und bezogen auf diesen letzten Beitrag. - Carolus -
Kennst du da zuverlässige aktuelle Zahlen? Wie viel Energie und CO2 braucht es für ein kWh Akku? Wie viel CO2 produziert der Strommix bei sagen wir 30% EE Anteil?
Eigentlich gehört die grundsätzliche Akku-Diskussion hier aber gar nicht zum Thema.
Denn ohnehin schon vorhandene Gerätschaften werden so ganz einfach "grün" gewaschen, wodurch natürlich auch der CO2 Rucksack insgesamt kleiner wird.
Nein. Ich gehe nach Gefühl auf der Basis der Berechnungen, die man für den vergleich BEV und Verbrenner gemacht hat, und nach dem Kosten/Lebensdauer Verhältnis von Akkus, bzw. den Kosten, die man pro gespeicherte kWh aus dem Akku rechnen muss, weil deren grösserer Anteil Energie bei der Herstellung war.
Wenn du sagst, das ist wenig - stimmt, aber was besseres habe ich nicht.
Für den Akku rate ich ziemlich grob. Für eine kWh aus Kohlekraft sinds etwa 2 kg CO2, für Gaskraft 1 kg CO2, und unser aktueller Strommix hat 500 g CO2. Alle zahlen aktueller stand in meinem Gedächtnis.
Upps ! da hast du recht! Sorry !!
Wenn du möchtest, trenne ich das ab.
Die Aussage ist gefährlich .... denn man muss ja z.B. daran denken, das PV Energie schon etwas CO2 drauf hat ( 50 gr/kWh), im Vergleich zu viel günstiger leigendem Windstrom ( 5 gr/kWh). Wenn da noch viel vom Akku dazukommt, ist man schon gefährlich nahe am aktuelle Deutschland mix (500 gr/kWh) dran.
Grün waschen kannst du eigentlich garnichts, was bei der Herstellung verbaselt ( "verkohlt" ) ist, geht nicht mehr weg.
Die Produktion der Batterien verbraucht für jede Kilowattstunde Speicherkapazität der Batterie 350 bis 650 Megajoule (umgerechnet 97 bis 180 kWh) Energie. Die CO2-Emissionen liegen in einem Bereich von 150-200 kg CO2-eq/kWh.
Ich kann deiner Rechnung nicht ganz folgen, und mein Einschätzung ist eine Spur positiver.
Wenn man die Lebensdauer eine LFP gut ausnutzt, endet es bei, ich sag Mal, 300 gr/kWh. Ist in Summe mit der Photovoltaik 50 gr/ zwar positiver als Gaskraft, aber insgesamt nichts, was richtig Öko ist.
Wenn man das nachrechnet, Ist PTG und anschließend carbonisierung trotz des grauenhaften Wirkungsgrads ja noch deutlich günstiger... Und man beutet nicht wieder Rohstoffe , Lithium, aus.
Das ist die Summe über die Öko Bilanz, die der Strom hatte, als er in den Akku reinkam, plus die Belastung, die durch den Akku selber , CO2 Belastung der Herstellung geteilt durch kWh während der Lebensdauer anfällt . Das kann man leicht höher oder niedriger rechnen, aber ich finde die Zahl 300 als ziemlich fairer durchschnitt.
Ich kann der Rechnung nicht ganz folgen. Wenn pro kWh Speicherkapazität 200kg CO2 entstehen und ich 2000 Vollzyklen 10-90% unterstelle, dann entnehme ich 1600kWh.
Dabei entstehen 200gr CO2/1,6kWh oder etwa 125gr CO2/kWh aus dem Akku. Das ist eher mäßig. Wenn ich mit dem grünen Strom nun H2 oder gar PtG mache lande ich bei etwa 0,6kWh Output je kWh Input. Das jetzt mit dem Bundesdeutschen Schnitt verpultimliziert macht etwa 250gr CO2/kWh Strom aus dem Umweg über H2. Also Faktor zwei zum Akku. Den ich obendrein zumindestens theoretisch unter Einsatz von grünen Strom produzieren könnte, was seinen Fußabdruck verkleinern würde.