Mein neuer Bio Öl Ofen

Ich verwende das alte Öl der Konserven meist mit Speiseöl gepantscht als Anzündehilfe statt dieser Anzündewürfel.
Heute habe ich mal übertrieben, habe das Holz weg gelassen und es wurde ein kleiner Ölofen draus. Dabei kann ich offenes Heizöl nicht riechen, aber so geht es.
Bringt übern Daumen 200 W+. Die Front ist 20 Grad wärmer, das Rauchrohr 10 Grad. Verbrauch noch nicht definiert, brennt seit einer Stunde, grob 1/20 Liter.
Wirkungsgrad lass ich mal weg.

Ich denke das System kan optimiert werden. - > blaue Flamme
Jedenfalls besser als ein Ethanolofen.
Könnte mich an die Flamme die auch etwas Wärme bringt, unterstützend zur Klimaanlage, gewöhnen.

Was spricht dagegen?
Holzfeuchte und Versauung gibts ja nicht wegen der Niedertemperatur.

Vielleicht werde ich dann im Sommer noch Brenn Schnaps Brenner für das vergammelte Obst :wink:

Handelt es sich beim Schornstein um einen klassisch gemauerten mit oder ohne doppelwandigem Edelstahlrohr?

Ich könnte mir vorstellen dass aufgrund der äußerst geringen Abgastemperatur die Gefahr von Kondensat im gesamten Abgastrakt besteht was bei einem rein gemauerten Zug ohne Edelstahlrohr zur dauerhaften Anreicherung der Feuchte im Mauerwerk führt.

Beim klassischem Kaminofen muss die Abgastemperatur ja so hoch sein, dass an der Mündungsöffnung noch immer über 100°C anliegen um Kondensat innerhalb des gemauerten Zugs zu verhindern.

Ja ist alt und gemauert.
Ich dachte die Feuchte kommt vom Holz. Natürlich saugt er Raumluft an.
Müsste dann mindestens kalte Luft von außen kommen.

Also Dauerbetrieb auf die Art wird wohl schädlich.

Ist ne tolle Idee. Es setzt sich im Rohr und Kamin fest und dann bekommst du ggf. nen Kaminbrand. Dafür hast du dann aber das Altöl entsorgt. Zum anzünden ganz ganz wenig wie du schreibst noch einigermaßen sinnvoll (wenn auch hier die Temperatur zu niedrig ist und es daher an der Kamininnenseite absetzt). Aber so hinstellen?

Kannst ja noch das alte Schnitzelöl, Fritteusenöl etc. in Duftkerzen stecken. Riecht dann bei dir halt immer wie in ner Frittenbude. :wink:

Man kanns auch übertreiben. Gibt ja auch so deppen teelicht öfen, selbst gebastelt mit blumentöpfen. Ausser klickbaiting bringen diese "Anleitungen" nix.

Ok, Danke euch.
Dann bleibts als Anzündehilfe fürs Holz.
So viel sammelt sich von dem Zeugs eh nicht, da müsste ich glatt wertvolle Lebensmittel verheizen.

SG

Ich hab unlängst was gelesen, was für mich neu war. Und unglaublich.
Wer zeit hat, kann mal nach "gutter oil" surfen.
In china werden dicke fettklumpen, die in der abwasser-kanalisation oben schwimmen, bzw. An fettabscheidern gesammelt werden, aufbereitet. Das wird dann wieder zum essen zubereiten verwendet. Alle schädlichen bakterien etc. Dürfen das aufbereiten nicht überleben, gesundheitlich bedenklich sollte es nicht sein. Trotzdem, wer will was essen, das in öl fritiert wird, das aus abwasser gewonnen wird ?
Wahrscheinlich erst mal die öku umweltschützer, denn dieses öl ist ja super nachhaltig.
In london vielleicht ganz ok. Weil da auch einiges kokain im abwasser ist.
Auf jeden fall auch ne Art, mit altem öl umzugehen.

Berichte dieser Kanal Fett Verwertung sind mir auch mal untergekommen.

So, jetzt brennt die Flamme wieder mit Holz.

Holz ist jetzt auch net so teuer. Oft gibt es bei kleinanzeigen holz umsonst abzuholen. Verbrauchtes bauholz und gartenabfälle, ich meine damit nicht irgend möbelholz oder so. Ich hab bei kleinanzeigen auch schon abfallholz von sägewerken gekauft, das wurde lasterweise abgegeben.

