Als Fortsetzung des vorherigen Fadens.
Hier nur zum Thema Förderung.
Allgegenwärtige und kluge Ladeinfrastruktur ist die beste Förderung einer E-Mobilität zu günstigen Preisen.
Teure und unattraktive Technik gewinnt nicht an Akzeptanz durch Kaufprämien bei unverändert schlechten Rahmenbedingungen.
Wenn man die ganzen Verlust mittechnet: Winterbetrieb, sommerklima, ladeverluste usw, den CO 2 des strommix bei uns, die minimal erforderliche fahrstrecke pro jahr ( um ubehaupt je umweltfreundlich zu werden) , die konkurrenz des LPG autos ( knapp minus 20 %), dan sehe ich für viele Fälle keinen Vorteil im BEV.
Schon eine Fahrgemeinschaft macht die km umweltfreundlich.
Ja, wie gesagt wir wollen nichts wirklich.
Man überlegt den Wechsel besser dreimal.
Gefördert oder nicht, einmal entschieden gibt es ohne finanzielles Fiasko kein zurück.
Man sollte nicht auch noch den Wölfen überlassen werden.
Wer will wirklich ein sehr teures Auto mit extrem teuren Kraftstoff betreiben.
Wenn man wirklich Elektro wollte: wie die chinesen machen. Verbrenner verlosen. 50 % chance. Oder Innenstädte für Verbrenner sperren. Für neue. Bestand darf fahren. Dann regelt sich das uber 20 jahre ausreichend von selbst.
PS: die idee mit fem Innenstadt für Verbrenner sperren hatte ich irgendwann nach der Jahrtausend wende. Damals mit der Idee, das auf 10 Jahre im voraus anzukündigen.
Ups, jetzt bin ich OT.
Das mit den verbrenner aus Städten raus hatten wir doch schon mit den Dieseln. Das verlagert das Problem nur in andere Regionen Deutschlands / Europa / der Welt.
E Auto fahren muss bock machen, nur dann kommt die Akzeptanz in der breiten Masse.
Bock zu fahren,
Bock zu laden, einfach mit einem breiten grinsen den Stecker ran an den Hobel und freuen das man fürn Heiamann 50km fahren kann.
Wir brauchen Ladesäulen, Ladesäulen und noch mehr Ladesäulen. Am Supermarkt, in der shopingmall, an hotels ( hier fehlt es besonders).
Und ich meine nicht die zwei Alibisteckdosen die sich Aldi dahin pappt.
Tesla hat es doch vorgemacht, supercharger gebaut, Autos verkauft. Und am Anfang noch umsonst geladen.
Könnten die großen deutschen das auch?
Mit Sicherheit!
Tun Sie das?
Mit Sicherheit nicht!
Bis vor kurzem konnte ich das mit LPG auch.
Ach E-Auto fahren ist Mist
Beim Driften s.u.
Im Ernst - Die Dinger fahren sich viel schöner als ein Verbrenner.
LPG habe ich angefangen zu tanken für 0,48€, da war der Verbrauch von 22l in der Stadt auch egal, weil es immer noch günstiger war als 10l Super+ zuverballern.
Um Beim Thema zu bleiben, Strom laden muss billiger werden!!
Schön ja, leidenschaftlich nein.
Ich bin auch schon MYP gefahren, ja macht spaß ja man grinst wenn man Strom gibt. ABER Emotional ist das halt nix.
Emotional? Vibrationen und den Sound eines Klappenauspuff kann man wunderbar simulieren, dazu bekommt der Liebhaber ein bisschen unverbrannte Kohlenwasserstoffe in den Innenraum gesprüht - wer's mag.
Wichtig ist doch nur, dass weder Umwelt noch Menschen außerhalb belästigt werden.
Wir schweifen schon wieder ab, und das gerade mal nach 10 Beiträgen.
Welche Möglichkeiten gibt es für die Förderung? Ich persönlich würde immer nur Förderungen unterstützen die elektrisches Fahren unterstützen. Eine finanzielle Bestrafung anderer Antriebskonzepte halte ich für den falschen Weg.
Die Kaufprämie war gut, aber schlecht umgesetzt. Ich sag nur Bafa Karussel.
- Senkung der MwSt auf E Autos bei kauf, oder Rückerstattung nach x Jahren Haltefrist.
- Weniger Steuern auf Fahrstrom vor allem an öffentlichen Ladesäulen damit auch "Laternenparker" davon profitieren.
- Kostenloses Laden am Arbeitsplatz, Kleinbetriebe bekommen einen Staatlichen Zuschuss für die Installation neuer Ladesäulen. Nachweispflicht für E Autos (Privat der AN oder Firmenfahrzeuge)
- 0,25% Besteuerungen auf Firmenwagen mit privater Nutzung bis zu einem Kaufpreis von 90k€ (Ich weiß wird bereits diskutiert)
- Für BEVs mit einem BLP unter 50k€ keine Besteuerung der Fahrstrecke zum Arbeitsplatz. Fördert den Absatz und bringt die Autos nach der Leasingdauer von 2-3 Jahren auf den Markt für hoffentlich erschwingliche Preise.
