Das ist im Datenblatt eine Messvorrichtung zum Kontrollieren der Dickentoleranzen und Parallelität aber keine Einbauvorschrift. Wenn die Platten nicht nachgeben, dann entstehen Kräfte in der Größenordnung von 50 to mit welchen sich die Zelle selbst zerstört. Eine vernünftige Verspannung geht deshalb nur mit Feder bei welchem die Anfangskraft von 300kg mit dem Weg nur linear entsprechend der Kennlinie ansteigt. Kraftsensoren sind dabei überflüssig denn die Kraft ergibt sich aus dem Weg der Federkennlinie. Also braucht man nur den einfachen Weg messen. Bei 8s sind das etwa 2mm. Am Ende von Offis neuem Video ist ein beeindruckender Zeitraffer wie sich der Stack beim Laden und Entladen ausdehnt und zusammenzieht.
Danke, dann ist mir die Panzerplatte klar.
Und die 2mm Hub sind sehr nützliche Info.
Ok das ist jetzt die Vorspannung einer bestimmten Feder, nicht der Hub des Paketes denke ich gerade.
Welche Kraft baut sich denn auf, wenn du einen weichen Radiergummi um 0,5 mm eindrückst?
Und wieviel baut sich auf, wenn du Stahl um 0,5 mm eindrückst?
Schau dir die Datenblätter genau an. Von EVE gibt es z.b. auch welche inkl Zeichnung der Verpressung der Zellen. Die Ermitteln die Daten unter diesen Umständen/Bedingungen. Ich habe noch keine Untersuchung gefunden die die gleichen Tests einmal mit und einmal ohne Verpressen macht.
Ich gehe aber fest davon aus dass die Hersteller diesen Aufwand nicht aus Jux und Tollerei betrieben sondern weil es einen ernsthaften Technischen Hintergrund gibt.
Du schreibst selbst, "Pouch" Zellen.
Das sind dann aber keine prismatischen Zellen, wie z.B. die EVE MB31, oder?
Also das mit dem Radiergummi vollflächig kommt etwa hin denke ich.
Gute neuere Idee für die Trennplatten:
[Diskussion Batteriegehäuse - #65 von cj0]
(Diskussion Batteriegehäuse - #65 von cj0)
Auf dem Backblech in der Küche wird man fündig.
123 hat mit verschiedene Verpressungen und ohne getestet:
Eve hat mit und ohne Verpressung getestet:
In den Tests der Hersteller kommt den Stahlplatten auch eine kühlende Funktion zu. 1 Liter Stahl kann fast so viel Energie aufnehmen wie 1 Liter Wasser, bevor sich die Temperatur des Materials um 1 Grad erhöht. Wärmetechnisch fungiert die Stahlplatte als eine Art Pufferspeicher.
Ich habe nun mal ein fertiges Akkupack von Eco-Worthy bestellt, 50Ah im Metallgehäuse. Das will ich die Tage mal öffnen und schauen wie das dort realisiert wurde. Die Chinesen werden da sicherlich keine Raketenwissenschaft draus gemacht haben. Das ganze muss für mich einigermaßen einfach umsetzbar sein, damit sich der DIY Akkupack auch lohnt. Ich möchte gerne einen Mittelweg zwischen Aufwand+Kosten und der "Perfekten Lösung" finden. Selbst wenn am Ende vielleicht 5% Zyklen verloren gehen weil die Pressung nicht ganz perfekt war, aber ich konnte es bauen.
Das mit den Silikon Backmatten als Trenner zwischen den Zellen klingt schonmal ganz gut als Lösungsweg im DIY.
Ich habe mir beim Chinesen mal eine Silikon Matte bestellt.
Muß erst mal die Kraft testen. Wünschenswert wäre m.M. für 1 kp/cm².
Dazu Tellerscheiben die von der Kraft gedanklich als Drehmoment Sensor wirken.
Die Ausdehnung der Blöcke soll einfach reduziert aber nicht zum Stillstand gebracht werden. Wäre ja auch wieder Stress denke ich.
In einigen youtubes haben schon andere die Fertig Akkus geöffnet. Dort ist viel Silikon o.ä. in die Hohlräume verpresst und ein Spannband um das Zellpackt gespannt. Bin mal gespannt, ob uns Ragnar mit Bildern beglückt.
L.G.
hatte letztes Jahr um so 5€ gut 1qm "Grillmatte Antihaftmatte" vom amazon hier. Vermute Glasgewebe + Teflon oder was mit vergleichbaren Eigenschaften. Etwa 1mm dick, stabil, Grillfest. Dürfte als Separator reichen
Habe jetzt auch nur eine 1mm Silikon Matte bekommen, lege für den Test zwei zusammen.
Das Zeugs ist nicht so günstig.
Mein Kenntnisstand ist, dass du die Ausdehnung nicht verhindern kannst. Und du musst die Ausdehnung wieder zurückstellen. Machst du das Gehäuse steif, so geht die Verformung in die Zwischenplatten und in den Bereich der Zellen, der sich nicht ausdehnt.
Hier wird gezeigt https://youtu.be/usheQGXh4lI?t=1812
wie sich ein 16s Akku (8 pro Reihe) mit federvorgespannten 314'er EVE Zellen
von SoC 60% nach 100% "ausdehnt".
1-3mm atmen die beiden 8'er Reihen.
Ich hab so ein Yixiang Gehäuse und überlege ob ich da die Verschraubung durch Tellerfedern ersetze/ergänze
Muss ich die Tage mal rechnen
Stellt vielleicht auch für andere eine Lösung dar
Tellerfedern für M6 passen ganz grob. Kann man ja auch unterschiedlich stapeln. Der Hub ist allerdings max. 0,3 mm pro Scheibe.
Ich habe 0,5 und 0,7 mm dicke bekommen, aber noch nix damit probiert.
Ja die wird man stapeln müssen damit man den nötigen Federweg erreicht
Schleifen die Zellen eigentlich am Boden?
Luftbrücke wird ja kaum funktionieren bei der Spannweite.
Wie sonst ?