mein erster Beitrag hier. Ich baue derzeit einen DIY-Speicher mit 15kWh für unsere bestehende in knapp 30kWp PV-Anlage (26kVA AC):
1x SolarEdge SE16K
1x SolarEdge SE10K-RWS
Habe damals schon den RWS gekauft, um mir nicht die Nachrüst-Möglichkeit eines Speichers zu nehmen.
Wir haben einen ziemlich hohen Jahresverbrauch von ca. 14.000kWh inkl. e-Auto und Wärmepumpe.
Zu meinem "Problem": Ich hab noch Platz für ca. 7kWp. Sogar die DC-Kabel hab ich damals schon bis zum Dachboden gezogen.
Über 25kWp zu gehen hat mich schon den 700€ teuren Rundsteuerempfänger gekostet. Über 30kWp macht gar keinen Sinn mehr. NA-Schutz und Wandlermessung sind selbst mit Eigenleistung nicht gegen den erwarteten Ertrag der 7kWp zu rechnen.
Außer, es gäbe da einen Workaround mit einem Nicht-Anmeldepflichtigen Insel-Anlagen-Trick. Den kann ich aber nicht wirklich mit meinem Netzbetreiber besprechen, weil der einfach unantastbar und grundsätzlich sehr kompliziert ist, wenn man von seinem Standardprozedere abweicht.
Daher die Frage in die Community, ob jemand das schon mal so umgesetzt oder Tipps zu den rechtlichen Voraussetzungen an der Stelle hat?
Hier eine kurze Skizze zu meiner Idee (Grün = Vorhanden)
Also ich habe hier gleich zwei mal 46+40kWp je an auf 30 kVA limitierte 33kVA WR mir FRE OHNE zent. N/A Schutz und OHNE Wandlermessung da unter 44A Direktmessung. Alles sofort vom VNB NetzeBW abgesegnet.
Mach die 7kWp als Anlagenerweiterung mit Mischvergütung. Dann kannst dir den Quatsch mit Insel und Co. sparen! Bekommt auch noch vergütet den Überschuss.
Schau dir einfach mal diese Schwellenwerte an, evtl. ist auch das Forum besser für dein Anliegen.
Beim Support der Westnetz (hier zuständiger Netzbetreiber) wurde mir ausdrücklich gesagt, dass es sich beim Schwellwert der Anforderung an Wandlermessung und NA-Schutz um die installierte Modulleistung, nicht um die installierte WR-Leistung handelt.
So verstehe ich leider bei diesem Netzbetrieber, dass ich sogar mit meiner aktuellen WR-Konfiguration mit mehr Modulen der Anforderung an NA, Wandler und RSE unterliegen würde.
In der Tabelle im PV-Forum steht leider nicht so viel aktuelles über die Reglungen, wenn man die 30kWp so grade überschreitet.
Mach die 7kWp als Anlagenerweiterung mit Mischvergütung. Dann kannst dir den Quatsch mit Insel und Co. sparen! Bekommt auch noch vergütet den Überschuss. <
Auf die Vergütung des Überschusses der 7kWp könnte ich tatsächlich verzichten.
Was dabei noch gar nicht beachtet wurde: Wie ist das mit der MwSt-Befreiung beim überschreiten der 30kWp, wenn ich schon zwei MwSt-Befreite Anlagen habe?
Das ist technisch wie auch regulatorisch Quatsch, wie soll den ein WR der physikalisch max. 30kVA erzeugen kann auch bei 50 kWp Generatorleistung mehr erzeugen und in`s Netz einspeisen?
Die 30 kVA sind die Grenze für NA Schutz, die 44A für Direktmessung. FRE hast du ja schon.
Doch da steht eindeutig ab 30kVA (das ist immer WR) NA Schutz.
Wie stark du deinen WR überbelegen darfst ist imo tatsächlich VNB Sache, hier sind 50 kWp an 30kVA die Schmerzgrenze.
Lass dir doch mal die entsprechende Rechtsgrundlage zeigen vom VNB!
Bin kein Steuerfachmann, aber das ist unkritisch, worst case 3 Zahlen in Elster, MwSt ist immer ein durchlaufender Posten. Die MwSt freien werden wohl kaum MwSt pflichtig. Du hast ja keine gezahlt und erstattet bekommen.
.>30kWp ist imo einkommenssteuerpflichtig
Wie gesagt, im anderen Forum bist du damit gut aufgehoben. Dafür haben die ein Problem mit Speichern, glaub ich. Evtl. gibt es noch andere Opfer von Westnetz...