Moin in die Runde, Moin Andreas
Du hast in Deiner Materialliste diesen Laderegler:
http://s.click.aliexpress.com/e/FkzAzEXq
“PowMr” als einfach und gut erwähnt.
Gibt es Erfahrungsberichte dazu ?
Ist dort ein halbwegs belastbarer Lastausgang vorhanden, der bei Akku Unterspannung die Last abschaltet?
Ich möchte darüber einen EVT560 WR mit vorgschaltetetem Step down Converter (15A/20A) betreiben der in 3-5 Stufen den unterschiedlichen Grundverbrauch im Haus, der je nach Tageszeit zwischen 120W bis 350W liegt abdecken . Da der EVT erst ab 18V zu arbeiten beginnt sind also schon 24V erforderlich. Dies wird auch die Spannungsebene der Akkupacks werden.
Ich tendiere zwar eher zu nem Victron Laderegler, die sind aber auch gleich mehr als doppelt so teuer. Eine Überwachung des LR ist eher nebensache, die Ein/Ausgangsleistung lässt sich auch an anderen Stellen überwachen.
Kannst Du oder jemand anderes was zu diesem Teil sagen oder gibt es andere empfehlungen für Laderegler die meinen Zielzweck entsprechen? Wichtig ist eine einstellbare untere Abschaltspannung für den Lastausgang, sofern er denn überhaupt vorhanden ist und natürlich auch eine einstellbare schonenede Akkulademöglöchkeit. Aus dem was Aliexpress zu dem Gerät preis gibt ist das nicht wirklich erkennbar. Bevor ich da mist kaufe nehme ich lieber einen Victron. Aber günstig soll es eigendlich auch sein. Das ganze soll sich schließlich auch frühestmöglich amortisieren
Das ganze System was ich hier aufbauen will ist soll nur den Grundbedarf soweit wie möglich permanent abdecken. Mit den Panels werde ich auf erstmal ca. 1200Wp gehen und der Speicher wird so dimensioniert, dass vom Dunkel werden bis Mitternacht in den Ertragreichen Monaten 300-350W, und bis zum morgengrauen ca. 100-150 kontinuierlich einspeisen kann. Tagsüber sollen es 150- 200W sein und der Rest für die Nacht in den Speicher gepumpt werden. Speicher werde ich ersteinmalauf 24V auslegen und die Kapazität zwischen 2,4 und 3,6kWh angehen. Ob das final alles passt wird sich dann zeigen. Notfalls schraube ich die maximale dauerhafte Einspeiseleistung auch auf 200W runter. Im Winter wird das sicher eh nötig werden denke ich.
Freue mich über vorschläge zu Ladereglern die Ihr so verwendet. Oder eben zu Erfahrungen mit dem China Teil vom Ali.
Gruß von der Nordseeküste
Olli
Moin nochmal,
nicht zuletzt wegen deines letzten Videos zu “Fails” und dem erwähnten Handeln bei zu viel Unwissenheit im Bereich E-Technik.
Ich habe ende der 80er Radio- Fernsehtechnik gelerrnt. Hatte einige Jaher mit schwerpunkt Audiotechnik sowie Landfund Seefunk und Navigation zu tun.
Arbeite seit 22 Jahren in der Windenergiebranche, seit 15 Jahren E-Techik Meister für Energietechnik. Seit 10 Jahren anerkannter Gutachter in diesem Bereich.
Akkus recycle ich seit ca. 6 Jahren, aber nur geringe Stückzahlen für Dampfgeräte. Nur im Bereich PV habe ich bislan nichts gemacht…
Das muss nun geändert werden…
Gruß Olli
Hallo Olli,
ich habe jetzt gerade das Zweite hoch kompetente Profil gelesen … alle Achtung!
Wenn du an Victron denkst solltest du dich direkt entscheiden ob 24 Volt oder 48V sonst kaufst du eventuell doppelt.
Bei 1200Wp sind das vermutlich 4x 300Wp Module?
Wie möchtest du die verschalten? 2x2parallel oder 1x4 in Reihe? bei 2x2 ist die Anwendung für 48V Systeme kritisch da mehr “Überspannung” benötigt wird.
