Naja, man könnte ganz leicht SUVs verbieten oder alle Kfz die eine bestimmte Effizienz beim Verbrenner unterschreiten. - vor allem deutlich weniger Bürokratie
Und das wäre keine Bürokratie - keine radikale Methode? Und wer verbietet das heizen mit Holz?
Laut Wikipedia beträgt der Strompreis in Russland 8Cent in Deutschland 46Cent. Werte aus dem letzten Jahr. Das Bruttodurchschnittseinkommen in Russland beträgt 11.600€ in Deutschland 51.000€...
Und ja natürlich hast Recht das wir dringend einen Bürokratieabbau benötigen. Das wird doch auch gerade gemacht. Da ist doch schon einiges passiert. WKAs sind von besonderer nationaler Bedeutung. Damit sind schon viele Prüfungen komplett außen vor.
Stattdessen wird wieder einmal bei den Kleinen angefangen, die sich kaum wehren können, der gute deutsche Schlaf-Michel
Jammerei hoch drei. Nur weil Gasheizungen verboten werden?
Ob Strom fließt oder Spannung anliegt ist im Beispiel Latte.
An Ende A des 1,5mm² Strippchen klemmt der 16A LS der schön aufpasst, dass über die dahinter montierte Leitung möglichst nicht mehr als 16A angefordert wird.
Bei mehr Strom verbiegt er sich das Bimetallköpfchen und aus ist es mit Strombezug.
Speise ich aber an Ende B (BKW an Wieland- oder Schukostecker auch noch mal X,YY A ein, dann erfährt o.g. LS davon nichts
und auf dem Stück zwischen A und B fließen ggfls. 16+X,YY A.
Und da der Strom nicht abbiegt, gilt das für die gesamte Leitungsstrecke die der LS bewacht und alle auf ihn angewiesenen Verbraucher.
Das kommt mir etwas wie die Mär vom RCD vor?
Die Quellen A und B teilen sich die Last C aber nicht das Kabel.
Wenn die Last ohne BKW betrieben werden kann, dann benötigt sie einen Strom < 16A (idealer LS).
In Gefahr ist lediglich der Steckkontakt und die Zuleitung der Last C, welche dann aber ungeeignet oder schadhaft ist..
In der Wand werden also stets weniger als 16A fließen?
Kinners, wenn ich im Sommer den Klimablock, den Saugstauber und dann noch ein BKW über die gleiche Dreiersteckdose laufen lassen wollte, dann bin ich selber schuld. Dazu brauche ich aber kein BKW, um die Leitung zu überlasten, das schaffe ich auch so. Deswegen ist die Begründung mit der Brandgefahr Mumpitz. Ich sehe eher die Gefahr, daß irgendwann einmal in ganz ferner Zukunft von zu vielen BKWen zu viel Strom eingespeist und nicht verbraucht wird. Das dauert aber noch Jahrzehnte. Deswegen ist die Einspeiseleistung ja auch in der Gesamtheit begrenzt und nicht je Außenleiter. Von der elektrotechnischen Logik her müßten die Bürger eigentlich ihre 600/800 W oder VA je Außenleiter einspeisen dürfen.
Wenn die Bürger aber zu deppert sind, die Leitungen bei sich nicht zu überlasten, dann haben wir ein Bildungsproblem. Dann sollte man lieber an dieser Stelle schrauben und nicht die Leistung von BKWen begrenzen. Tut mir leid, aber das ist meine Meinung.
Stell dir folgenden Aufbau vor: LS -> Wandkabel1 -> 600W Balkonkraftwerk -> Wandkabel2 -> Last 4000 W
Die 4000 W Last holt sich 600 W vom Balkonkraftwerk und 3400 Watt über Wandkabel1 über den LS aus dem Netz. Über Wandkabel2 fließen 4000 Watt und das ist zu viel. Der LS sieht aber nur 3400 Watt.
Ich sehe das anders: Wir haben uns auf ein Sicherheitssystem geeinigt, wo automatisch ein LS abschaltet, wenn man Leitungen überlastet. Und dieses System sollte doch bitteschön auch weiter aufrecht erhalten werden und nicht durch "mehr Achtsamkeit der Benutzer" ersetzt werden. Denn dann kann man sehr schön voraussagen, dass deutlich mehr Brände aufgrund von Überlastung entstehen werden.
Anders herum kann für mich eine sinnvolle Lösung werden: Dass man einen Nachweis führt, dass die zusätzlichen 600-800 Watt die Kabel doch noch verkraften. Und zwar unter allen Umständen und allen Installationsformen. Falls das nicht nachgewiesen werden kann, braucht es eben den 13A Automaten.
