Hi,
Wechselrichter:
schau Dir mal den MPP Solar MPI 10k an, baugleich Infinisolar 10k und FSP Power Manager 10k
das wäre Für Deinen Fall sowas wie die eierlegende Wollmilchsau
- 10kW Leistung
- PV-Leistung bis 15kWp anschließbar -> gut bei Ost / West oder nicht ideal ausgerichteten Modulen um auch den Winterertrag hoch zu halten
- kann netzparallel betrieben werden (Einspeisung oder Nulleinspeisung mit Zähler)
- kann aber auch im Inselbetrieb laufen, ist reine Einstellungssache per Menü
kostet rund 2.500€ inkl. Fracht aus Taiwan, Zoll und Erweiterungen wie SDM630 Smartmeter samt Modbuskarte.
VDE AR-N 4105 konform
Nachteile:
- Garantieabwicklung schwierig, bei Defekt innerhalb der Garantiezeit bekommt man idR ganze Baugruppen zugeschickt, die man dann selbst austauschen muss
- Eigenverbrauch mit 150W recht hoch, d.h. um im WInter nicht mehr Strom zu verbrauchen als zu ernten sollte der WR nicht zu zaghaft mit PV-Modulen bestückt werden sondern mindestens 10kWp angeklemmt werden
Herstellerlink -> https://www.mppsolar.com/v3/mpi-hybrid-series-2/
Falls Dir 10kW nicht ausreichen, von Infinisolar gibt es auch noch ein 15kW Modell, kostet dann etwa 3.500€
Mit sowas wärst Du flexibel für so ziemlich alle Szenarien, die Du oben aufgezählt hast.
Anmeldung:
ist zwar nervig, aber spätestens wenn Du immer mehr PV zubaust und zig Module auf Deinen Dachflächen sichtbar sind werden sicher irgendwann Fragen von Nachbarn oder Energieversorger kommen.
Wenn Du dann zumindest mal eine PV-Anlage angemeldet hast fallen dann auch bei einer nachträglich installierten, zweiten Anlage die dann auf Nulleinspeisung ausgelegt ist ein paar Watt mehr Einspeisung nicht auf, was ja technisch bedingt nicht zu vermeiden ist.
Ebenso wäre ein drastischer Rückgang Deines Strombezuges begründbar. Ohne Anmeldung kommt man ggf. in Erklärungsnot, wenn Du plötzlich von 5.000kWh (zzgl. künftig nochmal soviel durch die WP) plötzlich im dreistelligen Bereich landest.
Batteriespeicher:
müsstest Du dann aber, wenn DIY, nachträglich installieren, weil den wird Dir niemand abnehmen, vermutlich auch kein Elektriker-Kumpel, der dafür dann im Schadensfall geradestehen muss.
Ebenso wäre ein drastischer Rückgang Deines Strombezuges begründbar. Ohne Anmeldung kommt man ggf. in Erklärungsnot, wenn Du plötzlich von 5.000kWh (zzgl. künftig nochmal soviel durch die WP) plötzlich im dreistelligen Bereich landest.
bei komischen fragen einfach stromanbieter wechseln 8-)
Die komischen Fragen kommen aber eher vom Netzbetreiber, wie willst du den wechseln?
Ebenso wäre ein drastischer Rückgang Deines Strombezuges begründbar. Ohne Anmeldung kommt man ggf. in Erklärungsnot, wenn Du plötzlich von 5.000kWh (zzgl. künftig nochmal soviel durch die WP) plötzlich im dreistelligen Bereich landest.
bei komischen fragen einfach stromanbieter wechseln 8-)
was hat der zu melden wenn man weniger strom verbraucht?
Die komischen Fragen kommen aber eher vom Netzbetreiber, wie willst du den wechseln?
zb WP defekt ein teil des Haushalts ausgezogen oder ähnliches
aber gut kenne mich da auch nicht so aus habe ja keinen Netzbetreiber
die Zählerdaten gehen halt alle erstmal zum Netzbetreiber (auch beim Umstieg auf einen externen Messstellenbetreiber wie Commetering / Discovergy) und der Netzbetreiber leitet die Verbräuche dann weiter zum Stromlieferanten. Und gerade der Netzbetreiber hat ja als einziger was zu melden und kann in letzter Instanz den Stromanschluss sperren. Ich weiß, Du bist ja in der komfortablen Lage, dass Dir das völlig egal sein kann, was schon sehr cool ist
Der Stromanbieter hat nix in der Hand, den könnte man locker abspeisen mit sowas wie "WP kaputt" oder so
die Zählerdaten gehen halt alle erstmal zum Netzbetreiber (auch beim Umstieg auf einen externen Messstellenbetreiber wie Commetering / Discovergy)Gilt das auch bei Smart Meter, die die Verbräuche digital melden?
Guten Morgen zusammen
Das war heute morgen schon wieder ne Menge Input.
Ich blättere gerade mal wieder Datenblätter
Unterwegs bin ich auf den Victron Energy Easy Solar-2 GX gestoßen. Gibt es in 3 und 5 kW
Kann auch Netzparallel und in Reihe. Also quasi der Multiplus mit integriertem Solarlader.
Macht so was Sinn?
Oder macht man lieber getrennte Geräte.
Für den Fehlerfall sicher etwas besser.
Oder wie denkt ihr darüber.
Gilt das auch bei Smart Meter, die die Verbräuche digital melden?OK, einen Zwischenschritt habe ich ausgelassen, sorry.
1. Vom digitalen Smartmeter geht's zuerst direkt zum Messstellenbetreiber.
2. Der Netzbetreiber frägt dann (automatisiert) das System des Messstellenbetreibers ab um die Zählerdaten auszulesen.
3. Der Netzbetreiber berechnet aus den Zählerständen dann Verbräuche / PV-Einspeisemengen / verrechnet ggf. auch eine Kaskadenschaltung
4. Die vom Netzbetreiber berechneten Strommengen werden dann weiterverwertet. PV-Einspeisung wird direkt vom Netzbetreiber an den PV-Betreiber ausgezahlt, die Verbrauchsmengen an den oder die Stromlieferanten gemeldet
Oft sind ja Messstellenbetreiber, Stromlieferant und Netzbetreiber alles dasselbe, aber das können auch alles unabhängige Unternehmen sein. Bei mehreren Zählern sogar mehrere unterschiedliche Stromlieferanten.
Und genau so ist das bei mir aktuell auch noch: bei mir sind Messstellenbetrieb / Netzbetreiber und zwei unterschiedliche Stromlieferanten. Wie man sich denken kann ist abrechnungstechnisch das Chaos perfekt, so fehlt mir beispielsweise noch immer die Jahresendabrechnung 2020 für den Wärmepumpenzähler. Naja, ab nächstem Monat hab ich zumindest nur noch einen Lieferanten für beide Zähler und der kümmert sich dann auch zumindest nach Außen hin um den Messstellenbetrieb (bin dann bei Q-Cells, die arbeiten mit Discovergy zusammen)
Danke für die Erklärung Stefan.