 15 kWh, dann ist alles einmal durch.

Zur Heizung hattest Du nichts geschrieben, wenn heute Gas wird "morgen" eine stromgeführte Heizung kommen, von daher: Mach das Dach voll, nur nicht schüchtern sein.