Marstek Jupiter C+ Außenaufstellung

Hallo liebe Forengemeinde,

mein kürzlich erworbenes Balkonkraftwerk, bestehend aus einem Marstek Jupiter C+, einem zusätzlichen Akkupack, Smartmeter und vier PV-Modulen à 500W soll auf einem Garagenflachdach aufgebaut werden.
Die Frage, die mich dabei seit Tagen beschäftigt, ist die, ob ich die Wechselrichter-Speicher-Kombination mit auf das Dach unter eines der Module packe oder ob ich es in der Garage aufstelle? Zertifiziert sind die Geräte mit IP65 und einer Umgebungstemperatur im Betrieb von -20°C bis +60°C.
Die Garage selbst ist ca. 10m lang und 3m breit, hat ein frisch abgedichtetes Flachdach mit leichtem Gefälle und besitzt auf der langen Seite eine fast perfekte Südausrichtung, sodass ich die Module dort alle nach Süden in einem Winkel von 30° aufständern möchte.
An die Gerage schließt sich direkt ein gemauerter Schuppen an. Dieser ist ca. 3m lang und 3m breit. Die Bedachung von Garage und Schuppen geht ineinander über. Da ich weder ein Dachdurchbruch zur Kabeldurchführung möchte noch Wert darauf lege, viele Kabel oder ein Rohr zu sehen, müssen alle Kabel vom Dach über die volle Länge, auch über den Schuppen hinweg verlegt und dort rückseitig durch die Wand eingeführt werden. Der kürzeste AC-Anschluss hätte dadurch ca. 5m Kabellänge. DC wäre deutlich mehr, weil zu diesen 5m noch 6m Kabelweg durch den Schuppen in die Garage kämen, plus die zusätzlichen Längen durch die Modulaufstellung in einer Reihe nebeneinander (also einmal +2,5m, einmal +5m und einmal +7,5m).

Hier die Liste der Vor- und Nachteile, die mir bis jetzt zur Außenaufstellung auf dem Garagendach eingefallen sind:

+ Kurze Kabel auf DC-Seite, dadurch geringere Verluste und weniger Kosten
+ Kleinerer Kabelkanal (ein 3 x 1,5mm²-NYM-Kabel gegenüber acht 1 x 6mm² PV-Kabeln)
+ Kühler im Sommer (ja, in der Garage wird es richtig heiß und auch die Konvektion ist geringer)
+ Kleinerer Wanddurchbruch und einfachere Kabelführung
+ Besserer WLAN-Empfang

- Kälter im Winter, dadurch schlechtere Akku-Performance, wobei im Winter die erzeugte Energie wahrscheinlich eher direkt verbraucht als gespeichert wird
- Schlechterer Wartungszugang, nur mit Leiter möglich
- Kürzere Produktlebensdauer durch höhere Temperatur- und Luftfeutchtigkeitsschwankungen
- Schlechterer Diebstahlschutz

Ich bin gespannt auf das Feedback und ob jemand von euch bereits vor derselben Herausforderung stand.