Mit Solarpanel+Laderegler direkt Akku von E-Bike laden

Ist es möglich, mit einem (faltbaren) Solarpanel plus passendem Laderegler direkt! den Li-Ion-Akku des E-Bikes zu laden? (d.h. ohne Batterie/Powerpack etc. als Zwischenspeicher)

Danke für die Hilfe

Erwin

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Danke für den Link! Habe mir das Produkt + die Website angesehen: erscheint mir als große Hilfe für mein Vorhaben.

Bei meiner bisherigen Recherche im Netz erhielt ich Warnungen, dass es ohne Batterie/Zwischenspeicher nicht geht (Brandgefahr, Beschädigung des Akkus). Mit dem richtigen Equipment (s. Link oben) ist es trotzdem möglich!?

Dein “faltbares” Modul sollte aber mehr als eine homöopathische Leistung und möglichst >24V und <55V haben.

Leider macht der Hersteller keine Angabe zum Eigenverbrauch. Könnte also auch eine nette Heizung mit entsprechendem Eigenverbrauch sein.

Hallo @ErwinW

Radio Eriwan: im Prinzip ja, es kommt auf Akku und Ladegerät an. Viele E-Bike Akkus haben eine Ladebuchse, die mehr als nur 2 Drähte (je einer für + und -) verbinden. Wenigstens ein “Steuerkabel” könnte dabei sein. Wenn du eine Spannungsquelle an + und - anschließt, kann es sein, dass der Akku nicht geladen wird, weil das Steuersignal nicht ankommt. Das kann man mit einem geregelten Labornetzteil ausprobieren. Wird der Akku ohne Steuersignal geladen, dann kannst du mit dem Step-up Mpp Regler aus der geringeren Modul Spannung eine höhere zum Akku Laden erzeugen. Wenn nicht, dann kann man versuchen, das Steuersignal zu ersetzten. Alternativ wird 230V erzeugt und daran das Ladegerät vom Bike verwendet.

L.G.

Danke für die Info. Der Akku des E-Bikes hat einen dreipoligen Anschluss = damit sollte der dritte Pool für die Ladesteuerung sein. Danke für die Hilfe, jetzt kann ich mich an die nächsten Schritt machen.

Ich wäre da vorsichtig. Die größeren Systemakkus (Bosch z.B.) haben eine Canbus-Kommunikation mit dem Ladegerät. Wenn da nicht die richtigen Signale kommen, passiert im besten Falle gar nichts, im schlechtesten Falle könntest Du sogar die Elektronik des BMS beschädigen. Von Bosch-Akkus sind mir Infos bekannt, das bei falscher (fehlender) Pin-Belegung am Akku div. Ladezyklen intern weitergezählt wird, so dass das BMS am Ende falsche Informationen speichert und ggf. den Akku frühzeitig deaktiviert. Ob das nur Gerüchte sind oder der Wahrheit entspricht kann ich nicht verifizieren. Was für einen Akku hast Du denn konkret?

Anbei ein Bild vom Typenschild des Akkus.

Das bosch zählt nix und deaktiviert auch nix. Es entlädt auch nicht den Akku nach gusto.

Man kann es sogar ab- und wieder anklemmen. Reparieren wenn die bekannte Wandlerdiode kaputt ist.

Nur laden ( und entladen) geht nur mit der Verschlüsselung im Datenverkehr.

Was aber unterbunden wird, wenn die Zellspannungsdifferenz über 300 mV ist. Was ja auch Sinn macht.

Oh, es zählt sehr wohl viele Dinge und speichert sie, m.W. u.a. auch die Ladezyklen. Insgesamt gibt es sogar an die 100 Parameter, die intern gespeichert werden - weiß ich aus einer Telegram-Gruppe, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die interne Canbus-Verschlüsselung zu knacken und das Diagnosetool zu hacken. Das schien mir schon alles sehr glaubwürdig, weil auch die ganzen Parameter veröffentlicht wurden. Das bei falschem Ladeversuch und der fehlenden 5V-Steuerspannung auch mal 100 Zyklen weitergezählt wird, stammt aber aus einer anderen Quelle, die ich nicht verifizieren kann. Ich weiß aber auch, dass wenn man es richtig macht, auch extern Laden kann - ohne Bosch-Ladegerät.

Ich lerne gern. Hast du einen link?

Die Telegram Gruppe wurde leider schon vor 1-2 Jahren geschlossen, Bosch ist da wohl sehr rigoros wenn interne Geheimnisse preisgegeben werden. Die Sache mit den vielen Ladezyklen war m.W. aus dem pedelec-Forum, bin da aber nicht ganz sicher. Es gibt dort aber auch einen Freak, der die Canbus-Kommunikation soweit entschlüsselt hat, dass sich damit jeder Boschakku problemlos laden lässt. Mit den jeweils neuesten Versionen, versucht Bosch das aber immer wieder besser zu verschlüsseln.