Ahoi Zusammen,
Vorgeschichte: für meine 1952 Doppelhaushälfte steht nun eine Energetische Sanierung an (Dach Fenster, Türen, Fassade - volles Programm) wollte es schon seit 10 Jahren angehen, aber hatte immer andere Prios. Meine 40 Jahre alte Gas-Buderus fängt auch langsam an zu zicken (leckt bei Ausfall - selten wird die Zündflamme durch Luftzug ausgeblasen und macht bei 3-15°C Aussentemperatur kaum was und geht erst bei Minus Graden voll ab - kaum Einstellungsmöglichkeiten). Vorlauftemperatur habe ich die letzten Jahre so bei ungefähr 35-38°C mal getestet (WW45°C), das geht eigentlich ganz gut zu dritt, aber da hier nichts gedämmt ist, eben auch schnell wieder weg. Habe mich dann die letzten 10 Monate intensiver (das politische kam eher im Nachhinein) damit auseinandergesetzt, habe eine Hocheffizienpumpe eingebaut, hydraulischen Abgleich gemacht und so Stück für Stück experimentiert und geschaut. Dann ein Energieberater aka Architekt geholt (das läuft seit Monaten parallel)
Der Plan: nun hab ich mich mit dem Fachmann, der mir den Hydraulischen Abgleich gemacht hat, bei nem Kaffee mal darüber unterhalten, wie man das hier lösen kann (Inspirationen und so), da ich noch dran dachte übergangsweise einen Heizstab von meinem Balkonkraftwerk in die Heizung zu hängen (was nicht geht weil zu alt). Plan vom EB/Architekt war 10kwp PV (-20° Süd) aus Dach, Speicher, Wärmepumpe und für die Extreme Kälte ein Kaminofen mit Wassertasche. Mein Fachmann meinte dann, dass die Wassertasche aber auch gekühlt werden muss, wenn zu heiß (wusst ich gar nicht, da muss ich mich noch etwas reinfuchsen).
Sein Vorschlag, war dann die Wärmepumpe aufzuteilen, also eine Brauchwasserwärmepumpe (also diese Wasser Speicher mit WP) und eine LL Wärmepumpe. Da so die LL Wärmepumpe im Sommer nicht gebraucht wird und im Winter nicht so groß dimensioniert sein brauch. Im Keller wäre auch der StromSpeicher, der ja gut Abwärme hat und da dacht ich, das macht für mich als Laien (aktuell noch) Sinn.
Mein Plan ist erstmal mich aufzuschlauen (wie zB hier, weil unabhängig) und mich Stück für Stück in die Materie einzuarbeiten. Der Energieberater/Architekt macht das bestimmt alles gut und richtig, fühle mich aber besser, wenn ich davor über den Tellerrand geschaut habe.
Was meint Ihr, macht die Aufteilung (energetisch) Sinn oder ist eher semi? ob sich das finanziell rechnet ist mir aktuell eher zweitrangig, mein Auto oder mein Heimkino rechnet sich auch nicht, bzw das ganze Haus rechnet sich nicht, also mach ich mir da schonmal keine Illusionen. Ich suche einfach nach einer klugen und idealen Lösung und würde mich sehr über konstruktive und inspirierende Infos freuen.