ich bin seit Febr. 2023 im BKW-Game. Mein aktuelles BKW: 2x 395W Ja Solar & Deye SUN600.
Durch eine Förderung meiner Stadt hat mich die Anlage quasi nichts gekostet. Steht seit 3 Jahren auf der Garage. Erträge zwischen ca. 470 - 520 kWh / Jahr. Verbrauche davon ca. 50-60%, da wir unser Verhalten nicht allzu sehr anpassen und zB. WaMa, Trockner & Spülmaschine auch nachts laufen. Tesla Model Y vorhanden, in 1-2 Jahren der 2. Wagen dann auch E-Auto. Wir wohnen zur Miete im EFH aus den 1930er, keine Dämmung, Gasheizung. 4.200kWh Strom & 20.000kWh Gas.
Jetzt möchte ich aufs Dach was Neues zimmern. Dort scheint die Sonne eigentlich den ganzen Tag. Die Preise sind ja gerade am Purzeln, dazu Black Friday. Da geht sicher was.
Meine Idee: 4 x 500W aufs Dach & Akku.
Jetzt bin ich mit dem System unschlüssig:
2 x Noah2000 für ca. 730 EUR oder Anker SB2 Pro & 1 Erweiterung für 850 EUR. Oder doch ganz anderes System? Noah hat einfach mehr Speicher, aber man liest schon viel von Problemen, Verbindungsabbrüchen etc. Anker scheint zuverlässiger zu sein, dafür nur 3,2kWh statt 4,1kWh.
Preislich nur ca. 120-130 EUR Unterschied. Ich will ehrlich gesagt nicht zu viel Zeit in das Thema investieren. Einmal einrichten und dann soll es laufen.
Auf dem Bild seht ihr das Haus und die vier Platten, so wie ich mir das vorgestellt habe. Auf der Garage das aktuelle BKW.
Ich habe doch seine Erlaubnis. Und come on… es geht um Panels im Wert von 220 EUR zzgl. etwas Montage, d.h. max 400 EUR, die dort auf dem Dach liegen werden.
Wir haben zum Vermieter ein gutes Verhältnis. Wir bleiben hier noch 15-20 Jahre, Eigenbedarf mangels Nachwuchs quasi ausgeschlossen. Evtl. wird uns die Bude mal zum Kauf angeboten, aber idR. zahlen wir hier 35-40-fache Jahresmieten für vergleichbare Objekte. Ich sehe das Risiko als Gering. Eher, dass das Dach schon zu alt ist und für die Montage ungeeignet.
Alternativ nutze ich doch weiterhin die Garage. Mit 4x500W sollten doch ca. 2 x 600kWh pro Jahr drin sein, wenn schon meine alte Anlage ca. 500kWh schafft. Am Dach wären es sicher 700-750kWh, aber ob es den Aufwand wert ist?
Wo ist denn S auf dem Bild?
Ich würde mich auch eher auf Erweiterung der bestehenden 2 auf 4 Platten mit möglichst wenig Aufwand beschränken.
Dazu muss man auf der Garage oder im Vorgarten nicht aufs Dach, wenn mal was sein sollte.
4 gut ausgerichtete Platten erzeugen schon ordentlich was, ein BKW wird aber nie mit einer großen Anlage vergleicbar sein, dafür ist es aber auch nicht gedacht.
Wenn du ein keine Dachsteine als Ersatz hast, keine Erfahrung mit dem Ausflexen der Dachsteine und kein Gerüst, dann bleib auf der Garage. Dort kannst du alles selbst machen und gehst kein Risiko für Leib und Leben ein.
Da es bei einer BKW Anlage, die ich einer älteren Parteifreundin zusammengestellt und aufgebaute habe, so gut und out of the box funktioniert (Solix Solarbank Pro 3) und auch bei denen, die ich dafür konsultiert hatte, würde ich Anker empfehlen.
Das Dach ist schon ne Hausnummer … Ziemlich steil und der Weg dahin wo Du sie haben willst, weit. Wie ist der Unterbau des Dachs? Ist da ne 60er Jahre Dämmung mit brüchiger Schutzfolie etc. drunter, wo man dann beim Hochklettern schon mal ein Loch rein machen kann? Oder alles offen und nichts da, was Probleme machen kann? Wenn nicht von innen her alles klar ist, würde ich mal paar Ziegel hochschieben und schaun, wie der Zustand ist. Lassen sich die Ziegel vernünftig ausflexen für die Dachhaken?
Vermutlich habt ihr recht. Ich bleib wohl auf der Garage oder alternativ im Vorgarten. Erfahrungen auf dem Dach habe ich keine.
Das Foto habe ich im März um 18 Uhr aufgenommen. Auf dem Dach ginge halt richtig was, aber wohl zu viel Aufwand & Risiko.
Was haltet ihr davon die Module viel weiter unten aufs Dach zu packen?
Ggf. etwas die Verschattung des Nachbarhauses in Kauf nehmen.
Dann müsste ich nicht auf dem Dach herumkraxeln. Wäre ja schon deutlich entspannter zum Installieren.
Zumindest wenn die Module alle ihren eigenen Eingang/MPPT haben sollte der Schatten ja nicht so extrem zuschlagen, wenn wie im Bild eines der Module davon betroffen wäre. Du weißt am besten, wie die Situation ist … Zumindest bei der aktuellen Solarbank kann man ja den eigentlichen Akku aufrüsten und noch nen Block mit 2.7 kWh drunter setzen.
Hallo Buff Zack, ich habe 2024 mein BKW auf dem Dach installiert. 2 mal Ost, 2 mal West. Ich habe mir einen Gurt mit einer Absturzsicherung bei der Installation angelegt, ähnlich wie in einer Kletterhalle. Das ging, war aber teilweise nicht ganz einfach. Mein Dach war von 1980. Ich hatte Ersatzpfannen, was wirklich wichtig ist. Wegen Verschattung an alternativen Standorten würde ich das genau wieder so machen. Auf deinem Foto sieht man ja schon, dass die Module auf der Garage teils im Schatten liegen, das Dach unten aber noch zum Großteil Sonne hat. Wenn Du also von der Garage relativ leicht an den Unteren Teil des Daches kommst, würde ich das in Betracht ziehen. Aber vielleicht vor der Entscheidung mal Pfannen hochschieben und prüfen, wie das dadrunter aussieht (wie oben geschrieben, Zustand Folie etc.). Oder die Module auf der Garage lassen wie sie sind und zwei weitere aufs Dach.
Hallo,
wenn das Foto im März um 18:00 aufgenommen wurde, dann dürfte die Dachschräge gegen Westen geneigt sein. So sehe ich den Schattenfall der Gaube. Im Westen geht die Sonne unter. Das passt aber nicht zu dem Nordpfeil. Prüfe bitte noch mal mit einem Kompass oder Mittags um 12:00 ein Foto machen. Wenn es so ist, wie ich vermute, dann ist der Garten im Süden und er keinen Schatten.