4 Module in Reihe liefern eine Leerlaufspannung von eventuell 4x40V (bei Frost und Sonne) = 160V . Demnach nur für recht anspruchsvolle Regler geeignet.
3 oder 6 Module sind deutlich besser bzw. universeller. Oder du legst dich auf 24V fest dann ist das kein Problem. Den Rest deiner Ausführung hab ich noch nicht richtig
Verstanden.
Gruß Manfred und viel Spass hier im Forum
Hallo Manfred,
danke für die Blumen aber ist Final auch nur ein Job der von jemandem gemacht werden will und muss. Aber macht spaß ist abwechslungsreich und spannend dazu.
Ich liebäugle mit 4X Trina Solar 333Wp Modulen.
Da die Dachlage hier nicht so günstig ist möchte ich die Module 2x2 verschalten. 2x Süd-Süd Ost 2x West-Süd-West. Also rund 2x 80V pro String.
Es geht mir nur um die Grundlastabdeckung und das möglichst ohne Einspeiseverluste ins öffentliche Netz.
Eine spätere Vergrößerung will ich nicht ausschließen, aber maximal 2x3 um evtl. besser durch den Winter zu kommen.
So eine Anlage kann in meinen Augen nur wirtschaftlich laufen, wenn die geerntete Energie nicht im Nirvana des öffentlichen Netzes verschwindet wie es bei Plug & Play Modulen der Fall ist.
Zu Beginn ( das wird in den nächsten 2-3 Wochen sein) werde ich die Module genau so ersteinmal direkt auf den WR legen und von dort weiter direkt ins Netz (also verlustbehaftet) einspeisen.
Deshalb auch der EVT560 mit 2 MPPT Trackern, die Leistung von 600W gibt für das spätere Vorhaben Reserve nach oben.
Mehr Einspeiseleitung wird bei mir nicht rentabel sein und braucht eine ausreichend große Powerwall und entsprechend steigende kosten und somit eine spätere Amortisation.
Wenn die Powerwall einsatzbereit ist geht es weiter.
Plan ist es die Module auf einen Laderegler zu legen und von dort die Powerwall zu laden und über den Lastausgang des LR den WR versorgen.
Damit dieser nicht immer mit seiner möglichen Volllast einspeist (und das würde er tun wenn genügend Energie im Speicher ist) wird ein DC-DC Stepdown Converter zwischen LR und WR gesetzt.
An diesem lassen sich sowohl die Spannung als auch der Strom passgenau begrenzen. Bei den handelsüblichen wird dies über Spindelpotis eingestellt. Somit bestimmen die eingestellten Widerstandswerte
die maximal mögliche Leistung die der WR ins Netz einspeisen kann.
Beginnen werde ich mit 3 Stufen. Die unterste Stufe wird bei 100-120W liegen die in den Nachstunden aktiv sein soll.
Zu den hellen Tageszeiten liegt unsere Grundlast so um 150-200W und in den Abendstunden so bis Mitternacht liegen wir bei 300-400W.
Dazu wird Ausgangsspannung fest auf 22-23V eingestellt und einzustellenden Widerstandwerte der Strombegrenzung des Step down Converters ermittelt und durch 3 Festwidersände ersetzt
und mit einer Zeitschaltung versehen.
Wie genau das zu realisieren ist steht noch nicht fest aber ich denke der Rasberry Pie wird das irgend möglich machen.
Auch das ist ein Thema in das ich mich noch einarbeiten muss. Bin kein Programmierer, VBA geht noch aber dann hört es damit auf.
Das finale Ziel soll sein, mit der Anlage genau den Bedarf einzuspeisen (bis maximal 400W) der gerade im Haus benötigt wird.
Alles was darüber liegt soll nicht kompensiert werden und aus dem Netz kommen.
Wie ich diesen Regelkreis genau hinbekomme weiß ich noch gar nicht, auch nicht welche Problem da auf mich warten und ob das überhaupt mit vertretbarem Aufwand mögklich ist.
Werde auch bei der Powerwall erst mal mit 400 Akkus beginnen und sehen wie weit ich damit komme. Ggf. wird auch erst 200W das Maximum sein.
Wichtig ist nur jetzt zu beginnen und dabei so viel wie möglich passgenau einspeisen und die Verluste in das öffentliche Netz zu minimieren.
