Ohne Wallbox Auto laden

Hallo und guten Morgen.

Ich habe mal eine Verständnisfrage.

Ich habe in meiner Garage eine 16 A CEE Steckdose, die mit einem FI Typ B 0,03 Ah und einem 16 A Sicherungsautomat

abgesichert ist.

Könnte ich die direkt ohne Wallbox nutzen um mein E-Auto zu laden?

Ladestrom kann ich ja im Auto begrenzen.

Vielen Dank für neue Erkenntnisse.

Gruß Bernd

Eine Wallbox brauchst du nicht, aber ein passendes Kabel.

https://www.elektroautoladekabelshop.com/index.php?route=product/product&product_id=813

War bei deinem Auto kein Ladegerät dabei? Also ein kleiner Ladeziegel?

Das hier passt an deine Steckdose

Mhm.

Ich habe 3 Antworten bekommen aber leider keine auf meine Frage.

Das ich mir ein passendes Ladekabel in allen Variationen kaufen kann ist mir klar.

Ich möchte gern wissen, was in so einem Ladekabel verbaut ist.

Wenn es nur die Sicherheitstechnik ist, die ich ja schon in meiner Steckdose habe,

könnte ich ja ein ganz normales Kabel nehmen.

Vielen Dank.

Gruß Bernd

Ich nutze dieses Teil:
EVPLUG® Tragbares EV-Ladegerät Elektroauto EV PHEV | Variable Leistung | 3,6kW | Typ 1 SAE J1772 Kompatibel mit Toyota Prius, FIAT 500, Nissan Leaf: Amazon.de: Auto & Motorrad

Die Ladeleistung ist wählbar 6-8-10-13-16A.
Es ist nicht flüchtig, die letzte Einstellung bleibt bei Wiederanschluss erhalten.
Ich kann die Ladung mit einfachem 230V Relais jederzeit unterbrechen und fortfahren.
Es hat TÜV und CE, ein DC sensitiver RCD ist mit drin.
Mein Auto kann die Leistung nicht wählen / vorgeben.
Das mitgelieferte macht nur 10A fix und verblieb deshalb im Kofferraum.
Rentner können natürlich laden wenn die Sonne scheint und haben ZEIT…
Soviel Sonne hat man aber nicht immer, also lade ich:
6-8-10A aus dem Netz.
6-8-10A aus dem Netz mit „Balkonkraftunterstützung“
6-8A aus meiner Insel (Solar & Batterie)
6A aus meiner Insel (Solar)
Es wird überhaupt nichts warm und bei den Leistungen sehe ich das nicht als Notladekabel.

SolarHeini

Das hat sich überschnitten.
Da googelst Du besser... was da drin ist und wie das geht würde den Rahmen sprengen.
Es ist an vielen Stellen bestens und hinreichend erklärt.
Es ist nicht nur ein Kabel ( Kommunikation PWM und DC Level, Leistungsvorwahl, Fehlerstrom Gleichstrom, usw. )

Ich rede ja von einer CEE 16a Steckdose.

Und möchte 3Phasig laden.

Kannst du machen, wenn das Auto das unterstützt. Gibt es auch ist aber dann deutlich teurer.
Nur eben nicht einfach direkt anschließen ohne das Bisschen Kram "in den den Kabeln" .

Nein, du kannst kein ganz normales Kabel nehmen, weil die Kommunikation fehlt.

Du kannst das gerne testen und hier berichten, und falls dir was um die Ohren fliegt, in jedem Forum gibts ein paar die sich dann einen ab {green}:grinning: {green}:grinning: .

3 phasige CEE (Drehstromsteckdose) kannst du nehmen, dann aber nur eine Phase mit 230V nutzen und das hier schon erwähnte Ladekabel mit dem Ziegelstein nutzen, musst dann halt nur den Schucostecker gegen einen CEE Stecker tauschen.

Besser aber du nimst eine 16A Schucosteckdose oder eine 2-pol CEE Dose, dann must du aber auch den Schucostecker vom Ladekabel auf 2-pol CEE wechseln.

