Puh! 4x LiFePO4 Batterien für 24V verschalten

Ich hatte gestern ein Problem mit dem internen BMS der Bank mit „O“ wie Oben. WR eingeschaltet und gleich wieder aus. Durch häufiger Arbeiten am Gehäuse haben wohl die starren 50mm2 Kabel an den Ringösen gelitten. Egal. Jetzt mach ich sobald die neuen Kabel da sind angepasste Verbindungen.

Ich würde gerne eurer Meinung wissen. Zwei händische Zeichnungen zeigen die aktuelle Lösung „1“ und eine alternative Lösung „2“. Macht es überhaupt einen Unterschied? Ziel 24V bei 400A „Gesamtbatterie“.

Die allermeisten BMS von 12V LiFePo4 Akkus sind für eine Reihenschaltung ungeeignet!

Die allermeisten BMS von 12V LiFePo4 Akkus sind für eine Reihenschaltung ungeeignet!
Das Datenblatt sagt u.a. „Reihenschaltung von maximal vier Batterien“

Dann hast du die Ausnahme von der Regel.

Viele der LiFePo4 "Fetigbatterien" werden mit der Option zur Serienschaltung angeboten.
Siehe Amperetime, Shenzen Basen (Basen Green), EcoWorthy, BatteryZone, etc.

Das ist bei denen Feature und nicht die Ausnahme.
Für diese Serienschaltung gilt jedoch auch wie bei der Serienschaltung von Prismatischen Zellen, das da ein Balancing zwischen den Einzelbatterien erfolgen sollte.

Dies ist dann wieder händische Arbeit für den Betreiber oder eine Zusatzinvestion für einen 12V Balancer.

Herzliche Grüße

12V Balancer sind nicht ungewöhnliches, gibts für die Camper Fraktion. Lösung 2 wäre die gewöhnliche Anschlussmöglichkeit.

Guckst du hier:

https://greenakku.de/Zubehoer/Batterie-Zubehoer/Ladestromverteiler/Battery-Balancer::827.html

https://forum.drbacke.de/download/file.php?id=10023&mode=view

Ich hatte gestern ein Problem mit dem internen BMS der Bank mit „O“ wie Oben. WR eingeschaltet und gleich wieder aus. Durch häufiger Arbeiten am Gehäuse haben wohl die starren 50mm2 Kabel an den Ringösen gelitten. Egal. Jetzt mach ich sobald die neuen Kabel da sind angepasste Verbindungen.

Ich würde gerne eurer Meinung wissen. Zwei händische Zeichnungen zeigen die aktuelle Lösung „1“ und eine alternative Lösung „2“. Macht es überhaupt einen Unterschied? Ziel 24V bei 400A „Gesamtbatterie“.
Der Unterschied ist, dass du bei Schaltung 1 weniger Strom auf den Kabeln hast, also dünnere Kabel und kleinere Sicherungen als Leitungsschutz nehmen kannst.

Das Balancing Problem bleibt dir bei beiden Verschaltungen erhalten.
Bei Schaltung 2 ist ggf. das Balancing einfacher, falls du es automatisch machen willst.

Ich habe zwei 12V 100Ah in Reihe geschaltet und teste damit meine Notstromversorgung.

Fragen zum Aufbau:
- Läuft denn die halbe Schaltung 1 mit mit nur einem 24V Block?
- Hast du die einzelnen Batterien vorher aufgeladen und auf die gleiche Spannung gebracht, bzw. einen Kapazitätstest für die einzelnen Batterien gemacht?

Die Abschaltspannung bei Entladung würde ich jeweils bei 24V oder darüber setzen (sofern du kein BMS zwischen den Einzelblöcken einsetzt), da schon geringe Ladungsunterschiede die eine Batterie unter 10V drücken können während die andere noch über 12V ist.
Das BMS der einen Batterie schaltet zwar evtl. bei 10V ab, aber nach einer kurzen Erholung wieder an und dann bekommt deine Batterie ordentlich was auf die Ohren, was die Lebensdauer stark verkürzt.
Ich hatte die Abschaltung bei 22V gesetzt in der irrigen Annahme, dass die bis dahin gleichmäßig runtergehen, dann ist aber genau das oben Beschriebene passiert, die eine war noch über 12V und die andere unter 10V. die Ladungsdifferenz war "nur" 1AH in dem nachfolgenden Test.

