Hallo,
mein Name ist Jürgen und ich komme vom Niederrhein.
Vor 1,5 Jahren bin ich zum ersten Mal mit dem Thema BKW in Verbindung gekommen.
Habe mir dann auch kurze Zeit später eins gekauft und auf dem Garagendach montiert.
Klappt super und deckt von März bis in den Oktober große Teile meines Grundumsatzes (wenn die Sonne scheint).
Meine Frau und ich haben dann auch begonnen, den Eigenverbrauch durch Verhaltensänderungen zu maximieren. (Waschmaschine und Geschirrspüler können zeitlich gesteuert gestartet werden)
Da aber auf Grund der Lebensumstände der meiste Verbrauch abends erfolgt, beziehe ich doch noch einiges aus dem Netz.
Da ich im Sommer natürlich Strom an meinen Versorger verschenke, welchen ich abends gegen Entgeld wieder beziehe, war die Idee geboren auch einen Akku anzuschaffen.
Doch welche Größe für den Akku? Wieviel PV aufs Dach? Welcher WR ist der Richtige?
Um überhaupt erst einmal eine Vorstellung zu bekommen, was bei mir Sinn macht, habe ich in meinen Verteiler ein Energy Meter installieren lassen, welches ich per Raspberry Pi auslesen kann.
Das mache ich nun schon seit einigen Monaten und habe nun eine Vorstellung wann ich wieviel Strom verbrauche. Quasi mein persönliches Lastprofil. Dadurch kann ich mir nun Gedanken machen, welche Größe der Akku haben sollte, um ihn auch entsprechend zu nutzen. 42 kWh bei einem Verbrauch von ca 10 kWh am Tag bringt es ja wirtschaftlich nicht. Ich habe nun auch grob ermittelt, wieviel Strom ich tagsüber noch direkt verbrauchen kann, ohne den "Umweg" über den Akku zu gehen.
Aktuell plane ich mein Vorgehen so:
Erhöhung der PV-Leistung mit einem WR der direkt ins Hausnetz einspeist. Damit decke ich im ersten Schritt den restlichen Verbrauch des Tages. Der Überschuss wird dann mit ein paar Cent vergütet.
Wenn das gut klappt geht es an die nächste Stufe:
Für den Bedarf Abends/Nachts soll ein Akku her, welcher Teile meines Bedarfs decken soll. Bei der Größe werde ich mich an dem zu erwartenden PV Ertrag im November/Februar orientieren. Ich dem Zuge sollen auch noch weitere PV-Module auf das Dach. Ein Teil davon soll per Laderegler den Akku im Sommer direkt DC laden.
Mal schauen wieviel an PV-Leistung auf das Dach, die Garage und das Gartenhaus bekomme und wieviel ich dadurch gedeckt bekomme. Ein Traum wäre von März bis Oktober mit eigenem Strom hin zu kommen. Ich befürchte aber, dass die Dachfläche nicht reicht.
Soviel erstmal zu mir und meinem Vorhaben.
Gruß Jürgen