Hallo, Ihr Sonnenverrückten -
ich hatte in einem anderem Threat mal wegen 2x MP2 an 2 Zählern gefragt - das Thema ist erstmal nach hinten verschoben - erstmal werde ich nur die "Private" Seite in Angriff nehmen.
Südwest Dach bringt nichts, wegen Verbauung und dadurch halbjährlichem Schatten - ausserdem müsste ich montieren lassen, das wird dann unwirtschaflicher als die NO Seite und der Garten.
Bin ein wenig verrückt, wenn ich mir was in Kopf gesetzt habe... mittlerweile ist ne Palette QCell G9 345wp (war nen HEK - habe nen Elektronikhandel) angekommen Risiko ist ja gleich Null - wird wohl so schnell nicht sinken der Preis - mal sehen, was ich verbaut bekomme.
Verbrauch p.a. sind ca. 5500kwh - d.h. ca. 600W im Stundenschnitt übers Jahr.
Saldierte-Nulleinspeisung (möchte ich so) geplant mit Victron ESS System Multiplus 48/3000 / Energiemesser / Cerbo GX / 16x280ah oder was zu kriegen ist und nen Victron-kompatibles BMS mit Balancer soll es werden.
Als Laderegler schlägt mir Victron jeweils 250/70 MPPTs für die Planung unten vor.
Ich würde aufgrund der Nulleinspeisung und auch der Schwarzstart-Fähigkeit gerne alles über den Akku machen, auch wenn das eventuell ein paar % Wirkungsgrad schluckt - an den AC Out kann man ja immer noch Modul-Wechselrichter ranhängen - und alles hinter dem MP2 soll den VNB auch nicht interessieren - sonst bin ich ja nur noch am An- und ummelden wenn ich was zu- oder umbaue.
Planung derzeit:
1x 12 Module (4,1kwp) 4S3P auf SSW mit 30 Grad in den Garten ohne verschattung - leider DC Kabellänge je nachdem, wo ich die Komponenten platziere um die 75-100m werde ich wohl 25mm² nehmen müssen oder reichen 16mm² aus? Nimmt man den Kurzschlußstrom zur Berechnung als 10,2A*3=30,6A oder noch mehr mit Sicherheit? Bei der Kabellänge und DC 200v - in Erde verlegt, macht es Sinn, auf beide Seiten nen Trennschalter o.ä. einzubauen? Elektriker für eine eventuelle Anmeldung (müsste ich ausfüllen - er guckt dann über die Installation und Papiere drüber) habe ich schon - nur der kennt sich nur mit der AC Seite aus. PVGIS gibt 3900kw/h pa raus
1x 12 Module (4,1kwp) 4S3P auf NO mit 35 Grad auf das Dach ohne verschattung. PVGIS gibt 2500kw/h pa raus
Passt 4S3P oder soll ich eher 3S4P und 150er MPPT nehmen - dann geht aber der Strom hoch - daher dachte ich eher an die 4S3P Variante - würde die Stränge auch einfacher machen bei Hochkant Anordnung 2x übereinander.
Dann wäre noch Platz für 8-10 Module auf einem Flachdach, das liegt aber bis Ende März aufgrund des Hausdaches viel im Schatten, das werde ich vorerst mal mit dem 1x600W BKW weiterlaufen lassen.
eventuell noch nen Gewächshaus mit Bifacialen Modulen oder so - aber das hat Zeit.
Bei Vollast (welche aufgrund der Ausrichtung nicht erreicht werden dürfte) käme die Lösung auf einen Ladestrom von maximal 140A also 0,5C - dürfte also passen.
Rechnerisch auf Monatsbasis wären die Monate März bis September mit Überdeckung, sofern die Akkukapazität ausreicht - da ich schon länger auf Minutenbasis die Last logge, und selten über 3KW beziehe, sollte das am Ende auch eine Deckung von 85-90% ergeben in den Monaten 03-09.
Mehr Akku dürfte bei dem durchschnittlichen Verbrauch nicht mehr viel bringen - aber da habe ich keine Erfahrungswerte - da weiß ich in 1,5 Jahren mehr, wie oft im Sommer der Akku leer ist, und ob sich eine Erweiterung alleine technisch schon lohnt.
Da ich meine Firma im Haus habe würde ich gerne versuchen - neben den dort vorhandenen BKW mit 1,8kwp - den Überschuß im Sommer für die Grundlast Nachts via Microwechselrichter aus dem Akku in 2x300W Schritten gesteuert einzuspeisen - hilft ja nix, wenn der Akku morgens 50% hat - so in der Art, wie in dem Threat "Mein kleines Kraftwerk" beschrieben - nur wie sage ich dem Victron System, das auch wer anders aus dem Akku saugt - das ist mir noch nicht ganz klar, ob das irgendwie geht.
Ich weiß, das es immer günstiger geht, aber ich möchte ein relativ prozesssicheres System mit wenig Wartungs- und Programmieraufwand (könnte das auch selber programmieren - aber die Zeit...) haben - passt das soweit zusammen? - Ziel ist eine Deckung des Bedarfs von 50-60% übers Jahr - ist das realistisch?
Standort des Systems ist noch nicht ganz klar, eventuell trenne ich einen Raum 1x1m im Carport ab, Dämme den mit 20cm, kleide mit Fermacell aus und mach nen Frostwächter rein, der HAR ist bei mir aufgrund Hochwassergebiet samt Heizung etc. im Dachgeschoss - da ist es im Sommer mollig warm - ideal für ne BWP eventuell.
Was noch fehlt wäre ein Montagesystem für 1960 gelegte Tonziegel für das NO Dach - welche Dachhaken kann man da nehmen?
Danke für Kritik und Anregungen,
Martin
Hallo,
ich habe was relativ ähnliches vor und heute mit meinem Elektro-Großhändler telefoniert. Der bekommt auf Ende des Monats HANWHA Q CELLS DUO ML G9.1 390Wp, 1840x1030x32 rein, von denen ich mir mal 20 habe reservieren lassen.
Akku soll auch etwa in der Größenordnung werden und ebenfalls Saldierte-Nulleinspeisung.
Ebenso so muss ich die Module verteilen. Du schreibst ja, du hast eine ziemlich lange Leitung ;-), wäre es da dann nicht besser mit Wechselspannung in dein Netzt einzuspeisen oder geht das wegen der gewünschten Schwarzstart-Fähigkeit dann nicht?
Mein Händler hat an PV-Wechselrichtern mit 3 Trackern KOSTAL PLENTICORE plus im Zulauf, aber die laufen vermutlich nur wenn von draußen auch Netz kommt (oder wenn der WR der Batterie 3 phasig kann?). Vermutlich 30 m müssten meine DC-Leitungen vom Dach bis in den Keller sein, ein altes 6 mm² Kabel bis zum Zählerschrank würde dagegen noch liegen.
Grüße
Michael
Hallo, eventuell reduziere ich den Gartenanteil auch ein wenig und gehe mit 3x600w Microwechselrichtern verteilt auf die Phasen AC ins Haus da reicht wohl nen 5x2,5 mit nem 4-pol b6 Automat, und lasse das vom mp2 einsammeln das könnte Kostenmässig eher hinkommen! da ich eh ne Steuerung über Openhab habe, kann ich die dann bei vollen Akku und meinetwegen 100w Einspeisung (lese die Zähler eh aus) automatisch abschalten. Mache ich jetzt schon teilweise bei den BKW!
An den Rest komme ich per DC mit 10-15m gut dran - und würde das dann auch mit den Mppts machen!
Schwarzstart soll, wenn ich schon Akku habe möglich sein, hier ist vieles Automatisiert, daher lege ich da schon Wert drauf, da geht nicht ums kochen oder so, Garagentor / Rolläden, Alarmanlage, Überwachungssystem, Server etc - Heizungspumpe (wassergeführter Kaminofen vorhanden!) notfalls laden über nen Aggregat.
Der Kostal kann glaub ich nur Hochvolt-Akkus, wenn ich das richtig gelesen habe? Preislich sicher eine Alternative, wenn der Akkupreis passt!
Hab 16x280er Zellen bestellt, muss mich dann mal mit nem passenden Bms und VenusOS erstmal auf Raspi - auseinandersetzen! das dauert eh länger, so wie ich mich kenne läuft das im Winter, der Sommer ist zu kurz für alle vorherigen Projekte am Haus, hoffe wenigstens die Module bis September montiert zu bekommen!
