Mit Geld kann jeder.. immer mal ein Teil dazu setzen

So nach und nach wird es was. Stück für Stück baut man etwas ein und um. Hier besteht die Gefahr das Teile veralten oder Fehlkäufe getätigt werden. Auch geht schonmal etwas kaputt.

Es begann mit Voltronic 430, labbrigen 4 x 100Wp auf Holzrahmen geschraubte Solarfolien, einer dicken Autobatterie und einem 1KW 12V - Wechselrichter zum Laden vom Rasenmäher, EBikes, E-Scooter und Werkzeugakkus über deren Netzteile. Dann kam der erste Sturm der das Holzgestell vom Dach putzte! :slightly_smiling_face:

Andreas hat schon immer darauf hin gewiesen alles stabil zu verschrauben. Also Flasche Bier auf die nach und nach gekauften Panel gestellt. Der Schatten der Flasche verrät wohin man die jetzt mit Alu-Profielen installierten Panels ausrichten kann auf unserm Breitengrad. Die Welt ist flach. Sie ist ein Würfel. :slight_smile:

So schauen 10 davon in den Himmel. 6 Stück davon benutzen drei Envertech 720 Inverter auf einer Phase L1 (bis max 9A) eines eigens eingerichteten Sicherungskasten und werden von einfachen Smartstecker in der Leistungsabgabe überwacht. 3 Bifiziale und ein kleiner Solarteppich haben bisher ein Envertech 560 und ein 720 Inverter in Reihe auf der 2. Phase L2. Ein bifiziales Panel versorgt allein das alte aber geniale Voltronic 430, welches ohne Umweg eine 12,8V / 200Ah LiFePo4 lädt. Unterstützt wird diese durch ein 77Watt CTEC Ladegerät welches auch über eine Smartsteckdose programmiert und zugeschaltet werden kann, wenn die Sonne brüllt. Dies geschieht über Phase L1. Geht die Wattzahl beim Laden herunter wird die Batterie voll. Der dirkte Ladevorgang wird nicht gemessen.

Es war ein Black Friday als die gleiche Batterie nochmal eintraf.
Schaltet man diese in Reihe und wechselt die Hardware auf 24 Volt? Oder Parallel und kauft einen Balancer und kauft und kauft? Hmm .. Dickere Kabel müssen her. Der Sicherheit wegen hatten 10qmm Verkabelung, Crimp Werkzeug, 40A Sicherungen auf beiden Polen Vorrang. Einspeise-Inverter mit Begrenzung auf 230Watt machen die Nachteinspeisung. Das für jede der Batterien. Die Smartsteckdose sagt wenn die von den Batterien abgegebene Leistung unter 170 Watt fällt, schalte ich spätestens ab.

Etwa 400 Watt fließen so über Nacht den Grundbedarf zu decken. SmartSteckdosen ein und aus zu schalten macht einem
zum "Switching Operator" die zweite Batterie wird über ein 300Watt LiFePo4/20W geladen. Auch hier erkennt man wenn die Batterie voll wird wenn der Wert unter 300 sinkt.

Der nächste geplante Schritt. Der Sommer kommt und es ist mehr Leistung auf dem Dach und zu wenig Speicher. Es werden wahrscheinlich, wenn der Preis stimmt 2 weitere 12,8V /200Ah dazu kommen. Dann bleibt kein Geld für weiteres.

Also einen kleinen Sicherungskasten mit 2 Schützen mit 230V Spule schalten 40 Ampere 4 mal Schließer. 1 x weiteres Schütz mit 1 Schließer und einem Öffner wird eine Wahl der benutzten Batterie-Paare ermöglichen. Hallo 10KWh Speicher! In dem Schaltkasten ist ein Garagentor Smartschalter meines Smartstecker Herstellers. Das Strom Anschlußkabel steckt in einem weiterer Smartstecker. So kann man nochmal alles trennen. Haben die Relais keinen Strom geht nichts mehr. Aber kann es Arbeiten schalte ich so zwischen den je 2 Batterien hin und her. Ihr werdet lachen. Die Schaltung war preiswerter als das Equipment noch einmal zu kaufen oder zeitnahe um zu schrauben.

Es fehlt die Rückmeldung wieviel Watt verbraucht werden und die Regelung den Grundverbrauch so gut wie möglich abzudecken.

Monat/L1/L2/Nachteinsp./77wLaden/300wLaden
Apr24|99,538|8,079|13,68|11,647|0,714|
Mai24|297,26|36,897|36,426|22,415|2,345|
Jun24|238,195|77,842|37,031|25,281|4,161|
Jul24|254,584|83,604|36,466|25,748|4,415|
Aug24|201,161|83,187|21,586|19,433|1,37
Sept24|178,937|49,76|29,409|19,967|2,337|
Okt24|106,06|23,17|27,445|22,89|5,821|
Nov24|41,253|9,012|24,156|11,955|12,807|
Dez24|21,942|5,969|7,297|2,662|3,105|
Jan25|32,142|8,079|7,651|2,057|7,559|
Feb25|15,886|2,83|4,951|0,385|2,58|

Kilowattstunde gemessen
L1 das 6er Feld Einspeisung
L2 das 3er Feld Einspeisung
L3 die Nachteinspeisung (Handgesteuert nach
Gewohnheiten und Verbrauch)

Heizen ist so ein Thema. Warmwasser auch und
ist derzeit derzeit nicht abzufedern. Das Ablesen
vom Zähler zu Erfassung und evtl zur Steuerung.
Ein Elektroauto wäre auch nicht zu laden.
Ich heize mit Gas (10,54KWh pro Kubikmeter wird
da gerechnet.) Wenn man sich das schön rechnet
kann man etwas tun. Mit Geld kann jeder.