Herzliche Grüße
12V Balancer sind nicht ungewöhnliches, gibts für die Camper Fraktion. Lösung 2 wäre die gewöhnliche Anschlussmöglichkeit.

Guckst du hier:

https://greenakku.de/Zubehoer/Batterie-Zubehoer/Ladestromverteiler/Battery-Balancer::827.html
Diesen Balancer verwende ich bei zwei Calcium Solar Akkus mit jeweils 280Ah - funktioniert und tut was er soll.

Weiss das jemand:
--> Kann man diesen Balancer auch mit 12V LiFePo4 Akkublöcken verwenden...? Denn irgendwann machen die beiden Blei-Brocken sicher die Grätsche und ich sehe mich nach fertigen 12V LiFePos um (Selbstbau aus Prismenzellen ist eher nicht so mein Ding...) — in der Beschreibung von Victron habe ich das nicht herauslesen können, ob Blei UND auch LiFePo.

Grüße,
Edgar
https://forum.drbacke.de/download/file.php?id=10023&mode=view

Ich hatte gestern ein Problem mit dem internen BMS der Bank mit „O“ wie Oben. WR eingeschaltet und gleich wieder aus. Durch häufiger Arbeiten am Gehäuse haben wohl die starren 50mm2 Kabel an den Ringösen gelitten. Egal. Jetzt mach ich sobald die neuen Kabel da sind angepasste Verbindungen.

Ich würde gerne eurer Meinung wissen. Zwei händische Zeichnungen zeigen die aktuelle Lösung „1“ und eine alternative Lösung „2“. Macht es überhaupt einen Unterschied? Ziel 24V bei 400A „Gesamtbatterie“.
Der Unterschied ist, dass du bei Schaltung 1 weniger Strom auf den Kabeln hast, also dünnere Kabel und kleinere Sicherungen als Leitungsschutz nehmen kannst.

Das Balancing Problem bleibt dir bei beiden Verschaltungen erhalten.
Bei Schaltung 2 ist ggf. das Balancing einfacher, falls du es automatisch machen willst.

Ich habe zwei 12V 100Ah in Reihe geschaltet und teste damit meine Notstromversorgung.

Fragen zum Aufbau:
- Läuft denn die halbe Schaltung 1 mit mit nur einem 24V Block?
- Hast du die einzelnen Batterien vorher aufgeladen und auf die gleiche Spannung gebracht, bzw. einen Kapazitätstest für die einzelnen Batterien gemacht?

Die Abschaltspannung bei Entladung würde ich jeweils bei 24V oder darüber setzen (sofern du kein BMS zwischen den Einzelblöcken einsetzt), da schon geringe Ladungsunterschiede die eine Batterie unter 10V drücken können während die andere noch über 12V ist.
Das BMS der einen Batterie schaltet zwar evtl. bei 10V ab, aber nach einer kurzen Erholung wieder an und dann bekommt deine Batterie ordentlich was auf die Ohren, was die Lebensdauer stark verkürzt.
Ich hatte die Abschaltung bei 22V gesetzt in der irrigen Annahme, dass die bis dahin gleichmäßig runtergehen, dann ist aber genau das oben Beschriebene passiert, die eine war noch über 12V und die andere unter 10V. die Ladungsdifferenz war "nur" 1AH in dem nachfolgenden Test.

Herzliche Grüße
Danke für Dein Feedback. Ich habe im WR die 21 auf 22 Volt korrigiert. Wenn eine Bank aus Lösung 1 abgeschaltet ist geht die Versorgung trotzdem.

Ich habe die Blöcke einzeln mangels Ladegerät aufgeladen bevor diese zusammengeführt wurden. Eine Batterie hat ein SOC99 aber das bekomme ich noch in den Griff bis ich mich von meinem Invest von ~5TEUR erholt habe und mir ein gutes Ladegerät kaufe. Die einzelne Batterien konnte ich leider nicht auf SOC100 laden.

Nachtrag:
Der WR-Hersteller hat empfohlen 2x 25mm2 pro Pol an die Batterien zu führen. Ich habe gleich 50mm2 dafür verwendet und nur zwei Kabel verwendet.

