Mit solchen Aussagen tust du genau das, was du ihm vorwirfst. Du sagst damit, dass alle hier im Forum seine Beiträge nicht interessieren.
Umgedreht wirfst du ihm vor, dass er mit dem Wort "wir" andere in seine Ideen eingeschlossen hat.
Ich möchte dich hier nochmal um einen respektvolleren Umgang bitten und politische Themen weitestgehend rauszuhalten, insofern sie nicht direkt das Thema betreffen. Und wenn sie das Thema betreffen, dann sachlich und konkret. Das sind die Forenregeln.
Du bringst hier eine Aggressivität in den Austausch und machst einen Rundumschlag, den wir hier nicht wollen. Das ist auch nicht das erste Mal, dass du mit der Forenkultur in Konflikt gerätst und Grenzen des höflichen Umgangs überschreitest.
Dein Job ist Deine Qualifikation für dieses Forum? Interessant. Da brauchst Du gar keine Argumente mehr.
Du solltest nicht darüber jammern was andere falsch machen, sondern Lösungsvorschläge machen. Fang an und hilf Deinem Freund oder Bekannten, dessen Balkonkraftwerk abschaltet, finde den Grund und suche nicht die Schuld bei der Politik. Die Politik ist sicherlich nicht Schuld, dass es abschaltet. Dahinter stecken technische Dinge. Klar, ist die einfachste Lösung, der Politik die Schuld in die Schuhe zu schieben.
Da fällt mir eine gute Lebensweisheit ein, über die Du nachdenken solltest:
There are three solutions to every problem: Accept it, change it or leave it . If you can't accept it, change it. If you can't change it, leave it.
In meiner Jugend hat man in den 70ern gegen die Gefahren der Atomkraft protestiert. Passiert ist nicht viel. Endlager wurden nicht geschaffen. Alles weiter so. Tschernobyl hat nicht zum Ausstieg geführt. Erst nach Fukushima hat man endlich reagiert.
Mach Vorschläge, was man besser machen kann. Zurück zur Atomkraft ist sicherlich nicht die Lösung. Die Atomkraft war politisch aus dem kalten Krieg motiviert und hat uns mehr Geld gekostet als alle anderen Alternativen gekostet hätten. Und kostet uns immer noch viel Geld, um die alten Fehler zu beseitigen.
Es war vor einigen Jahren möglich, das GEG zu umgehen indem man darlegen konnte, dass es wirtschaftlich nicht praktikabel ist, ausgeführt zu werden. Wie der Stand heute ist kann ich nicht sagen, ich befinde mich nicht in Deutschland und weder baue ich dort, noch baue ich um.
Ich stelle nicht in Abrede dass dein Kumpel das gemessen hat, ich stelle in Abrede, dass die Anlage deines Kumpels SCHULD DARAN trägt und daher abgeregelt wird. Wenn er nun die 800W bezieht wird das Netz mit absoluter Sicherheit nicht stabilisiert.
"Logischer Schluss" , "gesunder Menschenverstand", "haben wir immer schon so gemacht" , "das ist doch offensichtlich". Sind mir alle bekannt. Es fehlt an den Daten.
Es musste schon immer neu ausgelegt werden, aber die Kraftwerksbetreiber haben jahrzehntelang ihren Überschuss reingepumpt und weggeschafft. Das ist heute nicht praktikabel, weil sie dann zahlen müssen aufgrund von negativen Preisen. Es ist also kein neues Problem, damals haben sie ihren Stromabfall doch auch entsorgt. Neu ist einzig, dass sie dafür blechen müssen. Und wer ist schuld? Na das Netz ist schuld, ist nicht ausgebaut genug. Private PV sind schuld. Das ist wirklich nur absurd. Und solange es keine nachvollziehbaren Lastprofile gibt, die genau jene Überlastungen anzeigen, und zwar nach Gebiet also Lage, nach Art (nur Siedlung ohne Handel, ohne Industrie, ohne Unternehmen; oder in der Stadt; oder auf dem Land, oder.. oder...) oder auch nach Art der Überlastung (punktuell oder strukturell auf dem Land, in EFH/MFH Siedlungen etc. pp.) solange ist das eine Behauptung und kein Fakt.
