Erstmal Entschuldigung für meine Ahnungslosigkeit zum Thema Marstek etc. Ich bin eigentlich nur im Bereich DIY und “echte” PV unterwegs.
Für zwei “Kunden” habe ich das Problem, dass ich weder am Zählerschrank Änderungen vornehmen kann, noch Platz für ein echtes ESS habe.
Es soll daher für die beiden ein Marstek Venus E werden. Die Daten müssen dabei von einem Tasmota IR Lesekopf kommen.
Jetzt gibt es auf GitHub verschiedene Projekte, wie die Emulation eines Shelly mit extrem ESP oder per Script direkt auf dem Tasmota Lesekopf. Leider sind diese Projekte erst in einer Alpha Phase.
Meine Frage an euch scheinbar zahlreichen Nutzer solcher Fertigspeicher:
Hat jemand eine solche Lösung mit IR Lesekopf am Laufen und kann Erfahrungswerte rückmelden?
Lösungen für HA usw. kommen nicht in Frage. Das sind Leute die Brauchen Hilfe um nen Marstek zum Laufen zu bekommen, die können mit HA nichts anfangen.
Daher, wie schon angeschnitten, interessiere ich mich nur für Projekte die auf einem ESP laufen.
So ein Zufall. Mein Kumpel hat gestern den Abend gesessen und geflucht. Er hat einen ESP-Home mit Tasmota IR-Lesekopf und emuliert den Shelly. Das macht er nun schon zum zweiten Mal.
Er nutzt zwar HA, das ist aber erstmal irrelevant. Laut seiner Angabe verliert der ESP irgendwelche Werte, wenn er vom Strom getrennt wird und dann muss dann wieder irgendwas adaptiert werden, was zeitraubend und nervig ist. Er holt sich jetzt doch einen Shelly 3 pro EM.
Für einen anderen Kumpel habe ich das mit dem 3 Pro EM selber durchgeführt. Funktioniert seit 3 Monaten fehlerfrei und ohne jeglichen Ausfall.
Gibt es da wirklich keinen Platz für dieses kleine Gerät? Das ist ja gerade mal eine Einheit breit.
uni-meter kann man definitv Standalone mit einem ESP32 betreiben, und das funktioniert auch mit dem Venus E. Im PV Forum gibts dazu viele Nutzerberichte, allerdings meist vergraben in dem >1000 seitigen VenusE Thread.
Ich würde das Problem eher in dem Tasmota IR sehen, weil der vermutlich / oftmals keine vernünftigen Daten liefert (z.b. nur Gesamtverbrauch aller 3 Phasen). Der Venus E benötigt möglichst sekundengenaue Updates für alle 3 Phasen separat (er muss u.a. auch erkennen können, an welcher Phase er selbst hängt!). Ansonsten gibt es extremes “Pendeln” beim Laden und Entladen.
Aber warum sollte es eine Rolle spielen an welcher Phase der Marstek hängt? Klar das ergibt eine kleine Schieflast aber bei einem saldierenden Zähler ist ea doch völlig egal.
Habe erst jetzt gesehen, dass es ganz offiziell den CT003 gibt, der ja auch ein IR Lesekopf ist. Also nehme ich den.
Du hast recht, dass es für 1 Venus E und bei den hier verbauten Zählern komplett egal ist an welcher Phase der hängt.
Das “Problem” ist, dass die Software vom Venus E eine “Prüfung” eingebaut hat an welcher Phase das Gerät angeschlossen ist.
Vermutlich weil man ja mehrere von denen koppeln kann.
Wenn nun der emulierte Shelly vom Zähler die Daten nicht liefern kann versucht der Venus E nun immer wieder die Phase zu ermitteln.
Ganz generell ist bei den ganzen China Speichern die Software absolut unausgereift und kann durch ein Update auch jederzeit wieder nicht gehen. Wenn du das ja geschäftlich machst und nicht nur verkaufst sondern auch einbaust würde ich da einen ganz ganz großen Bogen drum machen.
PS: Ich will jetzt nicht den Teufel an die Wand malen, kann aber mir aber vorstellen dass wenn jedes halbe Jahr eine “neue” Version rauskommt, nicht mehr so viel Softwarepflege für die alten Geräte übrigbleibt.
Die Leute haben den Marstek jetzt bestellt, mit dem CT003.
Ich helfe und berate ehrenamtlich, nicht gewerblich. (Der hiesige VNB war von Anfang an so PV feindlich, dass ich das regional angeboten habe und es hat sich stark herumgesprochen…)
Wenn es so ist, wie du sagst wird es probleme geben. Die Zähler die hier verbaut werden können nur die Gesamtleistung angeben. Angeblich ist der CT003 aber kompatibel. Allerdings kann der Venus so nie herausfinden an welcher Phase er hängt.
Gibt es keine Möglichkeit dem Teil zu sagen es hängt an einem 1 Ph System?
vielleicht habt ihr einen Rat für mich. Ich habe ebenfalls in HA per uni-meter den Shelly emuliert. Der Shelly wird auch vom Marsteck erkannt, empfängt aber scheinbar keine Werte.
Wenn ich über die IP adresse den Emulator auslese, erscheinen die Werte für mich allerdings plausibel: