Projekt Heizung, Brauchwasser, PV+AKKU

Guten Tag,

ich hoffe, dass ich das hier in richtig mache und nicht schon ähnliche Threads übersehen habe in denen ich besser aufgehoben wäre. Falls das oder ähnliches der Fall wäre, bitte ich darum mich zu informieren.

Ich habe 2 kleinere Reihenhäuser (Eckhaus +angrenzendes Mittelhaus) je ca. 80 qm Wohnfläche. Beide sind miteinander verbunden: Durchbruch, Elektrisch, Wasser, Gas. Heizungen sind (noch) getrennt. Beide haben einen Vollwärmeschutz und ein ausgebautes gedämmtes Dach. Auf einem befindet sich schon ein Solarpanel für Brauchwassererwärmung.

Nun ist in einem (ohne Solar) die Warmwasserbereitung komplett kaputt gegangen. Im Anderen ist die Heizung defekt gegangen, kann bis jetzt allerdings über einen Hack und manuelles ein und ausschalten benutzt werden.

Meine Überlegung ist nun beide Heizungen zu ersetzen und wenn ich schon dabei bin gleich alles oder zumindest so viel wie möglich zum machen und gleich noch PV+AKKU und Brauchwasserwärmepumpe zu installieren. Nach dem motto wenn dann gleich richtig.

Ich verfolge schon länger Andreas YouTube-Kanal, bin aber trotzdem noch weit weg von brauchbar bewandert. Meine Hoffnung ist, dass ich hier viel lernen kann und viele Fragen beantwortet bekomme um meine Häusle in Schuss zu bringen.

tldr:

Haushalt:

  • 2 Reihenhäuser je 80 qm Wohnfläche
  • 7 Personen
  • kein E-Auto (zumindest bis jetzt)
  • Vollwärmeschutz
  • Dachdämmung
  • Solar für Brauchwasser
  • Etwas ältere Doppelverglasung
  • Anlehngewächshaus an einem (Winter bei Sonne recht gut zum Mitheizen)

Meine Idee:

Heizung:

  • Wärmepumpe oder Klimaheizung (Pro / Contra ?)
  • Schätzung Heizungsbauer WP: 40.000 €

Wasser:

  • Brauchwasserwärmepumpe + Solar

Energie:

  • PV + Akku

Steuerung und Überwachung:

  • Home Assistant

Ich möchte natürlich so viel wie möglich so günstig (nicht billig) wie möglich machen. Eigenleistungen sind kein Problem, sowohl im Elektro- als auch im Flaschnerbereich.

Da ich momentan nur mit (eventuell gefährlichem) Halbwissen unterwegs bin wäre ich euch extrem Dankbar wenn Ihr mir mir dabei helfen könnt:

  • Feedback zu meiner Idee
  • eventuell Optimierung meiner Idee
  • Sinnvolle Umsetzung
  • Tipps zur Technik und Installation
  • Kalkulation der Benötigten Leistungen der Komponenten

Im moment ist noch nichts Zeitkritisch und kann auch in Etappen aufgeteilt werden.

Vielen, vielen Dank im Voraus und
Grüße

nebenluft

Freunde von mir haben das gesamte Haus von Kopf bis Fuß gedämmt (Dach,Keller,Wand,Fenster), PV Solar, Akku und Wärmepumpe bekommen und dabei das Maximum an Förderung bekommen können.

Trotzdem hat man noch einen (günstigen) Kredit bei der Förderbank. Grob genannte Summe um die 100.000 Eu.

Macht halt Sinn wenn Sachen alt und kaputt sind und sowieso was neues her muß.
Wenn zwei Häuser dabei sind, imo noch mehr.

Muß man aber stemmen können.

Nachtrag:

Sie meinten die Wärmepumpe alleine spart schon, als die Dämmung noch nicht dran war. Inzwischen sind noch Solar und Dämmung dazu gekommen...

Nachtrag2:
Hab jetzt erst "Vollwärmeschutz" bei dir gesehen...
Dann ist die Förderung anders,aber PV, Wärmepumpe und Fenster vielleicht Sinnvoll zu erneuern.

Der Energieberater wird dir da mehr sagen können.

Vielen Dank für deine Antwort.

Ich mach mich gleich mal dran einen Energieberater zu kontaktieren und die ganzen Sachen dafür raus zu suchen.

eine wichtige Info zur PV fehlt hier noch:
Wieviel Dachfläche hast Du zur Verfügung ?
Ausichtung, Schatten etc...

Danke für den Hinweis.

Das muss ich noch genau herausfinden. Die Wandflächen können auch zugepflastert werden. Ausrichtung hab ich anzubieten: Nord-Osten (wohl nicht so optimal), Süd-West, West-Ost (nur Wandfläche). Auf beiden Häuser ist schon eine Dachgaube in Richtung Süd-West (auf einer ist die Solaranlage) die andere ist noch frei. Im Moment will ich mir noch die Option freihalten nach Nord-Osten auch noch Gauben zu Bauen. Verschattet ist das Eckhaus Richtung Nordosten, sonst ist alles frei.

Ich liefer die Flächen so schnell wie möglich nach.

Die funktionierende Heizung würde ich erhalten und die beiden Heizkreise verbinden.
Die Heizungen sind meistens überdimensioniert und der Wärmebedarf ist durch die Dämmung geringer. So steigt der Wirkungsgrad.
Dann würde ich in beiden Häusern je eine kleine SplitKlimaanlage einbauen und die im Frühjahr und Herbst mit möglichst viel Solarstrom betreiben.
Im Winter, wenn es sehr kalt ist und wenn die LlWärmepumpen nicht ausreichen (oder mit sehr schlechtem Wirkungsgad laufen), kann die Heizung helfen und den Wirkungsgrad verbessern.
Vorteil Redundanz, wenn es zu wenig oder keinen Strom gibt, oder wenn Wärmepumpen defekt sind.

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Diese Lösung ist auf jeden Fall Preiswerter.

Wenn du von Gas weg willst, vor allem auf lange Sicht, ist wohl die große Wärmepumpe zum Heizen unausweichlich.