Hallo zusammen,
ich habe zwar schon viel über mein Projekt geschrieben, will aber diesen Thread nutzen um nochmal alles zusammenzufassen und den aktuellen Status zu zeigen.
Also, um was geht es?
Auf dem Dach habe ich eine 9.9kWp Anlage, angeschlossen an SMA Komponenten. Wieso SMA? Weil ich damals (2019) nur 2 schwarzstartfähige Anlagen angeboten bekommen hatte, eine auf E3DC Basis und eine auf SMA Basis. Aufgrund der offeneren Bauweise habe ich mich für SMA entschieden.
Die Anlage besteht aus:
- 2 x Sunny Boy 5.0 Wechselrichter - jeweils auf P1 und P2
- 1 x Sunny Boy Storage mit einer 9kWh HV BYD Batterie
- Enwitec Box zur Inselschaltung im Blackout Fall
- Sunny Home Manager 2.0 zur Steuerung
Haus habe ich komplett selber verdrahtet mit KNX, IOBroker und Home Assistant arbeiten parallel an der Steuerung. Elektriker hats damals abgenommen.
Solaranlage hat eine Firma gemacht.
Was soll sich ändern?
Ich würde gerne den bestehenden (sehr teuren) Akku entlasten und auch mehr Grundlast in der Nacht überbrücken.
Eine Erweiterung des bestehenden Sunny Boy Storage um 9kWh kostet aktuell ca. 9000 Euro und ist in keinster Weise rentabel.
Ich schaue schon lange die DIY Bewegung mit Akkus an, aber erst das Forum hier hat den letzten Impuls gegeben es zu versuchen.
Aktuell habe ich ca. 10kWh an Notebookakkus rumliegen, welche in ein Speichersystem sollen. Hierzu habe ich einen Betonunterstand gebaut um die Anlage isoliert ausserhalb des Gebäudes zu betreiben - wegen der Brandgefahr. Eine Realisierung des Akkus kommt irgendwann nach Ostern. Derzeit bin ich noch am Akkus testen.
Parallel habe ich 16 EVE 280er Zellen hier und daraus eine LiFePO4 Akku gebastelt. Hier bin ich grade an der Einrichtung.
Als WR wird ein Victron MP2 zum Einsatz kommen mit Venus OS auf Raspberry.
Irgendwann, wenn die Preise wieder normal sind, kommen auch noch ein paar Solarmodule in den Garten um etwas mehr Morgen- und Abendsonne abzugreifen.
Ich habe mal irgendwann Elektrotechnik studiert, konnte mich aber mit der höheren Mathematik nicht anfreunden und bin dann doch zur Informatik gegangen. Ich kenne also einen Grossteil der Grundlagen - aber halt nicht alles. Und Details zu Produkten usw. schonmal gar nicht. Mache das ja nicht jeden Tag.
So, das mal die Übersicht, die nächsten Beiträge geben dann mehr Details.