Moin!
Ich würde gern ein Vorhaben mit Eurer Hilfe besser durchplanen. Ich habe mittlerweile ein bisschen Erfahrung angesammelt (seit 3 Jahren Balkonsolar 820 Watt Peak / 600W Wechselrichter; seit heute 800W). Nun würde ich gerne eine größere Anlage skizzieren und das übersteigt den Wissensbereich wo ich mich gut aufgestellt fühle.
Würde mich freuen, konstruktive Vorschläge und Verbesserungen zu bekommen.
Zu den Zielen:
Ziel 1 ist es, mehr von dem erzeugten Strom selber zu verbrauchen.
Ziel 2 ist, möglichst wenig Eingriffe in die Bausubstanz und das Stromnetz des Hauses durchzuführen: Meine Frau geht nur mit wenn alles so bleibt. (siehe unten: "Meine bisherige, grobe Idee)
Ziel 4 ist einen Akku für die nicht verwendete Energie anzuschaffen der die richtige Größe hat.
Ziel 3 ist, den Stromverbrauch smart zu messen und gesteuert über z. B. Home Assistant Leistung bis zu 800W aus dem Akku zuzuschalten.
Zu den Rahmenbedingungen:
- Niedersachsen, Reihenmittelhaus, Platz für 10 Panele auf dem Dach, Süd/Südost Ausrichtung (-10° wenn Süden 0° ist und Osten -90°), Dachneigung 35°
- 2 Personenhaushalt / 3500 kWh pro Jahr Verbrauch
- Unser Zähler ist etwa 50 Meter von dem Haus entfernt, da sich alle Parteien der Reihenhäuser den Raum teilen. Was eine klassische PV-Anlage nur ermöglicht, wenn ein neuer, separater Anschluss direkt in das Haus verlegt wird. Haben unsere Nachbarn gerade gemacht (teuer und einige Löcher im Haus = Meine Frau ist dagegen ^^)
Meine bisherige, sehr grobe Idee: (die auf Machbarkeit, Plausibilität, Sinn geprüft werden darf)
Ich beschränke mich auf die 800Watt Einspeisung, welche ich durch eine schon vorhandene Außensteckdose bewerkstellige. (Also keine neuen Löcher ins Haus gemacht = Frau glücklich)
Auch den Akku muss ich draußen (unter Vordach) aufstellen, was ich schon mal hier und da gesehen habe, mit Schutzbox gegen Hitze/Kälte etc.
Ich würde dann über einen Shelly Pro 3EM unseren Verbrauch über die Installation im Sicherungskasten hier in der Wohnung abnehmen, um nur Strom ins Hausnetz einzuspeisen, wenn er auch verbraucht wird, ansonsten direkt in den Akku.
Ich habe leider aktuell keine Ahnung was wir Tags/Nachts an Grundlast haben, deswegen würde ich den Shelly als erstes installieren lassen, um da entsprechende Werte für die Berechnung zu generieren.
In meiner groben Vision kann an einem guten Tag (grob von April bis September) der Akku aufgeladen und die Grundlast des Hauses tagsüber von der PV-Anlage abgedeckt werden.
Sollte mehr als die Grundlast benötigt werden, wird bis zu 800W die dazu, Eingespeist. Überschüsse gehen darüber hinaus in den Akku.
Nach Sonnenuntergang (oder wenn die Anlage nicht mehr genug liefert) sollte die Abgabe bis zu 800W aus dem Akku erfolgen. Im Idealfall ist das Haus dann in dem Spektrum bis 800W 24 Stunden lang "autark" (großes Wort für so eine Anlage ^^).
So, nun gerne Kommentare, Hilfe, Erklärungen, Kritik (wenns geht mit Lösungsvorschlag) oder rechtliche Hinweise, die meine Idee durchkreuzen könnten. Auch gerne Geräteempfehlungen für Akku etc sind Willkommen.
Ist das so möglich und macht das "so viel Sinn" wie ich mir das Vorstelle unter den Gegebenen Einschränkungen? (Frau/Löcher im Haus/Zähler 50m weit weg/800W.... )
PS: Ich liebe meine Frau trotzdem