Sehe ich das richtig, daß das Module (https://github.com/stuartpittaway/diyBMSv4/blob/master/ModuleV440/circuit.pdf) direkt mit der Zellspannung versorgt wird, also nicht nur das passive Balancing und die Spannungmessung, sondern vor allem auch der µController ATtiny841? Das bedeutet wiederum das der µC die Zelle potentiell 'leersaugt' denn der ATtiny841 arbeitet hinab bis zu einer Spannung von 1,7 Volt. Ich würde deshalb die Schaltung modifizieren/erweitern wollen:
Einführung einer Spannungsebene Vdd mit 5V
Beibehaltung Vcc für das Balancing und die Zellspannungsmessung
Vdd würde ich mit einem 5V Step-Up-Converter erzeugen der einen unteren Arbeitspunkt von 2,5V hat. Damit würde eine LiFePO4 Zelle zwar potentiell weiter entladen als angestrebt (80% Cycle 3,65V/2,8V), aber auf jeden Fall innerhalb des sicheren Spannungsbereiches. Das bedeutet aber vermutlich auch, das der Controller auch mit höherer Spannung betrieben werden muß, damit die serielle Kommunikation funktioniert.
Habe ich etwas essentielles übersehen oder befinde ich mich komplett auf dem Holzweg?
Denke dass du prinzipiell richtig liegst, ist die Frage ob sich der Aufwand auszahlt und überhaupt nötig ist. Wenn du deine Zellen bis auf 2,8V entladen wilst sind es bis zur Entladeschlusspannung noch mal ein paar mV und round about 10% deiner ges. Akkukapazität.
Ich weis (noch) nicht wie viel W ein Modul zieht und der Controler dazu aber rein aus der Überlegung heraus wie viele Wh die 10% noch sind kann ich mir nicht vorstellen dass du ansatzweise Gefähr läufst dass dir der Akku Tiefentladen wird, auch nicht wenn es 2 Monate Lang keine einzige h Sonnenschein gibt.