Wenn Du das 72V Netzteil nimmst, wird das bei z.B. 30V halt nur 16.7A liefern, und wenn Du schon ein regelbares 20A Netzteil bauen willst dann wäre eine Stromversorgung die 20A liefert schon schick.
Oleck, beinahe ins Fettnäpfchen getreten. Danke @U-F-O
Dann hol ich wohl das 50% teurere von RD selbst. Hat auch nochmal 300 W mehr Power.
Aber eigentlich brauch ich das Labornetzteil mit hoher Power nur für die Initialladung und später eigentlich nur mit wenig Power für LED Stripes etc.
Adererseits kann man das Labornetzteil zum Initiallladen auch nicht unter Volllast laufen lassen und brauch daher nach oben viel Puffer, sodass ich bei einem 6024 wohl bei einem 6018 leistungsmäßig rauskomme.
Vielleicht noch ergänzend als Tipp, weil ich selbst bis dato "nur" das RD6006 habe, tut es bei der parallelen Initialladung dann auch ein nachgeschalteter DC/DC Stepdown mit z.B. 30A auf der Sekundärseite.
Sofern also, aus welchen Gründen auch immer, schon ein Netzteil vorhanden ist welches z.B. mind. 3,65A bei 30V oder mind. 1,83A bei 60V liefert, kann man es durchaus für die Initialladung in Kombination mit einem DC/DC Stepdown-Wandler nutzen und braucht sich nicht extra ein für die meisten Zwecke völlig oversized Netzteil kaufen.
Im Anschluss ist dann der Stepdown-Wandler auch gut einsetzbar um aus der Akkuspannung, also beispielsweise um die 52V, potente 12V oder 24V Anwendungen zu bedienen {green}
ich habe nur ein geliehenes Labornetzteil mit maximal 30 Volt und 3 Ampere. das möchte ich weder auf Dauerlast noch Maximalleistung laufen lassen.
das heißt, irgendein Labornetzteil brauche ich sowieso, und in den letzten Videos wurde immer erklärt, wie es mit einem RD funktioniert.
ein eigenes labornetzteil mit weniger Leistung wollte ich mir sowieso zulegen, daher zwei Fliegen mit einer Klatsche. wenn allerdings eine andere Netzteil Empfehlung besteht, nehme ich die gerne an. bestellt habe ich noch nicht.
Du könntest z.B. mit dem hier MEAN WELL Schaltnetzteil LRS-150-12, 12 V/12,5 A und nachgeschaltet einen DC/DC Wander wie z.B. diesen hier immerhin mit 30A dauerhaft laden. So, bzw. mit dem RD6006, hab ich es bei meinen EVE Zellen auch praktiziert. Gut, der DC/DC ist auf Ausgangsseite auf 3,6V einzustellen und sicherheitshalber regelmäßig zu messen und die Stromregelung muss per Poti auf 30A eingestellt werden damit der Wandler sauber im CC Mode arbeitet.
Die Konstellation schaltet natürlich nicht automatisch ab! Das sollte jedem bewusst sein. Wenn die 3,6V an jeder Zelle erreicht sind muss von Hand abgeschaltet werden. Aber ich halte es dennoch für eine recht preiswerte und anschließend recht multifunktional einsetzbare Lösung.
PS: Die dauerhaft angeschlossenen Multimeter sind auf meinem Avatar sogar zu sehen....
@hf_spsler Danke für den Tipp. Das geht dann wieder arg in die Bastelschiene.
Habe mir ein DIY Case gekauft, da ich nicht so ganz firm in der Materie bin. Daher halte ich mich doch lieber an Anleitungen bevor ich etwas falsch mache und muss leider mehr Geld in die Hand nehmen.
Verstehe z.B. auch nicht weshalb der DC Wandler passt, der 20V Eingangsspannung benötig, aber das Netzteil nur 12V liefert.
