Kurze Verbrauchsspitze bei Splitklima

Mir ist da gerade etwas per Zufall aufgefallen.

Was kann denn diese, wenn auch sehr kurze, Verbrauchsspitze zwischen 4 und 5 Uhr letzte Nacht für einen Grund haben?

Das Verbrauchsdiagram ist von der älteren (2020) meiner beiden 2.5 kw Dimstal.

Im tiefsten und kalten Winter könnte man ja annehmen das da irgendeine Zusatzheizung am werkeln wäre, aber so kurz und bei einer Außentemperatur um die 15 Grad?

Vielleicht hat ja jemand eine mögliche Erklärung?

Fällt mir nichts zu ein, würde aber mal beobachten, ob es da ein festes Muster gibt, z.B. jede Nacht um diese Zeit.

Hier mal die letzten 4 Tage, mein HA Server läuft ja dauerhaft.

Eher unregelmäßig die Geschichte.

Der etwas längere Verbrauch am 10. August abends war reiner Lüftungsbetrieb, warum mir aber die anderen, kurzenVerbrauchsspitzen bis jetzt nie aufgefallen sind ist mir ein Rätsel.

Ist ja auch nix schlimmes, aber ich bin halt neugierig. ?

?

Edit:

Scheint aber normal zu sein, hier mal meine 3,5 Kw Dimstal

Das ich das vorher nicht bemerkt habe lag wohl an der Auflösung des Verbrauchsdiagrams.

Dann wird die wohl aufwachen und irgendwas tun. Vielleicht mal kurz den Außenlüfter drehen, damit der nicht einrostet. Kompressor starten würde mehr Strom verbrauchen.

Vielleicht machen das andere Anlagen auch, aber es gibt kaum jemanden, der das so genau mitloggt.

Möglich, das mitloggen in dieser Diagramform war übrigens gar keine Absicht.

HA setzt da bei wenig Verbrauch die Skalierung anscheinend automatisch runter weshalb mir das erst aufgefallen ist.

Normal lasse ich mir den Momentanverbrauch eh nur numerisch anzeigen.

Laufen die Anlagen mehrere Stunden am Tag durch sind diese Verbrauchsspitzen übrigens auch Nachts nicht zu sehen, also könnte deine Annahme durchaus Sinn machen.

Nur bei "Wenignutzung" oder wie bei mir im EG im Sommer bei fast gar keiner Nutzung taucht das auf.

80 cm dicke Wände halten im Sommer halt auch recht lange die Wärme draußen.

Das würde aber bedeuten das es vielleicht wirklich besser bei manchen Anlagen ist diese nicht vom Strom zu nehmen.

Hab ich sowieso noch nie getan, da pro Singlesplit eh nur 1,2 Watt im Standby, also Peanuts.

Kleiner Nachtrag ...

Diese kurzen Verbrauchsspitzen traten anscheinend nur bei sehr hoher Außenluftfeuchte auf, vielleicht könnte es damit etwas zu tun haben.

Momentan ist davon außer einer Minispitze (zb. 5 Watt gegen 5 Uhr30) nichts mehr zu sehen.

Und als ich gestern am späten Abend mal für eine Stunde die Klima im Kühlbetrieb laufen hatte, meine dicken Wände heizen mir das Wohnzimmer ja immer noch langsam auf 24 Grad+ auf,

hab ich dann auch mal gesehen wie weit meine Dimstal doch runter modulieren kann, sie lief dabei im Eco Betrieb.

Logisch, wenn die Außentemperatur niedriger als die Innentemperatur ist.

Unwahrscheinlich, die Geräte haben in aller Regel keinerlei Feuchtesensoren.

@win Denke das ist der Anlaufstrom bei den Preiswerteren Split Anlagen! Mein Kühlschrank verhält sich genauso beim einschalten :slight_smile: Bei meiner Daikin ist davon nichts zu sehen.

Ich glaube, er meint diese ganz kurzen Peaks, wo die Anlage eigentlich gar nicht laufen dürfte. Die anderen Peaks, wo die Anlage dann läuft, würde ich auch so deuten, dass die Anfangs etwas mehr zieht. Das ist bei vielen Anlagen so, nicht so im Sinne von Anlaufstrom, sondern die fahren 1-2 Minuten etwas höher am Anfang, damit schneller Druck aufgebaut wird und sich auch das Öl besser verteilen kann, was mit dem Kältemittel mitgeführt wird.

@win
Genau, die kurzen Peaks wenn die Anlage ausgeschaltet ist sind gemeint.
Um den Anlaufstrom zu messen sind meine smarten Steckdosen, ich verwende Tp-Link HS 110, auch gar nicht geeignet.