Das Zuleitungskabel sollte (bei normaler Länge) mindestens 2,5² sein.

3 phasig laden gibt es so kein Kabel, da brauchst du eine Wallbox die dann die Verbindung zwischen Auto und Stromnetz regelt.

Alles Andere wären Bastellösungen.

Eine Wallbox ist es wenn du soetwas an die Wand schraubst.

EV-Ladestation, 11KW 16A 3-Phasen-Ladegerät für Elektrofahrzeuge, IEC 62196 Typ 2 Schnittstelle, CEE16 roter Stecker, 5 Meter Kabel, tragbares EV-Ladegerät - Vladsmall

Jein. Du kannst die CEE Steckdose natürlich verwenden. Aber nicht ohne ein passendes Ladegerät oder eine passende Wallbox. Verrate uns doch noch, was für ein exotisches Elektofahrzeug du fährst?

Alles klar. Dann weiß ich Bescheid.

Ich danke euch.

Ums dann mal ganz deutlich zu erklären: Du kannst kein E-Auto einfach so an eine Drehstromsteckdose anschließen. Du brauchst dazwischen immer eine „Box“. In der Box ist nichts anders drin als ein Relais/Schütz, eine Sicherung, evtl. ein FI-Schalter, dazu ein Kommunikationsmodul, das mit dem Auto sagt, wie viel Strom maximal aus der Steckdose kommt. Am Eingang der Box geht der Strom rein, am Ausgang raus, da gibts dann den ans Auto passenden Typ2-Stecker.

Schraubt man die Box an die Wand, und schließt deren Eingang fest an, nennt man das Wallbox. Hat die Box am Eingang einen Stecker, und wird nirgends festgeschraubt, nennt man die Ladeziegel oder mobile Box, oder wie auch immer. Bespiel Go-e, juice Booster, und wie die alle heißen. Drin ist mehr oder weniger immer das gleiche.

Ob ein E-Auto 3-phasing laden kann, oder nicht, sagt dir die Bedienungsanleitung oder die Austattungsliste des Autos.

Oliver

Wenn Du Dir eine Bastellösung bauen willst, die Dir potenziell um die Ohren fliegt, kannst Du es folgendermaßen probieren (wobei ich Dir nicht dazu raten möchte):

Der Typ-2-Stecker ist 7-polig, 5 davon sind PE, N und L1, L2, L3. Das ist identisch zu dem, was Deine 16A CEE-Dose auch hat.

Die beiden verbleibenden sind PP und CP. Die dienen zur Kommunikation zwischen Fahrzeug und Ladestation. Um das Fahrzeug zum Laden zu bewegen, müsstest Du ein 1 kHz Rechtecksignal erzeugen, mit dessen Duty Cycle Du dem Fahrzeug sagst, wie viel Leistung es sich nehmen darf.

Bei manchen älteren Modellen von Tesla würde es angeblich reichen, PE, N, L1, L2 und L3 durchzuverbinden und an CP ein Rechtecksignal passender Frequenz, Amplitude und Duty Cycle anzulegen, dann lädt das Fahrzeug.

Praktisch alle neueren Modelle beschweren sich dagegen, wenn schon beim Anstecken L1, L2 und L3 anliegen. Hier muss man die 3 Phasen durch ein Relais trennen und erst dann einschalten, wenn das Fahrzeug Ladebereitschaft meldet.

Super.

Vielen Dank für die Antwort.

Nein ich werde es nicht versuchen.

Hätte ja sein können, dass in einer Wallbox nur FI und Überlastschutz verbaut sind.

Und eine Einspeisesteuerung hätte ich auch nicht benötigt.

Vielen Dank.

Das ist ja mal eine nette Konstruktion! Danke für den Hinweis - kannte ich noch gar nicht!

Das Ding gefällt mir sehr gut, den Taster könnte man sicherlich auch per ESP8266 betätigen, und schon könnte man über MQTT den Ladestrom steuern, eine scheinbar sichere Basis für eine günstige DIY-PV-Überschussladestation

ich hab auch so ein evse hutschienenteil gekauft, habe aber noch kein e auto ?

sollte gehen