Hey Leute,
vielen Dank erstmal für die vielen Informationen, die dazu beigetragen haben, dass ich überhaupt so weit gekommen bin. Meine Anlage steht kurz davor in Betrieb zu gehen. Hier fehlt quasi nur noch der letzte Meter zur HV und der Umbau dieser (SLS, Umschalter, etc.)
Ich erwarte jetzt nicht, dass hier noch etwas gefunden wird {green}:scared: , aber zum krönenden Abschluss würde ich gerne meine schematische und einpolige Darstellung posten.
Liebe Grüße, Jürgen
Eigenverbrauch mit Überschusseinspeisung mit Laderegler? Warum baut man so eine Heizung und dann auch noch 3 phasig?
Einspeisung baut man mit PV-WR, Mit Laderegler hast du durchgehend 10% Wandlungsverlust für Eigenverbrauch und Einspeisung.
@stromsparer99 Das haben wir schonmal an dieser Stelle diskutiert. Leider nur auf einem esotherischen Niveau
Neben der Tatsache, dass meine Prio 1 auf einer drei-phasigen Notstrom- und Schwarzstartfähigkeit liegt und ich hier nicht dem letzten Cent hinterher laufe (dann wäre ich nicht bei Victron gelandet), fehlt mir bisher eine saubere Bilanzierung in der DC vs. AC Kopplungsdebatte. Ja, die AC-Kopplung hat Vorteile beim Direktverbrauch, aber auch nur wenn die Sonne scheint. Wenn es um das Laden und Entladen der Batterie geht, liegen die Vorteile bei der DC-Kopplung. Das direkte Einspeisen würde mit einem Fronius sicherlich auch verlustfreier funktionieren, aber ich bezweifele, dass die Differenz zwischen den beiden System bei 10% liegt. Also ist schlussendlich die Frage, wieviel Geld zahle ich dafür, dass ich eine Anlage habe, die drei-phasigen Notstrom- und Schwarzstartfähigkeit ist.
LG, Jürgen
Nur beim Laden, nicht beim entladen. Der Anteil der durch die Batterie geht, liegt wohl eher nur bei 10% oder weniger.
Im Sommer sind die Tage lang und die Nächte kurz da brauchst du nur wenig aus der Batterie.
Im Winter sind die Tage kurz und die Nächte lang, da reicht der PV Ertrag nicht um was in die Batterie zu bekommen.
Erst recht weil du den PV Ertrag für den Direktverbrauch schon mit 10% Wandlungsverlusten verschwendest.
Dazu kommen die Standbyverbräuche von 3 Batterie WR, was die Sache noch verschlechtert.
Für Notstrom hättest du einen Fronius auch an den AC-Out der Multis hängen können.
Schwarzstart wäre dann auch mit einer klein DC PV möglich gewesen.
Notstrom im Winter hilft dir auch die DC Kopplung nicht, da brauchst du einen Generator.
Ist jetzt aber auch egal, die Anlage steht ja schon.
Irgendwer noch Feedback?
Hallo Jürgen,
ich bin noch passives Foren-Mitglied und lese insbesondere deine Beiträge mit großem Interesse.
Ich habe beruflich bedingt umfangreiche Erfahrung mit mobilen System von Victron und Mastervolt, die wir in Offroad-Mobile einbauen.
Demnächst kommen bei mir knapp 10kWp PV an und mir schwebt schon seit längerem so ziemlich exakt dein Konzept vor, da bin ich froh, quasi einen Gleichdenkenden gefunden zu haben.
Da dein Post zu diesem Thema ziemlich genau ein Jahr alt ist, vermute ich die Anlage ist fleissig in Betrieb und mich würden nun sehr deine Erfahrungen interessieren.
Danke und viele Grüße
Matthias
Der Nachteil von PV-WR liegt in den hohen MPPT-Spannungen, die gern mal 9+x Standardmodule in Reihe benötigen, um im wirklich effizienten Bereich zu arbeiten. Schon die Startspannung von PV-WR liegt oft Richtung 160V und mehr.
Wenn man das Modulfeld aber in mehrere Segmente aufteilen will/sollte/muss z.B. wg. Abschattung o.ä. so können mehrere Niedervolt-MPPT-Regler durchaus sinnvoll sein und die angeblich höhere Effizienz von PV-WRs durchaus kompensieren.
Denn ein teilweise beschattetes Feld an einem großen PV-WR ist ziemlich ineffizient.
Viele Grüße
Matthias
Dafür gibt es Micro-WR mit eigenem MPPT pro Modul, optimal bei Verschattung.