Moin aus Emden

Liebe Forenmitglieder,

ich bin schon länger ein stiller Leser des Forums und verfolge regelmäßig die Youtube-Videos von Andreas.
Jetzt habe ich mich dazu durchgerungen ebenfalls im DIY eine PV-Anlage aufzusetzen.

Standort der Anlage ist Emden, hoch im Norden.
Die Module liegen in 5x4 Anordnung auf meinem Trapezblechdach mit ca. 3 Grad Neigung. Ich weiß, nicht optimal,
aber funktioniert prima und ist wesentlich einfacher in der Montage gewesen.

Meine Anlage besteht aus folgenden Komponenten:

- 20x405Wp Module, verschaltetet in einem String
- 1x FSP PowerManager Hybrid 10kw (dreiphasiger Hybridwechselrichter)
- 48V 230AH Lifepo4 Speicher (bestehend aus 16x Shenzen Basen Lifepo4 Akkus)
- Daly BMS

Ich habe alles in Eigenarbeit montiert und verkabelt und betreibe die Anlage im Moment als reine Insel.
Ich bin sozusagen noch im Testbetrieb.

Eine Einspeisung mit EEG Vergütung kommt für mich aufgrund des bürokratischen Aufwands nicht in Frage.
Abgesehen davon finde ich einfach keinen Elektriker, der bereit wäre die Anlage offiziell abzunehmen.

Ich weiß, dass ich mich damit rechtlich in einer Grauzone bewege.

Soviel zu meinem Projekt :slight_smile:

Hi und willkommen hier.

Moin an alle Interessierten,

ich möchte kurz schildern, wie es bei mir weitergegangen ist bzw. weitergehen wird.

Den reinen Testbetrieb meiner Anlage habe ich abgeschlossen und setzte Sie nun produktiv seit 2 Monaten sein.
Über 1000 kWh habe ich damit schon eingespart - klar...Sommermonate.

Aufgrund des starken Einsparpotentials und der damit sicherlich verbundenen Nachfrage meines Stromversorgers + die Tatsache, dass es offiziell angemeldet natürlich immer schöner wäre als inoffiziell in einer Grauzone, hat mich dazu bewegt Wege zu finden, die Anlage anzumelden.

Ich habe jeden Elektriker aus der Nähe kontaktiert. Quasi jeder hat erwartungsgemäß abgewunken. Und dann das...Einer hat sich bereit erklärt, mir bei meinem Vorhaben zu helfen.

Parallel habe ich einen Anbieter für Solarinstallationen gefunden, der mein Projekt recht interessant fand und mich ebenfalls unterstützen wollte.

Nun ist es soweit, in Kürze steht ein Termin mit dem EVU an, um die Anlage in Augenschein zu nehmen. Der Solarinstallateur macht sich noch etwas Sorgen wegen des DIY Akkus, da der ja keine offizielle Zulassung habe.

Der Akku selbst muss den EVU jedoch gar nicht interessieren. Da geht es eher um den Batteriewechselrichter bzw. mein Kombi-Wechselrichter, oder liege ich da falsch?

Soweit ich die Diskussionen hier verstanden habe, muss der WR nur sicherstellen, dass nicht aus der Batterie eingespeist wird und dass die max. 70% Einspeisung von installierter kWp Leistung eingehalten wird.
Und natürlich muß ein NA-Schutz installiert sein, das weiß aber auch dein Elektriker.

Der Rest wg. Batterie, Sicherheit, Anschaltung der Module etc. ist Sache des Elektrikers und hat den NB nicht zu interessieren.

Aber wie ich aus verschiedenen Beiträgen entnommen habe, versuchen einige NB dort trotzdem Einfluß zu nehmen.
Da haben einige noch die "arrogante Verteilermentalität" wie mir ein Ex-RWE Mitarbeiter mal gesagt hat.

Herzliche Grüße