- Akku Garantie von 8 Jahren und 160tsdKm als Gesetzliche mindest Garantie. Auch wenn die Inspektionen nicht beim Hersteller durchgeführt worden sind
Sämtliche Zahlen sind vor mir frei gewählt und dienen nur als Diskussionsgrundlage.
Fänd ich gut. Für in Europa gebaute Fahrzeuge
Neue Verbrenner mit zusätzlich 10 000€ besteuern, E-Autos bis 25 000€ mit 10 000€ bezuschussen.
Problem gelöst!
Eigentlich ist im ursprünglichen thread doch schon alles gesagt.
Die Vorbilder und Anregungen aus dem Ausland finden hier und hierzulande wenig Resonanz. Das will man schon selbst falsch machen
Ladeinfrastruktur und Förderung sind für mich untrennbar und es bedeutet für mich Vorleistung und (sinnvolles) Angebot.
Ein an sich löbliches Beispiel auf YT:
Junger Anbieter für AC Ladestationen in der Innenstadt - echte Pionierarbeit für wohnnahes Laden
Warum so aufwendige und teure Säulen mit Schnickschnak für jeweils nur 2 Ladepunkte. Eine Kasse pro dutzend Anschlüsse > Sparpotential
Zumal es einen Parkautomaten mit Bezahlmöglichkeit doch parallel schon gibt? Wenn ein Stück Kabel mal blockiert wäre, so what?
Wer von 20-8Uhr stehen darf, warum lädt der zur Hauptstoßzeit bis 22Uhr. Da gehört eine Nachtaste dran um zwischen 0 und 5Uhr billig und leistungsreduziert zu laden.
Man ist z.T. phantasielos und macht es immer wieder gleich.
Förderung wäre dem ewigen, ,
"Wer zuhause nicht laden kann ist arm dran"
den Wind aus den Segeln zu nehmen.
Der Verbrenner, dem das Kabel am Stellplatz vor der Haube baumelt, kommt ins Grübeln. So wie es z.Zt. angegangen und umgesetzt wird, wäre das aber unbezahlbar.
SolarHeini
Die wichtigste Voraussetzung ist, dass die Energie-Kosten identisch sind, die kWh muss also gleichviel kosten. Dann gerne noch on top bei EE-Überschuss ein zeitlich limitiertes verbilligtes Laden (was ein weiteres Problem entschärfen würde). Das würde auch den Autoquartett-Sozialisierten zu denken geben
Dann müsste man nur noch die Umweltschäden über eine entsprechende Abgabe abbilden.
Winterbetrieb oder Sommerklima, das ist doch nicht ausschlaggebend. Selbst mit 25kWh/100km kannst Du mit ausreichend EE, ja da hapert es noch dran, in Sachen CO2 deutlich günstiger fahren, als mit Benzin oder Diesel. Schon alleine wegen des Strombedarfs bei der Herstellung von Treibstoff, 5L ca. 8kWh, dazu der Ausstoß Benzin 12kg, Diesel >13kg CO2.
Die 8kWh gehen 1:1 vom Bedarf des BEV ab, weil die ja mit dem gleichen Strommix entstehen. Bleiben 17kWh im deutschen Mix, sagen wir 500g/kWh -> 8,5kg. Ersparnis 3,5 bzw. 4,5kg pro 100km. Wobei die 500g vermutlich nur im Kernwinter / in der Dunkelflaute auftreten. Ansonsten liegt der Wert im Schnitt bei 380g/kWh. Und damit blieben noch 6,5kg CO2 übrig.
Das Beispiel LPG ist zwar bezogen auf gleiches Volumen fast richtig, 1,7kg/L aber der Verbrauch ist, jedenfalls bei mir, auch knapp 20% höher. In realen Zahlen 6,75L Benzin 16,2 kg, mit 8L LPG 13,6kg CO2.
Genug OT:
Ladepunkte an Laternen oder im Bordstein integrieren, wobei Bordstein wg. Hundekacka oder Starkregen eher suboptimal ist. Öffentliche Parkplätze, also die der Gemeinde gehören, mit Lademöglichkeiten ausstatten. Wer lädt parkt kostenlos.
100% Zustimmung!!!
Wir erinnern uns eine geförderte Wallbox kostet 900€-
Eine Wallbox 200€, ein Ladeziegel100€.
Man weiß, was eine Wärmepumpe in Frankreich und in Deutschland kostet.
Es reicht die Erlaubnis den Gewerbe- und Industriestrom (zum Selbstkostenpreis) abgeben zu dürfen.
Wie wir uns kennen werden pro Mitarbeiter 150kW DC installiert. Betrieb und Wartung wird outgesourced. Der Arbeitgeber wählt einen Dienstleister der ihm 89ct/kWh an Aufwand berechnet.
Bereits kurz nach der Frühstückspause beginnt die Blockiergebühr dein Netto zu fressen.
Die Beschränkungen bei der Zulassung sind meines Wissens kein besonders relevanter Faktor beim starken Anstieg der letzten Jahre, mir ist vor allem nicht bekannt, dass sich da etwas geändert hätte. Was sich geändert hat: viele sehr günstige Fahrzeuge sind auf den Markt geworfen worden. Außerdem ist Strom in China sehr günstig.