Planung BKW auf Dach

Hallo Community,

Erstmal vorab danke für die Hilfe und Unterstützung. Ich plane derzeit ein BKW auf dem Dach unseres kürzlich erworbenen Hauses (Baujahr 2018). Wir ziehen dort Mitte Juli ein. Das Haus hat eine Wärmepumpe, die aber über einen separaten Stromzähler mit Wärmepumpentarif läuft. Ich habe mir folgende Dinge überlegt.

Da auf dem Dach die Nutzfläche für PV relativ gering ist, (laut Solarkataster NRW 22 m² für ca. 5 KWp) dachte ich daran ein 2KW BKW mit Batteriespeicher zu verwenden. Das ist meiner Meinung nach sinnvoller, als die gesamte Fläche zu nutzen.

Die Dachausrichtung ist 60° West, bzw. -120° Ost.(siehe Bild) Die Dachneigung ist ca. 45°

Ich würde jeweils 2 Paneele auf West und Ostseite verlegen

Das System könnte meiner Meinung nach so aussehen:

  • 4 x Jolywood JW-HD108N-R2-500W Bifazial

  • 1 x SolarFlow 800 Pro

  • 2 x K2 Systems Schrägdach Montageset für 2 Solarmodule

  • Entsprechende MC4 Kabel für die Verlegung

Nun meine Fragen:

  1. Sind die Komponenten gut? Das SolarFlow System würde ich gerne nehmen, da es plug&play ist, aber später per MQTT z.B. in Home Assistant eingebunden werden kann. Das ist meine Meinung nach ein Vorteil gegenüber Anker Solix, wo ich immer auf die Cloud angewiesen bin. Außerdem würde ich gerne den EcoTracker an meinem Stromzähler verwenden.
  2. Das System dürfte ich doch so anmelden, oder? Muss ich es melden, wenn ich den Speicher erhöhe?
  3. Das Gerät hat ja 4 MPTT-Anschlüsse. Dann brauch ich weder Reihen- oder Parallelschaltung, oder macht es aus irgendeinen Grund Sinn die Paneele zu verschalten? Eine Erdung brauche ich meiner Meinung nach auch nicht an die Halterungen, da niedrige Spannung anliegt und der Wechselrichter überwacht.
  4. Welche Kabelführung macht am meisten Sinn? Es gibt meiner Meinung nach mehrere Optionen:

A: Die Kabel unter der Dachlattung bis zum Dachüberstand führen, und dann an der Fassade über Kabelkanal/Fallrohr bis zum Keller. (hier schaue ich am Montag nochmal, ob ich die Hauseinführung nutzen kann)

B: Die Kabel an der Montageschiene bis zum Dachüberstand führen und dann mit Ziegeldurchführung in Kabelkanal/Fallrohr

C: Es wird ein Dachfenster verschlossen. Rotes Rechteck im Bild. Vorher könnte ich eine Kabeldurchführung legen lassen und dann ins Obergeschoss. Da würden die Kabel aber noch im Haus weiter verlegt werden in einen kleinen HWR. Ich hätte den Wechselrichter aber lieber im Keller.

D: Das gleiche wie Option a oder b nur mit der Verlegung in die Garage statt in den Keller.

  1. Der Weg von Dach zum Anschlussraum im Keller ist relativ lang, da er sich auf der anderen kurzen Seite des Hauses befindet. Sollte ich dann eher ein langes MC4 Kabel nehmen z.B. 20 m oder lieber etwas kürzer 10/15 m und dann noch ein weiteres verbinden, damit ich die richtige Länge habe. Im Keller möchte ich nicht zu viel Kabel haben. Oder kennt ihr einen guten Shop, wo man genau die Länge kaufen kann, die benötigt wird.

So das war viel Text. Ich hoffe ich habe an Alles gedacht. Für weitere Anregungen und Ideen bin ich dankbar.

Viele Grüße
Marcel