Wenn ich mir die meist gebräuchliche Unterputz-Installation anschaue, da ist das 1,5mm² NYM-Kabel bei 16 A noch weit weg von einer Überlastung. Wenn ich mir aber 50 Jahre alte Abzweigdosen anschaue mit Schraubklemmen, dann sieht die Situation schon anders aus. Aber so eine Installation ist auch bei einer Waschmaschine ganz ohne Balkonkraftwerk gerne mal überlastet. Da müsste man also generell darüber nachdenken, wie eine alte Installation in gewissen Abständen auf Sicherheit überprüft wird.
Ich frage mich dann immer wer da wem nach dem Mund redet.
Es gibt genügend Unternehmen, Gruppen und Verbände denen das ein Dorn im Auge ist.
Es ist denen mehr als hinlänglich gelungen dem Laien das Bild von brennenden Häusern und der Gefahr für Leib und Leben beim Thema Balkonkraftwerk zu suggerieren.
Sollte es nicht zu verhindern sein werden sie zumindest jeglichen wirtschaftlichen Nutzen für sich vereinnahmen / abschöpfen.
Ablufttrockener, Waschmaschine und Pizzaofen an einer Dreifachsteckdose sind problematisch.
Was hat das mit dem Balkonkraftwerk und der Petition zu tun?
Einen einphasigen 4KW Verbraucher mit Schuko Stecker müsste man suchen.
In WINs Beispiel sind die Wandkabel 1 und 2 Teilstücke eines Kabels.
Bei Solarproduktion wird Teilstück/Wandkabel 2 um 600Watt entlastet.
Mit der richtigen Attitude kann man ebenso aktiven Brandschutz aus dem Betrieb eines Balkonkraftwerks konstruieren.
Wer würde sich etwas zusammenstecken, dass nur bei Sonnenschein funktioniert.
Bei jeder Wolke oder nach Sonnenuntergang aber die Sicherung auslösen wird?
Natürlich ist es theoretissh möglich, dass Leitungen mit mehr als der Nennstromstärke des LSS belastet werden, wenn hinter dem LSS ein BKW zusätzlich Energie einspeist. Das sind aber im worst case gerade mal 2 A (ca. 660 VA) - und das tut einer 1,5mm2 Leitung keinen Schaden, selbst wenn zusätzlich volle 16 A über den LSS gezogen werden. Außerdem ist dieser worst case wohl nur extrem selten gegeben, denn sowohl der LSS als auch das BKW müßten dann voll ausgelastet werden - alles höchst unwahrscheinlich, aber möglich ? Wenn dann das BKW doch etwas größer ausgefallen ist als offiziell erlaubt und vielleicht nur 1mm2 Kabel verbaut sind, dann kann es schon heiß werden in der Wand.
Jeder Mensch der in DIY sein BKW betreibt, den passenden WR etc. anschließt sollte das aber verstehen und verhindern können. Bei den 600 W max. bisher für BKW halte ich das Problem eher für theoretisch und übertrieben. Man sollte in jedem Fall seine Leitungsquerschnitte am Einspeisepunkt und bei den möglichen Verbrauchern kennen. Um ganz sicher zu gehen, könnte man den LSS auch auf 13A reduzieren.
Mich kotzt diese ganze Diskussionen sowas von an! 800 Watt Obergrenze ohne Elektriker wenn der Laie das selber anstöpselt leuchtet mir ein. Doch wenn da schon ein Elektriker antanzt und ne Wielanddose setzt. Warum dann nicht 3000 Watt wenn er sicherstellt das an dem LS außer der Dose nix hängt? Dann würde sich wenigsten der finanzielle Aufwand für den Elektriker lohnen. Solange da nicht mit String-Wechselrichtern gearbeitet wird bleibt das System das gleiche.
@lemmy01 die 600/800W sind kein Problem, deswegen sind sie ohne Änderung der Sicherung erlaubt. Wenn man deutlich darüber hinaus geht bei der Einspeisung überschreitet man möglicherweise die Leistungsfähigkeit des Kabels. Es gibt genug Berichte im Netz wo sich Leute deutlich größere Anlagen einfach so zusammenstöpseln.
Und wenn man dann den Foristen hier bei der Berechnung glaubt, dass man die Einspeiseleistung abziehen statt dazurechnen muss, kann es bei großen Basteleien irgendwann wirklich gefährlich werden.