Das draufloswurschtln ist richtig und da hat man den Salat. Aber nu ist das je wie geschrieben nichts Neues sondern neu ist, dass Stromanbieter oder Kraftwerkbesitzer weniger verkaufen können und ihre Grundlast nur dann loswerden, wenn kein EE vorhanden ist. Ist EE vorhanden, wohin mit dem Strom? Aber das ist eher den großen EE geschuldet als den kleinen privaten Minianlagen in der Netzebene 7. Es sei denn natürlich, irgendwer könnte das BELEGEN. Da warte ich schon lange drauf. Die 66 Anlagen waren, weil Herr Schmitz, der diese Seite hier betreibt, auch ein Lastprofil anhand von ca. 60 Anlagen erstellt hat als es um Einspeiseverzögerungen und Akkuladung zur Mittagszeit geht. Dann könnten die Ortsnetze überlastet werden obwohl nicht nötig weil einfach durch andere Akkuladezeiten gestreckt wird. Setzt aber eben voraus, dass ALLE PV-Anlagenbesitzer dies täten. Und setzt ebenfalls voraus, dass es in der Ortschaft nur Erzeuger gibt, und keine Verbraucher. Womit wir wieder bei der Glättung der Lastprofile sind. Da kann es sein, dass die Anlagen eher noch das Netz entlasten als belasten weil gar nicht erst aus Netzebene 6 nach Netzebene 7 geliefert werden muss.
Das so etwas natürlich ein Dorn im Auge derjenigen ist, die damit Geld verdienen sollte klar sein.
Man sieht du trägst dein Unwissen frei vor... Wenn du doch ohne Strom nicht klar kommst, warum hast dann eine PV Anlage gebaut? Ist di nur für dich gut? Für andere/die Gesellschaft nicht?
Na ja, die Umweltkosten wirst du aber auch noch zahlen müssen, da bleibt von deinem kleinen Einsatz nix über.
So was kommt meist von Leuten, die die Zusammenhänge auch Zeitlich nicht erkennen oder erkennen wollen.
Angenommen wir würden dem rechten Trumpismus fröhnen... wie schaut dessen Wirtschaft gerade aus? So etwas kommt, wenn man Leute entscheiden lässt, die komplexe Zusammenhänge nicht verstehen und sich für unfehlbar halten.
Ja, genau.
Na ja, weil bisher bis auf eine kurze Episode die Energiewende immer mit der Handbremse (Lobbyismus) verhindert wurde. Hätten wir wie z.B. Dänemark mal einen weg eingeschlagen und weiter verfolgt und nicht ständig vor und zurück und Schlingerkurs sowie Leute Verunsichert, wären wir viel weiter.
Wenn aber Lobbyisten durch ihre BILDungszeitungen verhindern, das es vorwärts geht, gewinnt die Wirtschaft. Mit der Energiewende hätten viel, sicher nicht alle, profitiert, zumindest mehr als wenn Energiekonzerne die Preise bestimmen. Warum ist die Energie so teuer geworden? Wie wäre der Preis, hätten wir 2022 schon 80% EE gehabt... aber wollen einige halt nicht verstehen, oder können sie es wirklich nicht?
Jetzt hat man schon eine Person aus der Wirtschaft und nun ist es auch nicht recht zwinker
Sehe ich auch als Problem, sicher gibt es irgend wo Probleme, gerade von Nord nach Süd... aber da ist auch die Lobby stark um zu verhindern das es Strompreiszonen gibt.
kann das auch an der internen Verkabelung liegen
Nicht wirklich, wozu haben wir Jahrelang Netzentgelte gezahlt, warum wurden die nur an die Aktionäre ausgeschüttet und nicht in das Netz investiert? Warum können Netzbetreiber Gewinne machen? Das sollte ein Nullsummenspiel sein.
Hast du dazu Zahlen?
In Stendal wird sicher nicht zu viel PV sein... max. lokal, weil Neubaugebiet und alle am Trafo haben PV auf dem Dach. Sonst sind die Dächer eher leer in der Gegend.
Man Plant aber wie es gehen soll, dabei war immer die Prämisse der Ausbauweg wird fortgesetzt. Am schlimmsten hat doch die Merkelära nicht gehandelt, dort wurde der Kohleausstieg beschlossen aber die EEE gebremst. Warum die Abregelung privater PV nicht gleich mit aufgenommen wurde am Anfang, verstehe ich auch nicht so recht, aber der Zubau hat halt alle überrascht. Da musste jetzt gehandelt werden. Einfache Regeln hätten es auch getan bis hin zur günstigen Direktvermarktung nach Börsenpreis.
Aber wenn man seine BILDungslücken so auffüllen will, wird das leider nix.