Aktuell steht die „Anlage“ still da ich gestern im BMS zwei von vier gesehen habe, dass diese bei hohen Strömen (geladen mit 50-90A) im Standby standen. Alle vier Batterien liefen auf ein SOC84 herunter bei einem Testbetrieb von 15A DC. Dann habe ich den WR nach vier Stunden wieder mit AC versorgt. Die Bank „Oben“ wurde nicht geladen. Bank „U“ habe ich mit 50A im Flood befeuert und dann bemerkt, dass die 50mm2 warm wurden am Sicherungsschalter (300A). Darauf hin habe ich leider 2-3 mal die Schaltung von Bank „O“ betätigt. Dumm. Der WR ist dann ausgestiegen als ich Bank „U“ getrennt habe. Alle settings waren wieder auf Werk. Shit. Als ich Bank „O“ direkt am WR verkabelt habe ich war alles gut und SOC100. Eine Batterie-Brücke hatte einen mechanischen Defekt durch mehrmaliges ein-/ausbauen (zu eng im Kasten). Habe ich nachgearbeitet. Dennoch gibt es wohl noch ein Problem auf der Strecke oder im Schalter. Daher neue Kabel & Co. bestellt und die obige Frage nach Konzeptänderung.

12V Balancer sind nicht ungewöhnliches, gibts für die Camper Fraktion. Lösung 2 wäre die gewöhnliche Anschlussmöglichkeit.

Guckst du hier:

https://greenakku.de/Zubehoer/Batterie-Zubehoer/Ladestromverteiler/Battery-Balancer::827.html
Diesen Balancer verwende ich bei zwei Calcium Solar Akkus mit jeweils 280Ah - funktioniert und tut was er soll.

Weiss das jemand:
--> Kann man diesen Balancer auch mit 12V LiFePo4 Akkublöcken verwenden...? Denn irgendwann machen die beiden Blei-Brocken sicher die Grätsche und ich sehe mich nach fertigen 12V LiFePos um (Selbstbau aus Prismenzellen ist eher nicht so mein Ding...) — in der Beschreibung von Victron habe ich das nicht herauslesen können, ob Blei UND auch LiFePo.

Grüße,
Edgar
Er balanciert ab 27,3V (3,41V pro Zelle) optimal für LiFePos. Er reagiert auch schon ab 0,1V Unterschied. Sehe keinen Grund, dass es nicht gehen würde.

Nachher-Foto. Schalter „O“ war mechanisch geschlossen aber keine Ladung im BMS zu sehen. Ggf. Schalter defekt.

Die Info zur letzten Seite muss man erstmal verstehen.

Schalter auch warm oder nur die Kabel?

Die Info zur letzten Seite muss man erstmal verstehen.

Schalter auch warm oder nur die Kabel?
Ja … die Frage ist nur ob die Wärme sich verteilt oder ob es die Quelle ist. Ich habe jetzt Schmelzsicherungen bestellt und werden den unteren maximal zum WR als „Wartungsschalter“ nutzen.

Was ist unklar bezl. „Info zur letzten Seite“ ? Es ist natürlich immer etwas schwierig nachzuverfolgen was realisiert bzw. passiert ist.
Die Info zur letzten Seite muss man erstmal verstehen.

Schalter auch warm oder nur die Kabel?
Ich rate mal:
Das Foto zeigt den aktuellen Stand (kein Betrieb). Vorher war natürlich Schalter „O“ mit dem Verteilerblock verbunden.
Ich wollte nur zeigen an welchen Stellen ich die Wärme gespürt habe. Das ist mir vorher nicht aufgefallen - auch nicht bei Ladeströmen um die 93A. Bei der Strommenge konnte ich in den einzelnen BMS sehen wie dieser sich geviertelt hat und innerhalb der empfohlenen Range 25-80A je Einzel-Batterie befand. Pro Batterie also 23,25A (was sogar weniger ist als die Empfehlung).

Ja ich hatte nur das Bild gesehen mit der geringen Info. Hat einen Moment gedauert bis ich mal eine Seite zurück geblättert habe. :slight_smile:

Hast du die verjüngen noch in den Schutzschaltern? Da sind doch so Einsätze drin, vielleicht ist dort kein richtiger Kontakt. Würde auch erklären, dass einer hops gegangen ist, wenn es dort brutzelt.

Ja ich hatte nur das Bild gesehen mit der geringen Info. Hat einen Moment gedauert bis ich mal eine Seite zurück geblättert habe. :)

Hast du die verjüngen noch in den Schutzschaltern? Da sind doch so Einsätze drin, vielleicht ist dort kein richtiger Kontakt. Würde auch erklären, dass einer hops gegangen ist, wenn es dort brutzelt.
Die habe ich sofort entfernt weil sonst die 50mm2 nicht gepasst hätten. Der Witz an der Sache … die beiden Schalter waren vorher im Gehäuse verbaut. Nach einiger Überlegung und massiven Zweifeln meiner Freundin an der korrekten Platzierung, habe ich mich dann dazu bewegt die Verlagerung nach Außen vorzunehmen. So gemacht getan. Da aber mein Bestand an 50mm2 begrenzt war habe ich entsprechend die vorherigen Kabel aufgetrennt bzw. gekürzt. Da diese Kabel so extrem unhandlich sind gab es dann die Schwierigkeit aus den Schaltern in den Verteilerblock zu kommen. Hierbei musste ich beide kurzen Stücke (eines sieht man noch auf dem Foto) etwas stärker biegen. Abisoliert sind alle Kabel rein/raus am Schalter mit voller Länge was den Kontakt betrifft. Trotzdem gab es nach diesem „Umbau“ dann oben genannte Schwierigkeit. Und nur auf dem einen Batterie-Strang. Heute kommt Material und dann werde ich Außen sowie Innen noch einmal Hand anlegen.

Gebrutzelt hat scheinbar nichts aber ich glaube auch, dass der obere einen Defekt besitzt. Der kommt definitiv aus dem Strang heraus.
Übrigens habe ich noch einen Victron Balancer wie oben empfohlen bestellt. Kommt leider erst am Montag.

Batterie-seitig werde ich dann doch wieder eine 2x Serie in Parallel-Modus fahren. Habe bei Victron ein nettes Beispiel bei der Suche nach der Integration des Balancers gefunden.

https://www.victronenergy.de/upload/documents/Datasheet-Battery-Balancer-DE.pdf

Ich werde das 6er-Serie Beispiel auf meine 4er anwenden.

Ich muss gerade über mich selbst etwas lachen.

Vor vielen Tagen habe ich Kabel der Firma EBROM bestellt. Vermeintlich 3x 50mm2 und mich etwas gewundert wie so ein Kabel doch echt anstrengend bei der Verarbeitung ist.
Heute kam vom selben Lieferanten noch einmal eine kleine Menge 50mm2 … dieses Mal stand auf dem Kabelmantel 50mm2 auch drauf.

Ich wunderte mich über den Unterschied und habe gemessen. Kupferdurchmesser laut Schieblehre 8 zu 11mm. Also in der Tabelle nachgeschaut.
Ergebnis: mir wurde versehentlich 95mm2 geliefert die ich interessanterweise mit etwas Aufwand und ohne Verlust von Litzen in eine SC50-10 bekommen habe :lol:

Hier ein Foto zum Vergleich (links=25mm2, mitte=50mm2, rechts=95mm2) - gemessen jeweils am nicht abisolierten Ende.

Das dieses 95mm2 vom WR über den Klemmblock über den Schalter und zu den Batterien warm geworden ist (also am Schalter) ist dann doch schon etwas verwunderlich.

Ja ich hatte nur das Bild gesehen mit der geringen Info. Hat einen Moment gedauert bis ich mal eine Seite zurück geblättert habe. :)

Hast du die verjüngen noch in den Schutzschaltern? Da sind doch so Einsätze drin, vielleicht ist dort kein richtiger Kontakt. Würde auch erklären, dass einer hops gegangen ist, wenn es dort brutzelt.
Ich möchte diesen Thread nicht als Monolog aufbauen aber ich habe gerade mal die beiden Schalter ausgebaut und den Widerstand gemessen und hoffe damit eine Aussage zu treffen. Der vermeintlich heile Schalter besitzt einen Widerstand von 0.1 Ohm oder weniger. Der defekte Schalter (so meine Vermutung) variiert je nach Schalter-Betätigung (Vorgänge) von 2.4 - 34 Ohm.

Ja, kein Wunder, dass er warm wird. Ich hab ähnliche Schalter und messe nachher zum Vergleich mal nach.

Edit:
Der 150A Circuit Breaker hat 1mOhm und der 200A hat 0.9mOhm.