So wie ich das verstehe müsste ich die Initialladung dann auch mit BMS machen und anschließend über deine Variante den Rest laden. Also alles einmal aufbauen, abbauen und wieder aufbauen.
die Spannungsangabe des DC/DC Wandlers ist von bis, aber gut das du aufgepasst hast, der startet tatsächlich erst ab 20V, mein Fehler sorry - d.h. man würde z.B. ein 24V Netzteil mit z.B. 150W von der Stange nehmen, klemmt das an die Primärseite des DC/DC Wandlers, stellt die Ausgangsspannung des DC/DC Wandlers unter Last auf max. 3,60V ein, stellt dann den Ladestrom am zweiten Poti des DC/DC Wandlers auf 30A ein und lässt das ganze laufen.
Irgendwann werden sich dann an den Zellen die 3,6V einstellen - da sie alle parallel geschaltet sind ist diese Spannung gegen Ladeschluss überall gleich und damit das Initialladen abgeschlossen, alles ohne BMS oder sonstige Klimmzüge. Dann lässt man den Parallelverbund noch ein paar Stunden stehen (also die Parallelschaltung bleibt existent) und dann wird der Parallelverbund getrennt, die Zellen können ins Gehäuse wandern und der Aufbau des 48V Systems kann starten.
Zugegeben, der Aufbau fürs Initialladen ist eher provisorisch, aber das ganze Gerödel benötigt man pro Akku auch nur ein mal. Die Messtechnik zur Beobachtung der Spannungen und des Ladestroms braucht man auch wenn man ein fertiges Labornezteil nutzt. Die Angaben auf dem Display des RD60XY sind leider ein bisschen ungenau.
Man steht halt vor der Wahl. Mit dem RD6024 dauert das Laden mindestens 224h unter Volllast. Mit dem DC/DC Wandler um die 150h. Die Entscheidung ist letztendlich dir überlassen ?
Hallo, ich habe gerade mein RD6024 in Betrieb nehmen wollen. Habs aus China bestellt und es lag eine weile ungenutzt in der Ecke. Nun ist der Tag gekommen, angeschlossen und ... geht nicht
Habt Ihr ne Idee was ich prüfen kann oder eventuell falsch mache?
230V kommen durch, das Netzteil liefert 67 V nach vorne zur Steuerung. Die kleinen Sicherungen (für Eingang und Ausgang) sind beide in Ordnung.
Da gibts ein Fach für eine Batterie (CR1220) - muß die eingelegt sein oder ist die nur optional?
Und den hinteren Temperatursensor (extern) habe ich nicht angeschlossen. Aber daran sollte es doch nicht liegen, oder? Jemand noch andere Ideen woran es liegen könnte oder was ich noch prüfen kann?
Wenn nichts hilft muß ich mich wohl mit dem Händler in Verbindung setzen, nur das dauert alles wieder ...
klemm mal den T-Sensor an, weiß aber gerade nicht ob der auch weg bleiben kann, habe meinen aber dran...
Hast du das teil richtig bedient? du musst den Ausgang erst aktivieren, die Batterie ist nur für Puffer der Einstellungen und Speicher glaube ich.
an alle andere Nutzer, was habt ihr für ein Netzteil dazu genau genommen? Habe Festellen müssen, meins hat bei hoher last einen WG von gerade mal 50%, habt ihr mal gemessen?
Sry, hat etwas gedauert das ich mich hier wieder mal melden kann. Viel zu tun, viel andere Dinge sind passiert. Kurz zurück zu dem RD6024. Ich habe mit dem Händler Kontakt aufgenommen und eine neue Steuereinheit bekommen. Als ich diese dann nebeneinander gelegt habe ist mir aufgefallen das die erste nicht ganz in dem Rahmen geklippt war und irgendwie leicht schief saß. Zurecht drücken ließ es sich nicht. Ich habe die dann auseinander gebaut, die Anschlüsse entlötet und alles zerlegt. Der Sockel welcher die beiden Platinen verbindet saß schief und hatte wohl nicht auf allen Pins Kontankt. Nachdem ich das behoben hatte lief es einwandfrei. Nun habe ich zwei zum Preis von einem und etwas bastelei.