Jetzt denken wir mal kurz nach... Wenn denn mal die 800W aus dem WR kommen und 320W selbst verbraucht werden, bleiber gerade mal noch 480W über, das wären nicht mal 2 weitere Haushalte ohne BKW. Da errinnere ich mich immer an die Argumente, es kann ja nicht jeder ein BKW bauen... also in Stendal gehe ich mal von 1:100, wenn nicht noch viel mehr aus. Also Müsste jeder zweite ein 800W nach Süden zeigenden Balkon haben mit 2000Wp Modulen um in dem Städtchen einen PV Überschuss zu generieren.
@linuxdep
Du schreibt selbst, dass der wirtschaft, unternehmen, politiker etc. Das klima im grunde egal ist. Und wenn deutschland voran geht und jedem weltenbürger zeigen will, dass man das klima/ unsere Weltn och ein bischen länger vor dem kollaps rettete kann, dann geht es nur darum, dass wir bürger dieses bezahlen. Win win situation für aktionäre. Das klima wird weniger belastet und man macht mehr gewinn dadurch.
Wenn hier leute was schreiben, weil sie deswegen gefrustet sind, kann ich das nachvollziehen.
Viele wären bereit, mitzumachen. Dass der planet später kollabiert, noch paar generationen hier leben können. Wenn sich aber konzerne bereichern, die "klimawende" ausgebremst wird, sind viele post durchaus verständlich.
Ich denke er wäre weitaus niedriger gewesen - es macht auch volkswirtschaftlich in Europa Sinn, auf soviel wie möglich ee zu gehen, weil uns ausser Kohle die benötigten Rohstoffe nicht in den Mengen zur Verfügung stehen, wie wir sie brauchen.
Wir europäischen Trottel fahren Öl-Autos, heizen mit Gas und Öl, erzeugen den Strom mit Uran - alles Dinge, die wir zum Großteil teuer importieren müssen- und das alle Jahre wieder. Ee sind in der Regel Investitionen über 20-50 Jahre - deswegen ist das in der Regel günstiger über die Laufzeit. Da ist der „Klimaschutz“ noch nichtmal eingerechnet- der kommt obendrauf.
Wie immer von bildungsfern gesprochen wird, wenn jemand das Konzept von "solidarisch" eher versteht als jener, der es sich erhofft. Solidarisch bedeutet in der Rechtssprache was? Genau. Verantwortlich. Verpflichtend. Und genau jener Verüflichtung müssen dann ALLE nachkommen. Da kann es nicht sein das auf Kosten der Rücken der Bürger alleine auszutragen. Die Bürger sind nämlich nicht "der Staat" oder "die deutsche Wirtschaft" oder "das durchschnittliche Vermögen der Deutschen". Das sind alles nur Begriffe wenn am einen Ende Superreiche und am anderen Ende Superarme stehen. Wenn diese Schere weiter auseinander klafft dann mag man Umweltschäden verhindert haben, und in gutem Gewissen gehandelt, geht aber über einen riesigen Haufen von Menschen während gleichzeitig ein kleiner Teil extrem davon profitiert. Der hat. Und hat noch mehr. Und immer mehr.
Das ist nicht nur ungerecht, es ist unsolidarisch, es ist falsch, weil man damit eben aasen erlaubt aber im Kleinklein sparen und behüten propagiert. Wasser predigen von Medien und Politik, aber Wein trinken. Das zieht sich durch unfassbar viele Lebensbereiche durch und diese Doppelmoral wurmt natürlich.
Was einem weniger auffällt, wenn man noch zu jenen gehört die irgendwelche Privilegien haben. Sei es durch selbst erarbeitet (als man das konnte) wie auch durch erben. Dieses Phänomen habe ich ich im übrigen in sehr vielen Foren (in denen ich m.u. deswegen gesperrt wurde) beobachtet. Hier sind wir auch in einem Forum in dem sich eher Viele auch mit PV-Anlagen tummeln. Es wird auch Balkonkraftwerke geben und es gibt Akkubesitzer ohne beides. Aber das wird nur ein kleiner Teil. Daher eher präsent jene die sich zum einen damit auseinandersetzen, aber auch die Fläche und Möglichkeiten für Akkus haben. Eher EFH und MFH Besitzer. Und die geben gerne eine Scheibe ab, sie haben ja. Wer aber gerade so kratzen muss, Miete und Auto, keine oder kaum Lademöglichkeit für E-Auto, kein oder wenig Platz für PV-Anlage, keine Möglichkeit die Heizung zu tauschen sondern einzig und alleine entscheiden kann: "Dusche ich heute mit der Gasheizung im Haus oder lass ich es", also "Konsum" oder Verzicht, der kommt sich schlichtweg verarscht vor wenn alle Maßnahmen letztlich sein Leben nur noch teurer machen. Und das gilt für Millionen Menschen.