Kryptowährungen minen anstatt Einspeisen

@voltmeter

Wenn der Antminer 4000€ kostet und bei derzeitigen 11,64 ct/kWh und man 8 ct/kWh Ertrag haben möchte brauchst rund 4 Jahre bis die Hardware bezahlt ist vorausgesetzt die Abwärme wird nicht genutzt.

Ich gehe mal von Bitcoin aus. Sei es er steigt in den nächsten vier Jahre um 100% sieht das ganze anders aus, Dan ist Hardware in 2 Jahren bezahlt und hast 16 ct/kWh Ertrag.

Das nächste Halving ist in März 2028.

Nein es gibt noch genug anderes außer Bitcoin. Für 7 ct/kWh wird schon Housing angeboten.

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ok also lohnt sich btc nicht wirklich denn wenn man die kosten der hardware raus hat muss man schon wieder neue hardware kaufen um dranzubleiben...

als spekulatius mit dem kurs könnte man höchstens gewinn machen wenn man glück hat.

…. vor Steuern. Wird natürlich nie erwähnt, weil uncool, aber wissen sollte man es.

Oliver

Beim An- und Verkauf von Kryptowährungen wie Bitcoin gelten in Punkto Steuern folgende Spielregeln:

Es greifen die gesetzlichen Vorgaben zum privaten Veräußerungsgeschäft nach § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG. Das bedeutet im Klartext: Liegt zwischen dem An- und Verkauf von Bitcoin weniger als ein Jahr, ist der Verkauf ein Fall für die Steuererklärung (BFH Urteil v. 14.02.2023, Az. IX R 3/22). Ausnahme: die Freigrenze für private Veräußerungsgeschäfte von 1.000 Euro (bis 2023: 600 Euro) wird nicht überschritten.

Hält man Kryptowährungen jedoch länger als ein Jahr in seinem Besitz, ohne damit Handelsvorgänge zu tätigen, so fallen auf die damit erzielten Gewinne keine Steuern an. Es darf in dieser Zeit jedoch auch keine „wirtschaftliche Zwischennutzung“ der Währung geschehen, zum Beispiel durch Verleihen. Auch der Umtausch in eine andere Kryptowährung oder eine Fiatwährung innerhalb der Haltefrist wäre steuerpflichtig.

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Bitcoin lohnt sich aus meiner Sicht bzw. für mich nicht weil ich nicht die Kapazität über habe den so zu füttern so das die Hardware sich bezahlt macht. GPU Mining ist nicht so kostenintensiv.

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Ja. Da ist das einfach.

Und jetzt suchst du noch eine Quelle, die das ganze für das hier besprochene Thema „minen“ darstellt.

Oliver

Private Aktivität

Mining Rewards aus privatem Mining sind bis 256€ steuerfrei. Übersteigt der Betrag diese Freigrenze, werden die Erträge mit dem persönlichen Einkommensteuersatz von 0% bis 45% besteuert.

Werbungskosten können abgezogen werden, jedoch lassen sich Verluste nur mit Gewinnen aus demselben Jahr verrechnen. Der spätere Verkauf der Mining Rewards ist steuerpflichtig, wenn er innerhalb der einjährigen Haltefrist erfolgt.

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Gibts irgendwo ne Analyse, wie schnell die Hardware veraltet, d.h. durch schnellere Konkurrenz immer weniger Bitcoins etc. mit einer gegebenen Hardware pro kWh erwirtschaftet werden? Ich hab da noch nichts zu gefunden.

@jensdecker

das kann man alles so nicht sagen. Minen hängt von verschieden Faktoren ab. Wert des Coin - fällt der Coin kannst auch mit der besten Hardware nix verdienen. Größe des Netzwerkes und Schwierigkeitsgrad -, Grundsätzliche werden immer nahezu gleiche Anzahl Coins produziert, dementsprechend wird über ein Algorithmus der Grad der Schwierigkeit angepasst.

Hierfür gibt es Ertragsrecher.

Man kann das nicht verallgemeinern wann sich was rechnet. Es wird immer eine Stelle im Netzwerk geben wo es sich lohnt zu minen.

Konkurrenten - allein bist da so gut wie nichts es sei denn du hast soviel Rechenleistung an Start das du Solo minen kannst.

Da verwechselst du wohl Ursache und Wirkung.

Oliver

???? Komm auf den Punkt

Mich hätten halt mal einfach Erfahrungswerte interessiert, wie sich das bislang so entwickelt hatte, ist schließlich eine maßgebliche Größe, ob es sich überhaupt rechnen kann, gerade wenn man nur Überschüße im Sommer dafür verpulvern will. Macht schließlich einen Unterschied, ob der Miner nach zwei oder 5 Jahren wirtschaftlich Schrott ist. Den Wert der Coins sollte man dabei ihmo außen vor halten, um es übersichtlicher zu machen bzw. verschiedene angenommene Entwicklungen oben drauf rechnen zu können. Daß man sich mit seiner Hardware in einem Verbund einbringen sollte, hab ich auch gelesen.

Am liebsten wäre es mir ja, wenn die Firma mir den Strom für die Workstation zahlen würde/ich sie bei uns in den Keller stellen könnte, auf der ich remote von daheim aus arbeite :wink: Aber das wird wohl nix :wink:

@jensdecker

das kann dir keiner vorher sagen. Die Geräte von vor zwei Jahren bekommst heute für wenig Geld. Bei GPU sieht das anders aus da die Grafikkarte wieder einen „normalen“ Rechner zuführen kannst.

Wenn soviel Geld für ein BTC Miner investieren möchtest muss der BTC Miner 24/7 laufen und für die Abwärme musst auch noch Verwendung haben.

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Guter Gedanke! Der Gebrauchtpreis entsprechender 2 Jahre alter Geräte ist auch ein guter Indikator für den Wert/Ertragsverfall der Minerhardware. Deine Einschätzung bestätigt meine Vermutungen.

hab ich auch beobachtet mit alten minern kannst kaum was reissen

die verballern aber ne menge strom dafür. selbst wenn der kostenlos ist, die geräusch und wärmeentwicklung ist enorm.

die hydrominer gibts glaube ich nur mit dreiphasigem netzteil, fällt für mich also erstmal weg.

gpu mining mache ich nicht, das ist assozial den gamern gegenüber

ich habe vor paar jahren auch verzweifelt versucht ne neue grafikkarte für meinen pc zu kaufen. die assozialen miner haben die palettenweise weggekauft

als der kurs eingebrochen ist hab ich mich so richtig gefreut dass die richtig ins klo gegriffen haben

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