Nur 890 Euro habe ich berechnet hat die Sonne
rein gebracht. Das Equipment rechne ich nicht
da ich nur ausgeben kann was über ist.

Wie seht Ihr das?

Zu was genau möchtest du ein Feedback haben?

Ob es effektiver ist bei wetteronline zu sehen von wann bis wann die Sonne scheint und die Ladung der Batterien darauf abzustimmen. Die Einspeisung geschätzt auf vermuteten Bedarf einzuschalten um die Grundlast einzuspeisen als ,

oder Sensoren mit Schaltung hat die das regeln?
Gibt es da Empfehlungen, bzw preiswerte Ideen?

Naja du hast jetzt einen riesengigantischen Verhau von Zeugs. Wenn ichs richtig verstehe, vieles davon auf 12V. Nicht nur daß die verschiedenen Systeme miteinander reden müssen, kannst du Ladung nur mit Verlusten übertragen.
Bei 24V könntest du dir meine DC Boiler-Heizsteuerung nachbauen, 30€ und 1 Heizstab und Warmwasser kommt ausm Überschuss den du jetzt nicht verwertest. Das braucht aber im Idealfall schon 20A aus 24V, um 480W in den Boiler zu schieben.
Der billige 160€ Easun 3,2kW WR (24V) funktioniert wie eine USV für einen Stromkreis. Laden primär aus solar, erst wenn das nicht reicht, wird der Verbrauch ausm Stromnetz geholt. Hat halt je nach betriebsart 30-150W Verlust. Beim Kumpel hängt da die ganze Wohnung dran außer dem Elektroherd

Coole Idee mit dem Warmwasser-Boiler. Ich habe einen 300Watt Heizstab in einem der Heizkörper der Gasheizung eingebaut der den Flur warm halten kann wenn die Sonne nicht ins Haus durch die Isofenster rein will. Werkzeugakkus laden, E-Roller, EBike-Akkus, Rasenmäherakku, Sogar eine Baustellen Makita Akku-Kaffeemaschine nuckelt 18V/3Ah pro Tasse Kaffee leer. Richtige Kaffeepad Maschinen sind wahre Kurzzeit Stromfresser. Mein Wechselrichter nimmt hierfür aus der 95Ah Autobatterie. Die kann das besser ab, darf aber nur halb entladen werden um diese zu schonen. Viele verschiedene Akkus für verschiedene Aufgaben.
Wenn die Sonne brüllt wäscht man Wäsche. Ich stelle auch runde Eiswürfel her die in Flask Isokannen den Sommer erträglich machen.
Notebook, NAS, Router, 7/24 Akku gepuffert betreiben. Viele Smartstromstecker brauchen Strom. Kühlschrank, Heizungspumpe.
2640 Euro für 6000KHW bei 44 Cent bieten reichlich Sparpotenzial.

Ist die Frage, wie sehr sich das eigene Leben nur noch um Stromoptimierung drehen soll. Mir erscheint das schon arg komplex, was du da an allen möglichen Ecken und Enden machst.

Die Alternative wäre ein simples System, wo man mit Akku auf 230V Ebene arbeitet, dann braucht mit nicht für alles Mögliche DC-Niederspannungslösungen. Und muss nicht viel rumüberlegen, was man jetzt wie macht. Läuft einfach alles und man hat freie Zeit für andere Dinge.

Ich hab auch mal so angefangen, hab das aber schnell wieder verworfen.

Boiler hab ich hier DC Boilerheizung DIY für 25€ - direkt vom Panel oder vom Akku, geht auch parallel zu MPPT (12-60V) - Energiewende - Akkudoktor Forum beschrieben. Mittlerweile hab ich mir noch eine echte 0% Unterspannungsabschaltung dazu gebaut, siehe hier 1200W 20a Gleichstrom wandler Boost Ein 8-60V Ausgang 12-83V - #5 von tageloehner - Elektronik Module Hacks Mods - Akkudoktor Forum
Das läuft halt vollautomatisch, bei Batterie-voll geht aller Überschuss in den Boiler, bis der 85° erreicht (passiert aber nie, außer ich bin ne Woche unterwegs), und wenn solar zu wenig ist, springt die 230V Heizung ein.
Von meiner 24V Speicherbank im Garten zum Boiler sind ca. 12m 2x16 gelegt, da sind die Leitungsverluste zu verschmerzen. 2x50 für 12V würde recht unhandlich :slight_smile:

"2640 Euro für 6000KHW bei 44 Cent bieten reichlich Sparpotenzial"

Schau Mal bei grüüün Energieanbieter. Etwa 24 Cent AP, fast die Hälfte vom jetzt..