ich dirk bin seit dez. 2022 neue hier und suche immer wieder nach neuen Ideen zu nachhaltiger Energietechnik. Seit ca. 15 J: habe ich eine 6kw PV anlage und speise zu 10% ein. seit 6 jahren fahre ich voll elektrisch. alles gut soweit . doch bei den steigenden Gas-Strom-preisen möchte ich ähnlich wie Andreas meinen Autakie-grad erhöhen. eine kleine 3-4 kw Pv anlage mit ca. 7,5 kwp Akkuspiecher und 3,5 kw insel inverter habe ich schon .......doch ich suche sinnvolle bezahlbare große Langzeitspeicher ca. 250-750kwh speicher für Wärme u. strom. da ich fast alles selber mache/ baue, könnte ich mit eurer Hilfe, Erfahrung, Connection ---oder vielleicht hat einer von euch lust bei einem privaten Projekt mit zu machen ---- eine Erweiterung zu eine PV-Anlage entwickeln, bauen, die den vielen Strom im Sommer ( ausser in Akkus) auch noch in form von Wasserstoff, Wärme oder Kälte ( Latentspeicher z.b. EIS, Parafin, etc ) zu speicher. habt Ihr da auch schon recherchiert und Ideen zusammen getragen, die evtl. umsetzbar sind ? dann last uns konstruktiv darüber diskutieren oder vielleich auch mal treffen.....das fände ich toll. ich habe fogendes zu Latenten-Speichern gefunden: https://www.baunetzwissen.de/heizung/fachwissen/speicher/latentwaermespeicher-2359077 Wasserstoff finde ich sehr interessant auch wenn die umwandlungsverluste ziemlich hoch snd , aber eine Anlage wie die von HPS Picea muss man doch auch selber bauen können , wenn man die einzelnen komponeten bezhalbar kaufen kann....oder was meint ihr dazu... frue mich über viele gute ideen....dankeschön mal an Andreas für seine tollen Beiträge und natrülich an euch .....LG dirk
Praktisch und einfach und jetzt schon umsetzbar und vage bezahlbar finde ich eigentlich nur die Kombination mit Biomasse, also konkret zwei Varianten:
Du nutzt den PV Überschuss, um Holz zu zerkleinern und dann "oftentrocken" zu machen: also kleiner, gut isolierter Raum, Heizüfter und/oder guter Entfeuchter rein. Am Ende der Trocknung in Plastik einpacken, damit das Holz nicht wieder Wasser aufnimmt. Wenn man für den Winter etwas 1000 kg Holz ofentrocknet (4000 kWh) und man nimmt über 2 Jahre ordentlich luftgetrocknetes Holz mit 20% Restwasser, welches man von 1250 kg auf 1000 kg runtertrocknet, rettet man so etwas über 150 kWh in den Winter. Wenn man nicht so lange lagern will (Platzbedarf und so und man hat eh Überschüsse), kann man auch noch was mehr PV Überschuss reinstecken und muss dann nicht so lange in der Luft vortrocknen.
In Deutschland natürlich illegal. Eigenen Alkohol mit Fallobst brennen und mit Überschuss PV erst auf 90% destillieren und dann die letzten 10% oder so mit Zeolithen rausholen, die man bei 200 Grad im Backofen trocknet. Den Alkohol kann man dann in einen passenden Generator für die dunkelsten Tage schmeißen.
hochinteressantes Thema, wenn wir das gelöst haben ist die Energiewende komplett vollzogen {green}:sweaty:
Es gibt nur zwei Wege in Richtung Autarkie, genug Strom produzieren auch in der dunklen Jahreszeit oder Speichern.
Bei der Produktion habe ich Wind schon getestet, das ist in bewohnten Gebieten nicht realisierbar wegen Verwirbelungen, Höhe und Größe der benötigten Turbine.
Seeberg-Prinzip und Sterling Motor finde ich ultra spannend, dauert aber sicher noch ne Weile an Entwicklung.
Bleibt das Speichern, hier warte ich auf den Durchbruch bei der Feststoffbatterie, bis dahin wäre ein bidirektional ladendes Auto eine Option, dieses wäre dann halt in der dunklen Zeit kein Fahrzeug mehr, sondern ein parkender Speicher. Mehr als 50-70KWh sind da aber auch nicht zu holen.
Leider habe ich nicht allzuviel beizutragen ausser großes Interesse an dem Thema und den Willen auch Geld/Arbeit zu investieren, um mit meinen bescheidenen Möglichkeiten der Lösung näherzukommen.
Interessantes Thema! Schade, daß die Speicherdichte beim CaO/Ca(OH)2 Speicher so schlecht ist ... 6 Tonnen pro Monat für ein Einfamilienhaus ist ne Ansage und man verbrennt den Strom quasi 1:1 zu Wärme. Frag mich auch, ob man das Calciumoxid dafür dann umwälzen muß, damit es nicht verklumpt und alles dicht ist (gleiches Material wie in den Einweg Lufttrocknern ...). Hab vor ner Weile auch mal was über eine Natronlaugen-Heizung gesehen, https://www.energyzed.ch/2019/07/29/die-natronlaugen-heizung/ In einem Youtube Kommentar schreiben sie, daß etwa 150 bis 300 Wh/Liter gespeichert werden kann. Für etwa 5500 kWh bei mir über den Winter wären das grob 18 Kubikmeter für die aufzufangende verdünnte Lauge, plus Tank für das Konzentrat ... Immerhin reicht da Solarthermie für die Regeneration.