Deswegen mein Hinweis wie man die Belastung des Stromkabels richtig rechnet nämlich: Einspeisung + Sicherung = max. Strom auf der Leitung
Also richtig rechnen, überlegen ob die Sicherung/Leitung Sinn macht und im Normalfall einfach wieder entspannen ohne etwas tun zu müssen. Diese Sicherungen sollen die Leitung z.B. auch bei defekten Verbrauchern absichern. Die Sicherung hat überhaupt nichts mit Intelligenz des Betreibers, der Politik o.ä zu tun. Die Balkonkraftwerke werden streng genommen im bisherigen großzügig gestalteten Sicherheitspuffer betrieben.
Das stimmt so nicht. Wenn der Leitung, an dem das Balkonkraftwerk hängt, noch andere Verbraucher angeschlossen sein können, braucht es offiziell eine kleinere Sicherung. Also im Falle, dass bei typischen 1,5 mm² mit 16 A abgesichert ist.
@topo Ich hatte geschrieben :"Wenn der Elektriker sicherstellt, dass an dem Automaten nichts anderes angeschlossen ist als die Einspeisedose" dann mehr als 800 watt und ich hatte auch geschrieben das ich die Beschränkung auf 800 Watt für den anderen fall ok finde.
Wenn aber sichergestellt ist das an den Stromkreis keine Verbraucher angeschlossen sind gehen 3450 Watt /Phase bei 1,5qm Querschnitt und 16 amp Absicherung an Einspeiseleistung problemlos.(Watt = PF × Ampere × Volt) Da muss man jetzt keine Raketenwissenschaft draus machen.
also bis 10a dauer ist eine steckdose freigegeben deswegen würden auch 1600w problemlos funktionieren
kommt auf die kontakte an, wenn man ne spezielle dose installiert zb cee blau 16a oder wieland, dann kann man auch 3200w dauer über ein 1,5mm kabel übertragen
aber die 800w sind aufjedenfall möglich selbst für die letzte vergammelte steckdose
Ich habe für TempMessung immer nen Messgerät dabei für die Oberflächentemperatur.
Ich generiere jetzt 12:36 = 1.3KW + Computer, Fahrradtrainer, 40" TV. die Leitung ist mit ca. 1.8KW belastet seit 1h und hat eine Temperatur zwischen 28 und 32 °C
Es funktioniert problemlos.
Das VDE Bild sieht eigentlich ganz gut aus.
Ich finde der wichtigste Punkt ist, das "Mieter" die Möglichkeit geschaffen bekommen ohne Schwierigkeiten "Legal" ein BK zu nutzen. (Was über 90% garantiert eh schon "illegal" tun).
Der Eigenheimbesitzer macht eh was er/sie will.
Ich bin mal gespannt was am Ende in unserem Verwaltungsmonster bei raus kommt.
Ich muss mich hier einmal berichtigen ^^ Das ist natürlich so korrekt, wir haben ja 2 Stromquellen.
Da ich mit Fehlern immer richtig umgehen will, wollte ich das nur eben bestätigen und schreiben das meine Aussage im Kern suboptimal war.
*Also wenn man sein BK mit Toaster,Wasserkocher,Eierkocher,Radio,Licht,Warmwasserboiler und was auch noch immer an der gleichen Leitung betreibt kann es zu einem Problem werden.
Ich stimme deiner Schlußfolgerung zu: Wir haben ein Bildungsproblem!
Das liegt m.E. nicht am Schulsystem sondern am Desinteresse des Einzelnen.
Ich behaupte selbst 90% der Hochschul-Absolventen wissen nicht, was sie tun, wenn sie mehrere stärkere Verbraucher wie Fön, Toaster, Bügeleisen oder Staubsauger an der gleichen Steckdose (Mehrfachsteckdose) über eine Sicherung nutzen.
Solange alles nacheinander benutzt wird, passiert ja auch nix, alles gleichzeitig lässt den LS fallen und keiner weiß warum. Soweit alles noch OK, da auch hier nix passiert ist.
Jetzt ist noch ein BKW in der Leitung und der LS fällt nicht mehr, aber das Kabel kokelt oder die Bude brennt und immer noch weiß der Verursacher nicht, was er falsch gemacht hat.
Daher wird von Menschen, die sich der Gefahren bewusst sind, versucht Regeln zu verfassen, wie Installationen aussehen sollten, damit es nicht zum Äußersten (Gefahr für Leib und Leben) kommt.
Das dabei manchmal über's Ziel hinausgeschossen wird, liegt in der Natur der Sache. (Erfahrene Menschen empfinden es als Gängelung, Unerfahrene interessiert es eh nicht)
Also entspannt bleiben oder noch besser sich in den Normungsgremien einbringen.