MiSpeL oder wie EEG PV-Dachnutzer bei V2G in die Röhre schauen werden

Vor kurzem kam die Info, wie die BNetzA jetzt Speicher und Ladepunkte jetzt regulatorisch einbinden möchten. Weiteres hier: https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2025/20250919_MiSpeL.html?nn=659670

Wer sich jetzt die Randbedingugen anschaut, wird feststellen, das PV-Dachanlagennutzer und eMobilisten, bei laufender 20-jähriger EEG Vergütung, außen vor bleiben !

V2G macht im Winterhalbjahr eh keinen großen Sinn, da wird idR jede kWh zu Hause gebraucht. V2H (ohne jegliche regulatorischen Hürden) ist da die richtige Wahl.

Aber im Sommerhalbjahr wäre es eine interessante Möglichkeit die fossilen Erzeuger nachts aus dem Netz zu drücken - mit vereinten Kräften. Aber das scheint so nicht gewollt zu sein.

Bis zum 24. September 2025 können Beiträge / Kommentare / Anregungen an die BNetzA geschickt werden.

Es ist überhaupt nicht einzusehen, warum PV Anlagen < 30 kWp, mit laufender 20-jähriger EEG Vergütung, nicht die Pauschaloption nutzen dürfen.

Oder technisch atm nicht möglich.

Netzstabilität braucht Massenträgheit großer Generatoren.

SMA ist m.W. der einzige Hersteller, der da auch die Zertifizierung geschafft hat, virtuelle Trägheit anzubieten.

Wie so oft “wem nützt es” oder “folge dem Geld”.

Die immer kleiner werdende grüne Klientel will das.Wegen Klima und so.

Dem gegenüber stehen Energiekonzerne die Geld verdienen wollen und genügend Lobbyisten bezahlen können. “Klima und so” steht bei denen nur in Form von greenwashing auf der Agenda.

Da aber immer weniger Wähler grün gewählt haben, sitzen nun keine Grünen mehr in Berlin und die Lobbyisten haben leichte Spiel mit den Ministerien.

Und da wir meist den USA mit etwas Verzögerung folgen … könnte es noch schlimmer werden.

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