baue bei mir ein System aus Multiplus II GX mit einem Smartsolar 250/70 VE.can und einer Yixian Box mit JK BMS v19 auf.
Der Multi und der MPPT sind mit VE.Can mit Victron Kabel verbunden. Das JK BMS wollte ich mit entsprechendem Kabel ebenso an den Multi anschließen.
Da der MPPT im VRM angezeigt wird, dass BMS jedoch nicht, bin ich in der Recherche darauf gestoßen, dass man den VE.can Port scheinbar entweder für das VE.can mit Victron Geräten nutzen kann oder für das BMS. Jedoch nicht gleichzeitig beides.
Wenn ich dies als Unwissender richtig interpretiere muss ich den MPPT also entweder über VE.direkt mit dem Multi verbinden oder eine alternative Anbindung für das BMS suchen. Ginge dass über einen USB Adapter an der USB Buchse des Multi oder ist das eine zu anfällige Krücke?
Plug and play, wie erhofft, ist Victron absolut nicht….
Es sind zwei VE.can Anschlüsse vorhanden. Soweit ich es recherchiert habe, können diese entweder als VE.can mit anderen Victron Geräten genutzt werden oder als CAN-Bus für das BMS.
Separate CAN-Bus BMS Anschlüsse gibt es am Multiplus GX nicht.
Genau, an einen davon kommt das JKBMS. In den anderen der mit dem GX mitgelieferte Endwiderstand oder ein zweites CAN-Kabel.
Wie sich die Meinungen unterscheiden können. Für mich ist der Raspi eine unprofessionelle Notlösung/Bastellösung. Erst recht in Verbindung mit Zusatzanschlüssen und Speicherkarte. Dann doch lieber einen Cerbo, wenn beim GX die Anschlüsse nicht reichen.
Der GX, egal in welchem Victrongerät der nun verbaut ist, hat auf der Platine fest verlöteten eMMC-Flashspeicher, also was richtig Solides und langlebiges.
Ist sicherlich auch eine Bastellösung, geht aber nicht in die Knie wenn ein script läuft und läuft bei mir einwandfrei. Mein nächstes Update ist der Ekrano
Du bist also der Meinung, dass sowohl der Smartsolar als auch das JKBMS parallel auf den beiden Anschlüssen betrieben werden können? In dem Fall das Protokoll auf CAN-Bus BMS 500 kbit/s stellen? Da funktioniert die Kommunikation mit dem Smartsolar weiterhin?
Ich hab nur das BMS da dran und einen Endwiderstand, keine Ladegeräte. Da kann ich also nichts zu sagen. Im BMS muss auch noch das Protokoll eingestellt werden. Das ist entweder 2 oder 4, jedoch ist eines davon das Pylontech, das nicht, hat bei mir viel Ärger verursacht. Also das andere.
Kann jetzt auch nichts nachschauen, der Multi ist abgeschaltet, weil wir in Südostasien überwintern. Steht hier aber auch alles schon mehrfach im Forum.
Du bist aber auf dem richtigen Weg. Aber man muss sich tief einarbeiten und auch ein Gefühl für Spannungen, SoC usw. bekommen. Ich würde die untere Entladegrenze noch auf min. 20 % anheben. 10 % kann nicht viel mehr als nichts sein. Das JK-Bms misst oft nur Mist, gerade beim SoC. Das Gefühl kommt erst mit der Zeit und Beobachtung.
Ich liebe ja immer solche spontanen Phrasen wenn der Phrasende sich nicht mit der Materie auskennt. Bei Fehlbedienung ist immer das Gerät sche**e… Hier fehlt es einfach an ein paar Grundlagen zur CAN Kommunikation, das hat erst mal nichts mit Plug & Play zu tun.
Das wird nicht gehen. MPPT Lader, und damit alle VE.CAN Ports/Geräte, nutzen 250kbit/s und BMS 500kbit/s als Bandbreite. Damit können VE.CAN Geräte und die gängigen BMS wie JK oder SEPLOS nicht an einem CAN Port betrieben werden da die Geräte einfach unterschiedlich schnell sprechen.
Es steht aber frei, wenn nur ein CAN Port zur Verfügung steht, das BMS via USB zu RS485 Adapter mit dem GX Gerät zu verbinden. Dann brauchts aber weitere Software und ein wenig Einstellungen in dessen config. Stichwort: dbus.serialbattery Treiber von GitHub.
Andernfalls hätte man auch den 250/70 mit VE.direct an das GX Device anbinden können, also nicht die Variante mit VE.Can kaufen sollen.
JK und SmartSolar an einem CAN Bus geht wegen der unterschiedlichen Baudraten nicht.
Du kannst:
die Batterie via RS485 verbinden und den SmartSolar am CAN Bus lassen oder
den SmartSolar via VE.direct verbinden und die Batterie am CAN Bus lassen
(vermutlich auch) eine 2. Can Schnittstelle an den USB Anschluss stecken.
Die Option 1) braucht serialbattery. Die Option 2) geht auch mit den Victron Bordmitteln. Option 2) verwende ich
ABER:
Ich wollte auch die min/max Zellspannungen in einem Dashboard sehen. Es ist so das dir das die Victron Bordmittel nicht liefern. Ich bin also auch bei Option 2 umgestiegen und lese jetzt die BMS Werte mittels serialbattery aus. Über die CAN Schnittstelle.
Da interpretierst du etwas viel. Habe an keiner Stelle geschrieben das es Mist ist. Habe lediglich festgestellt, dass es nicht plug and play ist. Also mit mehr Aufwand verbunden. Für mich eine objektive Feststellung.
Dennoch danke für deinen sonstigen input. Dann wird der mqqt mit ve direkt angeschlossen und das bms per can.
Ich möchte mich nicht groß daran aufhängen, aber die Wortwahl “absolut nicht” rückt Victron emotional in ein schlechtes Licht, das Victron schlicht nicht verdient hat.
Natürlich ist das Plug & Play, wenn man sich mit der Materie beschäftigt. Dann steckt man einfach den MPPT via VE.Direct in den USB Port, das BMS via VE.Can in den Can port und los gehts = Plug & Play
Für mich ist der Raspi eine unprofessionelle Notlösung/Bastellösung. Erst recht in Verbindung mit Zusatzanschlüssen und Speicherkarte. Dann doch lieber einen Cerbo, wenn beim GX die Anschlüsse nicht reichen.