Da ich nur maximal 300W-400W Einspeiseleistung der Powerwall abverlangen werde sind 24V sicher ausreichend.
Bei 300W Einspeisung liege ich bei Rund 12,5 A und bei 400W Einspeisung bei rund 17A die ich der PW abverlangen muss (Verluste sind nicht einberechnet).
Ich hoffe das Vorhaben gut genug beschrieben zu haben.
LG Olli
Hallo Olli,
Ich glaube ich hab’s begriffen.
Ich wiederhole nochmal.
Die Module sind am Laderegler der den Akku speist.
Am Akku sind die 2-3 DC- DC (fest eingestellte) Regler die nach Bedarf zugeschaltet werden.
Am Ausgang dieser 2-3 DC-DC Regler hängt der WR zum einspeisen in dein Netz.
Super Idee!!!
Problem 1.
Welche Verbraucher hast du mit kontinuierlichem(!!!) Verbrauch?
WLan, Umwälzpumpe, Fernseher, Radio, Licht, Basislast Waschmaschine (250W)
Welche Verbraucher Takten(Ein/Aus/Ein/Aus) deinen Verbrauch
Herd, Mikrowelle, Kühltechnik??, Föhn ?? usw.
Problem 2.
Wie erfasst man den aktuellen Verbrauch?
Du brauchst 3 Stromerfassungen in deinem Stromverteiler VOR den Sicherungen.
Es gibt von Victron so etwas ABER ich kenne den Ausgang (0-10V oder 4-20mA oder ??? ) nicht.
Diese Messwerte müssen erfasst werden und geben dann je nach Bedarf die 2-3 DC-DC Regler frei.
Soweit … so einfach.
Problem 3
Der MPPT Eingang versucht ständig eine Optimierung durchzuführen. Bedeutet … er schwingt (mal mehr mal weniger) um die Eingangsgröße.
Regelt dein System schnell kommt der MPPT NICHT zur Ruhe!!! und bringt weniger Leistung!
DAS MUSS GETESTET WERDEN!!!
Der DC-DC wird ja wohl dann ein Step-Up Regler sein, wenn ich mir die Werte des EVT560 so ansehe.
OK—
Deine Dachausrichtung deutet auf ein Walmdach hin… Im Sommer IDEAL … im Winter immer noch recht gut. Ich habe ein Satteldach Ost-West …
Ach ja … Ich würde den Arduino (weil ich ihn kenne) bevorzugen. Der Pi kann auch einige Steuerungsaufgaben aber braucht deutlich mehr Strom und ist eher ein kleiner PC.
Dann viel Spass beim grübeln und mal sehen was noch für Ideen kommen
Gruß Manfred
Hallo Manfred,
nun weiß ich gar nicht mehr ob dies alles in "Stelle deine Anlage vor " gehört, das ich hier anfangs ja nach dem PowMr gefragt hatte. Vllt. verschiebt Andreas das ja noch.
Im Grund soll es so laufen aber nur mit zwei Step downer. Auf jeden PV Eingang des WR einer.
Wie genau muss ich noch durchrechnen/durchplanen und sehen wie das umsetztbar ist, sehe ich aber nich als schwierig oder aufwändig an bis dahin.
Ich glaube einen kompletten Regelkreis zu schaffen ist mit den am Markt vorhandenen Komponenten bei Kleinanlagen nicht Lohnenswert, es sei denn man hat viel viel Zeit das selbst zu entwickeln.
Bei mir als Vollzeitberufler mit Familie und Kindern und Triathon/Duathlon begeisterter bleibt da nicht wirklich viel Zeit. Eigendlich ist in den letzten 2 Wochenenden schon viel zu viel Zeit da rein gegangen.
Aber ich will neben der beruflichen Tätigkeit zur Energiewende auch privat was tun. Unsere Regierung ist dazu ja nicht in der Lage, ist aber ein anderes Thema.
Bei mir kommen die Module auf Schuppen- Garagendach. Das eine ist ein Pfannen-Satteldach das andere ein Flachdach.
Erstmal soll das System möglichst schnell als Plug in laufen und dann umgehend die Powerwall hinzu.