Was mich bei der Kombination MultiPlus-II + DC Laderegler stört, ist der doch recht hohe Aufwand wie die Energie verarbeitet wird. Also PV->Laderegler->Akku->Wechselrichter->230V Netz. Da wäre von PV über Wechselrichter in's Netz schon schöner wenn es dem Wechselrichter reichen würde, dass er nur auf einer Phase den MultiPlus-II als Taktgeber hat, und der MultiPlus-II sich nur nimmt was für den Akku gebraucht wird.
Hochvoltakku finde ich technisch sinnvoll, aber wirtschaftlich uninteressant. Wäre beim Kostal aber so oder so ein Addon, das man nachträglich per Code gegen weiteres Geld freischaltet.
Schön am MultiPlus-II finde ich tatsächlich auch die UPS Funktion. Da soll dann der gesamte Heizraum dran, wo er samt Akku untergebracht wird und auch die Netzwerktechnik hängt. Mehr aber nicht, auch wenn ich ebenfalls einiges an Smarthome hier habe. Grund ist einfach, dass man sich darauf verlassen können muss, wenn man einen Raum stromlos macht, dass dann nicht doch noch irgendwo Strom drauf ist. OK, die WLAN APs und Cam wird über POE vom Switch versorgt, aber das sind ja nur 48 V oder so :-).
Was hast du dir als Microwechselrichter ausgesucht? Habe noch 10 Jahre Module hier liegen, die so etwa 400 Wp machen und mir dafür einen Hoymiles HM-300 besorgt. Die kommen, wie bei dir, vermutlich in den Garten.
Microwechselrichter habe ich derzeit APsystems 4xYC600 und 1xQS1 - DS3 habe ich nochmal bestellt (wird zum Teil in der Nachbarschaft / Familie verteilt)
DC ist eigentlich zum Akku-Laden effizienter, AC nur zum direktverbrauch, da bei Ladung dann 2x gewandelt werden muss. Ich möchte allerding nicht vergütet Einspeisen, dann könnte es anders aussehen.
Langsam geht es weiter -
eine Frage zur Stromversorgung vom Cerbo GX - wo habt Ihr den angeschlossen - ich dachte an einen direktanschluß an die 16S Batterie mit der originalen Absicherung, hinter dem Relais geht ja nicht, wenn BMS abschaltet, ist ja der Cerbo tot - Netzteil am Multiplus Out geht auch nicht wirklich, müsste dann ja lt. Handbuch das VE Kabel getrennt werden, um die Kiste im Fall des Falles wieder ans laufen zu bekommen - wäre suboptimal, wenn niemand zh ist.
Ja, hatte mir das auch überlegt, direkt an der Batterie, also zwischen Batteriesicherung und BMS .
Übergangsweise an einem alten 12V Stecker-Netzteil, bis alles fertig ist.
grad noch was gefunden:
Ziemlich am Ende im Handbuch steht aber noch was mit Pin7 am VE Kabel trennen, dann geht das wohl auch am ac out vom Multiplus! mal sehen, wäre vielleicht die bessere Lösung, da kann der Akku nicht leergesaugt werden!
nach anfänglich vielen Problemen mit einem MK3 Adapter beim ESS installieren (der 1. war entweder bei Lieferung defekt - oder wurde durch ein Update geschlachtet) läuft ein Teil des Systems nun endlich.
Akku China 16S280 mit 123SmartBMS wurde zusammengebaut, alle verschraubungen an den Polen M6 habe ich mit 5nm angezogen - habe dann mit dem MP2 mit nem 2KW Heizlüfter mal 70% rausgezogen - nix wurde warm - scheint zu passen.
Initialisiert habe ich nach Montage wie folgt:
mit nem grossem regelbarem Netzteil mit 20A geladen, bis das BMS bei 3,65V der höchsten Zelle abgeschaltet hat - danach die Zellen einzeln mit nem Labornetzteil auf 3,62V geladen - hierfür habe ich den Balancer auf 3,6V gestellt - das hat gut geklappt - ich habe jetzt nach 5 Zyklen ne Abweichung von 0,03V, denke das reicht für die billigen China-Zellen.
Jetzt steht der Balancer auf 3,4V - macht Ladeendspannung 54,76V - lasse derzeit aber erstmal nur bis 15% Entladen, teste mich mal später an die untere und obere Grenze ran.
derzeit habe ich erstmal 9x345wp an RS450-100 /Cerbo / Em24 und MP2-3000 als ESS installiert - das läuft seit Dienstag wunderbar, und ermöglicht uns bei unserem Lastprofil (muss meine Frau noch "erziehen" WM / WT und Spülmaschine gleichzeit ist keine gute Idee) schonmal einen EV-Grad, der durch weitere 27 Module die nächsten Monate noch erheblich gesteigert werden soll. Allerdings ist unser Lastprofil anscheinend eher Akku-geeignet - ich habe alle Tage mehr aus dem Akku gezogen, als direktverbrauch - sollte also passen.
Anbei ein kurzer Eindruck (ÜSS DC wird noch angeschlossen - muss erst noch nen Aludraht aussen an der Fassade zum Erder führen - mein Elektriker meinte, es ist besser, da hier der PA durch 3 Etagen vom Dach in den Keller läuft, und da dann zum Staberder - muss ja nicht sein, ne ÜS ins haus zu holen, wenn es anders geht)
DC Verkabelung ist alles 35mm² ausser Akkuzuleitung - die ist in 70mm² H07RN-F
AC Zuleitung MP2 ist in 6mm², falls ich das mal Netz-Seriell aufbauen sollte, brauche ich die Zuleitung nicht ändern.
Habe ja noch nen „Balkonkraftwerk“ laufen, wie bekomme ich das mit dem Cerbo Virtualisiert? reicht das, den Wechselrichter (hat 600w) an Ac Out 2 am Mp anzuschließen? Erkennt der das dann als Erzeuger, oder brauch ich noch nen extra Zähler?
die Anlage wächst derzeit einwenig (baue derzeit noch 6kwp in Garten) - da ergibt es sich, das ich ein Thema wieder aufgreifen möchte, und zwar habe ich 2 EVU Zähler (müssen aus diversen Gründen bleiben) diese Einheiten möchte ich jeweils vorerst mit 1xMP2-3000 als ESS ausstatten.
Um dem "Slave-System (gelb)" die Akkudaten zu geben, dachte ich an einen SmartShunt, dann weiß der 2. MP2 auch, wie es um den Akku steht - Lade/Entladespannungen würde ich im 2. System ein wenig konservativer ansetzen. Nachstehend mal ne grobe Zeichnung.
Hat das schonmal jemand so oder ähnlich im Einsatz? Ich denke das sollte so technisch funktionieren - und wäre auch skalierbar auf weitere Zähler.
Habe dann im Garten 3,1kwp mit 8 Grad Neigung direkt nach Süden installiert - aufgrund der Entfernung habe ich einen 3-Phasigen 4KW Solax X3 Mic als Wechselrichter direkt ins Gartenhaus gesetzt - läuft bei Sonne auch ganz gut, bei trübem Wetter sticht mein NO Dach trotz 35 Grad Neigung Nachmittags (also Haus steht vor Sonne) mit gleichen Modulen am RS450/100 das Südfeld teilweise um 50% aus (ok, die AC Wandlung fehlt noch aber trotzdem interessant) - das hat mich doch überrascht, das der Victron soviel besser bei Schwachlicht ist - aber hilft ja nix, habe keine Lust Solarkabel mit jeweils 80m zu verlegen.
Kann es sein, das der MPPT beim Solax einfach grottig langsam ist? PV Spannungen sind ähnlich dem Victron-Feld, nur sucht er anscheinend teilweise 10 Minuten nach irgendwas, und speist nix ein, bevor es weitergeht.
zu dem 123SmartBMS und dem absolut TOP Herstellerservice: Es gab sporadisch alle paar Tage das Problem, das die angezeigt Spannung zwischen 21 und 115V schwankte, und folgerichtig der Akku abgeschaltet wurde - leider hat mir der deutsche Händler (Scherer) nicht geantwortet wie das Problem lokalisiert und behoben werden kann. Ich habe dann eine email nach Holland zum Hersteller geschrieben, innerhalb von 5!! Minuten hatte ich eine Antwort, das dort wohl eine der Zwischenplatinen defekt ist, und auch, wie man rausfindet welche der 14 Platinen das Problem verursacht - beim nächsten Fehler die entsprechende Platine getauscht (hatte zwischenzeitlich 2 auf Ersatz bestellt) - seit 8 Wochen ist ruhe, und es läuft, wie es soll. Spricht also für den Herstellerservice.