Hi Leute, ich hab mal ne Frage zum PowMR-60A Laderegler (Der im Blechgehäuse)
Habe heute einen zweiten Akkupack (13S Li-Ion, 8,4kWh mit JK-BMS) in Betrieb genommen, und habe zuerst mal beide Akkus nach der Inbetriebnahme voll gemacht. Voll heißt, 4,2V Zellspannung / 54,6V Akkuspannung,... So, das das BMS jeweils den Ladevorgang gestoppt hat, und der Laderegler die Ladeleistung auf 0 geregelt hat. So weit, so gewollt... Was aber NICHT gewollt war, was, das mir mein weiterhin aktiver Wechselrichter wegen Überspannung abgeschaltet hat!!! Ich hab den Sun1000 der zweiten Gen., für 22-60V, und dieser hat mir mal eben über 94V am DC-In angezeigt! Das find ich nicht in Ordnung, warum ist das so?
Sollte der Akku, auch wenn Charge gestoppt ist, nicht die Systemspannung vorgeben?
Warum gibt der Laderegler beim abregeln die Volle PV-Spannung (2S3P) auf den Ausgang? Sollte der Ausgang nicht ebenfalls bei Systemspannung bleiben, bzw. wenn überhaupt auch 0 gehen?
Hat da ggf. jmd. ne Erklärung für mich? Hab das heute, nach 1 Jahr Betrieb so das erste Mal gesehen. Finde das iwi nicht gut, wenn der 20-60V-Sun die volle PV-Spannung bekommt.
Ich fürchte da wird PowMr nicht der einzige sein der ohne Akku, also plötzlich lastlos kurzfristtig durchschaltet bzw. überschwingt. Ein einziger Puls reicht oft.
Abhilfe wäre eine Zusatzlast die stark genug ist die Spitze zu unterdrücken. Entweder Lastwiderstand oder besser analoger Parallelregler der unter der max. zulässigen Betriebsspannung jedoch über der max. Ladespannung läuft.
Besser ist, man setzt die Ladespannung tiefer daß das BMS gar nicht abschaltet. Schaltet aber bei Unterspannung trotzdem ab.
Was noch hinzu kommt, was mir heute aufgefallen ist... Ich überlege, ob der MPP-Tracker nen Ding weg hat. Nach wieder einschalten der PV-Spannung ist der Laderegler sofort auf 55V gesprungen, und dort geblieben. Normal lief der mal mit 75-85V...
Nicht, das der Regler nen Treffer hat...
Zusatzlast bzw. Lastwiderstand halte ich für fraglich, da dieser ja 24/7 am Netz hängen müsste, und heizen würde.
Hast du mal mit dem Multimeter gemessen an den Batterieklemmen des Ladereglers? Also welche Spannung misst du und welche zeigt er an? Manchmal zeigen die bis zu 1V weniger an und laden somit real schon mal 1V höher. Das wäre natürlich für deine Batterie nicht so dolle. Habe bei mir 3 von den Reglern in Betrieb, aber das die die PV Spannung durchschalten hatte ich noch nie(also wenn, dann noch nie bemerkt)
Habe 6 von den Teilen am Start (4x PowMr, 2x EASun) und auch noch nie Überspannung von den Ladereglern. Auch wenn ich das BMS (zum SOC kalibrieren bei 3,5V/Zelle) in die Begrenzung fahren lasse. WR sollte als Grundlast völlig ausreichen, war der evtl. auch netzseitig aus? Die Spannungsmessungen von den Teilen sind nicht die genauesten, sollte man checken und Spannungsschwellen evtl. anpassen. In Deinem Fall würd ich sowieso nur auf (4x) 13,4V gehen, sind dann ca. 4,1V/Zelle, reicht für voll und LiIon balancen.
Der Wechselrichter ist auf Nulleinspeisung eingestellt, und geht bei mir über Mittag auf "0 Einspeisung", da ich noch nen BKW mit Volleinspeisung nutze. Und wenn zu dieser Zeit der Akku dann voll ist, ist eben KEINE Abnahme! Das reicht dann schon fürs Disaster.
Hab jetzt erstmal nen EASun bestellt, das noch diese Woche geliefert werden soll. Da mach ich erstmal nen 1:1-Tausch und dann kann ich mir das andere Gerät mal ansehen und reparieren. Wollte eh nen 2ten Laderegler haben, um das BKW mit an den Speicher anzuklemmen.
Jetzt nicht explizit gemessen, aber allein zwischen Laderegler, BMS und Wechselrichter hab ich drei verschiedene Spannungen. Zumindest die Anzeige vom BMS hab ich jetzt kalibrieren können. (Hatte aber auch erst letzte Woche erfahren, das das im BMS möglich ist.)
Wie gesagt, ich gehe hier tatsächlich von einem Defekt aus. Würde viell. auch erklären, warum der Mai bei mir der Ertragreichste Monat laut Statistik war... Dann blieb das Problem aber sehr lange unbemerkt...
Denke ein Abgleich deiner Systemspannungswerte macht Sinn. Ich meine "gebrauchter Strom" hat damals hier nen Hack hochgeladen, wie man die normalen Laderegler umbaut. Kurz: Einfach den festen Wiederstand vom Spannungsteiler gegen einen Festwiderstand und Poti in Serie tauschen. Je kleiner das Poti ausfällt, desto genauer kann man dann die Spannung einstellen
Problem. Der aktive Laderegler soll oder darf niemals vom Akku abgeworfen werden. Nochmals zu den Lastwiderständen. Die sind in einem normalen Wandler üblicherweise vorhanden eben um diese Überschwinger zu begrenzen. Ein einziger Puls liefert eine gewisse Energiemenge. Ist keine Last dran dann geht die Spannung hoch. Möglicherweise verzichtet man bei einfachen Ladereglern drauf da er ja am Akku hängt. Die müssen ja auch bei 12 V funktionieren und die gleichen Widerstände würden bei 48 V dann tatsächlich merkbar Leistung verbraten.
Ich habe den Kunststoff PowMr60.
Der hat eine Kalibrierung Funktion der Spannung, eventuell ist die nicht richtig eingestellt.
Nebenbei hat der die Eigenart bei fast vollem Akku den Regler durchzuschalten, warum auch immer. Vermutlich eine Möglichkeit, den Ladestrom zu begrenzen und den Wandler zu entlasten. Damit ist der Regler für mich auch nicht wie geplant geeignet und hat momentan eigene Module.
Eventuell kommt es dadurch zur Fehlfunktion wenn der volle Akku abgeworfen wird und er eine neue Systemspannung daraus erkennt. Ich mag Automatiken nicht die selbst Entscheidungen über solche Dinge 12 24 36 48 60 V treffen.
Man darf hier nicht falsch an die Sache ran gehen... Der Akku wird ja nicht abgeworfen/elektrisch getrennt. Es wird ja nur das "Charge" blockiert. Die Dischargefunktion bleibt ja weiterhin aktiv, und somit ist der Akku nach wie vor mit dem Laderegler elektrisch verbunden, und somit erkennt dieser auch nach wie vor die 48V... Es hätte also die Spannung niemals so hoch ansteigen dürfen.
Ebenfalls stellt sich noch die Frage, ob die Laderegler 96V überhaupt können. Der beschriebene hat als max Batteriespannung ja nur 48V. Es gibt auch welche für 96V. Die können aber auch nur 96V und nichts anderes.