1 „Gefällt mir“

Mir wäre halt die kleine Zier Flamme lieber gewesen. Der Ofen steht am anderen Ende des Raumes und da ist halt 1 Grad kühler. Zwischendurch natürlich als Leistungsbringer mit Holzbrikett, günstiger und bequemer als Hartholz, und Gartenholz das eh mal weg gehört.

Ich hab nen sau kleinen "brikett-ofen" geerbt. Das ding ist echt klein, in den brennraum passen nur eier- briketts. Ich bring das net übers herz, das zu verschrotten. Das ding steht im keller, das kommt net unter die räder von "energiewende". Auch wenns energietechnisch keinen sinn macht. Und ich bin sicher, seine stunde wird kommen, da wird das wieder gebraucht. Mein enkel wird mir dankbar sein . Mein aus finnland importierter 1,25 tonnen schwerer gemauerter specksteinofen hält inzwischen die stellung.

1 „Gefällt mir“

Hab vor Wochen mal ein Video bei YT vorgeschlagen bekommen wo einer eine schmale aber hohe Schale Pelletts in seinen Kaminofen gestellt und oben angezüdet hat. Die sind dan relativ langsam von oben runter gebrannt. Er hat dann wohl auch Messwerte genommen, an die Werte kann ich mich nicht mehr erinnern. Aber so richtig fruchten tun diese "Basteleien" wohl eher nicht :grinning:

Der hat das verkehrt gemacht, Holzvergaser haben die Öffnung unten.

Mein Ofen ist mit wenig Holz nicht richtig zu beglücken.
Drum hat mich das fasziniert daß die Flamme aus der Öldose ordentlich hoch brannte.
War früher natürlich gut so, inzwischen, durch Isolierung nicht mehr das wahre.
Vielleicht baue ich mal einen offenen Wasserkessel dran, der große Wiesen Stein drauf ist immer noch zu klein für einen Tag speichern.

In der Nachcorona-Zeit gab es teilweise Palettenweise Desinfektionsmittel zu verschenken (Versandkostenfrei sogar) da es wegen Mindesthaltbarkeitsdatum sonst hätte entsorgt werden müssen.
Da kenne ich viele Leute, die das auch zum Heizen benutzt haben.
(Kaminethenol ist abgesehen vom geringeren Wasseranteil nicht viel anders)

Oder im Auto zum Tanken (Softwareanpassung nötig, Kaltstart unter 20°C nicht möglich, nicht mischbar mit Benzin).
Musste aber Glycol-Frei sein sonst Katastrophe :smiley:

Darf man natürlich auch nicht machen und ist aus gutem Grund verboten.
Das ist aber sicherlich nochmal bedeutend schadstoffärmer verbrannt als Altöl da das ja nur Ethanol und Wasser war.

Wobei man glaube ich generell mal festhalten sollte... das man das alles am Besten nicht zu Hause tun sollte.
Mal versottet man sich den Schornstein, mal ist es für den Schadstoffausstoß blöd und in ner anderen Kombination ist es obendrauf auch noch Steuerhinterziehung :sweat_smile:

Meine split klimaanlagen und der specksteinofen reichen um die wohnung angenehm warm zu bekommen. Im keller steht die funktionierende öl zentralheizung und wartet auf den einsatz. Ich hab das gefühl, dass die 8.000 liter heizöl iwann "verheizt" werden. "Verheizt" ist dabei aber auf den automobil sektor bezogen .
Denke mal, dass zigaretten als schwarzmarktwährung von "heizöl in gieskannen" abgelöst wird. Meinen enkel wird das freuen, wenn der keller ne goldgrube ist.

Wird zwar OT, aber zu bedenken ist, dass man dafür heutzutage überhaupt erstmal ein passendes Auto braucht.
Von der Additivierung kannst du in modernen Common-Rail-Motoren Heizöl nur sehr bedingt fahren. Da existieren doch so einige Unterschiede zu normalem Diesel.

Im Idealfall brauchst du einen alten Dieselmotor z.b mit Verteilereinspritzpumpe.
Da gehst du aktuell vom Fahrzeugalter schon in Richtung Oldtimer.

Aber auch da gilt zu bedenken:
Das ist halt trotzdem Steuerhinterziehung! :slight_smile: