Hallo Leute,
bin gerade neu im Forum und möchte mich als erstes mal bei Andreas Schmitz für seine tollen und informativen Youtube-Videos bedanken.
Ich plane gerade meine PV-Analge und habe durch sie schon einige nützliche Infos erhalten.
Als WR will ich einen EASUN Power IGrid TT 10K verwenden, dieser ist baugleich mit dem MPI 10k.
Zu meiner Frage:
Ich plane auf beiden Dachflächen jeweils 22 Module. Jede Dachhälfte kommt auf einen MPP-Eingang.
Bei einer Reihenschaltung der 22 Module überschreite ich die Maximal-Eingangsspannug von 900V des Wechselrichters.
Bei Parallelschaltung komme ich auf eine Spannung von 11 x 35V = 385V. Diese liegt zwar über die 320V Mindest-Eingangsspannung ist aber auch nicht weit drüber.
Würde die Anlage bei einer höheren Eingangsspannung effektiver arbeiten ? Verschenke ich eventuell Einspeiseleistung?
Wie sehen eure Erfahrungen aus?
Vielen Dank schon mal im Voraus.
Grüß Jürgen
Beachte auch den maximalen DC Strom pro String (Ampere).
Der MPI 10k kann nur 18A pro Eingang.
Bei einer Reihenschaltung der 22 Module überschreite ich die Maximal-Eingangsspannug von 900V des Wechselrichters.hmm, bei 22x 35V wären das dann aber nur 770V :eh:
Bei Parallelschaltung komme ich auf eine Spannung von 11 x 35V = 385V.
Aber für die Auslegung wird die maximale Leerlaufspannung benutzt, die liegt ja dann bei den meisten Standardmodulen bei 40-42V.
dann muss man da eben genau hinschauen. 40V würde noch passen, 42V nicht mehr
meine 330wp panels haben sogar 45V bei -10°C
22 Module sind ja schon eine Menge und ich würde sagen, egal wie man es dreht oder wendet - es sind zwei, drei Module zu viel um gut damit arbeiten zu können.
Bei Reihenschaltung wird die Spannung zu hoch, bei Parallelschaltung die Ampère. Damit das passt müsstest Du entweder “alte” Module mit 33oW oder weniger nehmen um unter die 18A in der Parallelschaltung zu kommen, oder eine niedrigere Anzahl um in Serie die Spannung zu drücken.
Oder eben zwei kleinere WR je Dachhälfte nehmen mit je 2x 11 Modulen
Hey Stefan, super zusammengefasst. Zu der Frage nach der unteren Spannung würde ich noch ergänzen dass die Module im Sommer wenn sie warm werden einen niedrigeren MPP Spannungspunkt haben (die Spannungskurve des MPP hängt im Tagesverlauf durch (sprich mittags am niedrigsten)), wenn man dann unter die minimale MPP Spannung kommt hat man Verluste. Ich kann das leider für eine Planung nicht quantifizieren (zu wenig Erfahrung).
Grüße,
Jörg