Hallo zusammen,
ich versuche gerade meine 2023 zu installierende PV-Anlage zu konfektionieren. Objekt ist ein kleines Einfamilienhaus in Süddeutschland mit Nord-Süd-Ausrichtung. Die Dachfläche beträgt jeweils 9x6m.
Geplant habe ich folgendes:
- Hausdach in Ost-Richtung: 9 Panels a 395Wp => 3,5kWp
- Hausdach in West-Richtung: 22 Panels a 395Wp => 8,8kWp
Später soll dann ein Solar-Carport in Süd-Richtung errichtet werden. Fläche ca. 5x5m.
Alle Flächen sind beschattungsfrei. Die Ost-Fläche soll deshalb kleiner ausfallen, weil es hier insbesondere im Herbst bis gegen Mittag oft diesig ist, aber nach dem Mittag bis abends aufklart.
Beabsichtigt ist, stückchenweise auf Split-Klimaanlagen zum Kühlen und Heizen umzusteigen.
Als Batteriespeicher würde ich gerne den 14,3kw Bausatz von Lifepo.de einsetzen.
Ich bin gerade dabei, mich in die Materie „PV-Anlage“ einzuarbeiten und bin da auch schon recht gut vorangekommen. Die größte Schwierigkeit besteht für mich darin, den richtigen Wechselrichter zu finden (vor allem, was die Ansteuerung des Batteriespeichers anbelangt).
Nach meinem derzeitigen Kenntnisstand wird bei der Einbindung von DIY-48V-Batteriespeichern das Angebot sehr übersichtlich. Aktuell bin ich beim Victron Multiplus-II 48V gelandet. So wie es aussieht, würde ich dann wohl 3 Multiplus installieren müssen (+ein paar Zusatzgeräte von Victron). Liege ich da richtig, oder hat jemand noch eine andere Lösung?
Vielen Dank im voraus und viele Grüße
Christoph
Du kannst einen oder mehre Hybridwechselrichter nehmen wie z.B. Deye, MPP Solar oder Growatt.
Die können evtl. schon 3 Phasen je nach Modell.
Oder du macht alles über 'normale' PV Wechselrichter und holst dir erstmal einen Multiplus2 oder ähnliches.
Es kommt noch darauf an ob du Einspeisen möchtest oder Nulleinspeisung machen möchtest und ob die auf Notstrom, Schwarzstartähigkeit wert legst.
Wenn Notstrom wichtig ist solltest du einen Teil der Module über MPPTs direkt an den Akku anschliessen.
vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich möchte hauptsächlich für den Eigenbedarf produzieren und nur das einspeisen, was übrig bleibt. Idealerweise wäre ich gerne zu ca. 70-80% autark. Notstromfähig wäre sicherlich wünschenswert, hat aber nicht Prio1.
Wenn ich - wie von Dir vorgeschlagen - einen 3-Phasen-Hybrid-Wechselrichter nehme (was mir eigentlich am liebsten wäre), dann wäre der Multiplus dann für die Batterieeinbindung zuständig, korrekt? Muß der Multiplus eigentlich irgendwie mit der Batterie kommunizieren können, oder reicht es, die Batterie "einfach" an den Multiplus dranzuhängen?
Noch eine (hoffentlich nicht zu dumme) Frage: gibt es bei der Wahl des Wechselrichters etwas beachten, wenn ich 2 bzw. 3 PV-Felder mit unterschiedlicher Ausrichtung anschließen möchte?