Starteinspeisung soll mit Powerwall bei 150W/24h laufen (die Step downer werden auf fest Werte eingestellt)
Diese Leistung wird hier zum 98% immer benötigt.
Wenn ich schon mal 24h 0,15kW Einspeise komme ich unter idealen Bedingungen auf 3,6kWh/Tag.
Das macht sich dan schon signifikant bei der Abrechnung am Ende des Jahres bemerkbar.
Die 3 Stufen Regelung ist als nächster Schritt noch einfach realisierbar.
Alles was danach kommt wird sich zeigen.
Aber auch hier gibt die 80/20 Regel. Will man auch die letzten Prozent herauskolen ist viel Mehrarbeit erforderlich.
Die Regelung soll erstmal rein nach Zeitschaltung laufen und nicht von Geräten abhängig sein. Das muss auch wenn ich nicht zu Hause bin anstandslos laufen.
Gerade erfahren, dass die Trina Solar derzeit ausverkauft sind. Vllt. werden es doch 6 gebrauchte 230Wp vom Händler aus Halle und Umstieg auf 48V.
Hab da nur bedenken ob die “alten” Dinger nicht zu alt sind und ein schlechtes Schwachlicht verhalten haben.
Viele variable die man mit einbeziehen muss um ein optimales und gümstiges Ergebnis zu erzielen…
Ist immer schlecht wenn man doppelt kaufen muss weil zu beginn Fehler unterlaufen sind…
LG Olaf
Dann viel Spass und berichte von Zeit zu Zeit…
Gruß Manfred
Moin Olli,
sorry ich hab den Thread jetzt erst gelesen (bin tatsächlich auch Triathlet mit Familie, ich kenne die Problematik also gut )
Ich habe jetzt nicht den ganzen Thread verfolgt, allerdings würde ich bei keinem “kleinerem” Laderegler den Lastausgang wirklich mit “Last” belegen. So richtig viel geht da selten und im Problemfall hast du den Laderegler zerstört. Lieber den Lastausgang an ein Relais/Schütz und das nehmen oder komplette extern steuern (Pi oder so). Oder ein größeres Kombigerät holen.
Zum PowMr: Bei Unter- / Überspannung schaltet der den Ausgang ab und eine Zeitschaltuhr existiert auch. Persönlich nutze ich den Ausgang aber überhaupt nicht, sonder regel alles über den Raspi.
Weiterhin solltest du bedenken, dass die Einzelspannungen der Packs sich bei serieller Verschaltung mehr oder weniger unabhängig verhalten. Also wenn ein Pack eine fiese Spannung hat, kann die Gesamtspannung trotzdem ok sein, deswegen ist das nicht ausreichend (wahrscheinlich weißt du das schon, aber schadet ja nicht es nochmal zu sagen )
Bei kleineren Anlagen kann es unter Umständen auch klüger sein mit einem Kombigerät (Laderegler+Wechselrichter mit angeschlossenem Akku) direkt 1-2 Geräte (z.B. Kühlschrank) zu betreiben (also als Off-Grid Lösung), dann hast du die 3Phasen Problematik und die ganzen Regelprobleme nicht so. Ich würde auch den Eigenverbrauch von den Teilen im Auge behalten, bei kleinen Anlagen frisst dir das oft die Haare vom Kopf.
Meine Erfahrugn war bei der kleinen Balkonanlage eher: Je unkomplizierter und weniger desto besser, da einfach auch kleinere Verbraucher viel von der Ernte wegfressen.
Gerade erfahren, dass die Trina Solar derzeit ausverkauft sind. Vllt. werden es doch 6 gebrauchte 230Wp vom Händler aus Halle und Umstieg auf 48V. Hab da nur bedenken ob die "alten" Dinger nicht zu alt sind und ein schlechtes Schwachlicht verhalten haben.Wenn du näher im Süden wohnst ... Ich habe 310 Watt Module in Gunzenhausen bei Holzmayer gekauft. Das Stück für 105 €. Habe das Fahrrad mit gehabt und noch ne schöne Runde Fränkische Seenpatte absolviert - Altmühlsee, Brombachsee und abends wieder Heim.
Der inseriert glaube auch auf Ebay und Kleinanzeigen ...
-rass-