Moin aus dem schönen Norderstedt :-)

Hallihallo,

mein Name ist Walter und ich wohne in Norderstedt. Anfang 2018 habe ich ein Haus gekauft, auf dem bereits eine 8,96 kWp Photovoltaikanlage installiert war. Die Anlage wurde im Februar 2003 in Betrieb genommen und besteht aus insgesamt 56 Photovoltaik-Modulen in westlicher Ausrichtung und einem Winkel von ca. 40 Grad. Die Module sind an drei Wechselrichter angeschlossen: zwei mal 2 mal 10 und einmal 2 mal 8. Die ursprünglichen Wechselrichter waren von Suntechnics STW2600 (baugleich mit Fronius IG 30). Nachdem ich mehrere Defekte repariert hatte und sie immer wieder andere Defekte aufwiesen, habe ich sie nach und nach gegen Wechselrichter von Growatt (MIN 3000-XH) ausgetauscht.
Bisher wird der erzeugte Strom zu 100% ins Netz eingespeist. Ich möchte aber damit beginnen, den Strom selbst zu nutzen, um die Effizienz zu steigern. Dafür plane ich, eine selbstgebaute Batterie zu nutzen. Eine Wallbox (Warp 2 Pro) ist ebenfalls vorhanden, mit der ich gerne den PV-Überschussladen würde. Ich produziere etwa 2,5-3 mal so viel Strom, wie ich selbst verbrauche, und die Einspeisevergütung von ca. 50 Cent/kWh läuft nur noch bis Ende 2023.
Ich habe bereits überlegt, wie ich die Anlage in Zukunft ausbauen kann. In naher Zukunft plane ich, eine Wärmepumpe als zusätzlichen Verbraucher hinzuzufügen. Derzeit liegt mein monatlicher Verbrauch bei ca. 300 kWh, einschließlich Warmwasseraufbereitung. Langfristig möchte ich auch auf der Ostseite des Daches PV-Module installieren.
Um den Eigenverbrauch zu maximieren, müsste ich wahrscheinlich einen Batteriespeicher installieren. Die Herausforderung besteht darin, dass die drei Wechselrichter auf drei verschiedene Phasen einspeisen (historisch bedingt). Ich würde gerne eine 48V LiFePO-Batterie installieren. Ich frage mich, wie ich den Akku am besten laden kann. Die von mir getauschten Wechselrichter haben einen HV-Batterie-Anschluss. Möglicherweise könnte ich über diese Wechselrichter mit einem geeigneten Tiefsetzsteller/Laderegler den Akku laden.
Eine weitere Frage ist, wie ich die Energie wieder ins Netz zurückspeisen kann. Es ist mir nicht wichtig, autark zu werden. Mir geht es vielmehr darum, die Einspeisung zu minimieren und den Eigenverbrauch zu maximieren. Im Prinzip könnte das auch über eine Phase möglich sein.
Ich würde mich über gute Ratschläge freuen.

Viele Grüße,
Walter

Hallo aus dem ganz hohen Norden und Willkommen ,

ich hab die Thematik nun noch nicht ganz durchdacht, aber ich bin ja Fan von Victron Komponenten. Da deine Wechselrichter nur HV-Batterien unterstützen wäre es eine Überlegung wert einen Teil der Wechselrichter durch MPPT Solar-Ladegeräte zu ersetzen und die Batterie dann an einen Multiplus 2 zu betreiben. Das intere Ladegerät vom Multiplus (32A oder 70A) kann dann auch die Energie von den anderen PV-Wechselrichter abgreifen.

Kleiner Bonus, die DC gekoppelte PV Anlage wäre dann im Falle eine Stromausfalls weiterhin funktionstüchtig und der Multiplus stellt beim Stromausfall eine Phase zur Notstromversorgung bereit (solange die Batterie es hergibt).

Es gibt sicherlich auch andere Herstelle, die das gleiche können. Aber wie gesagt...ich find Victron toll ?