mit meinen Klimaanlagen habe ich aktuell hauptsächlich ein Problem mit dem Kondensat am AG. Dort kommt ja doch schon einiges raus, was den Boden hier direkt am Haus dauerhaft feucht hält. Deshalb möchte ich das Kondensat gerne ableiten. Laut Daikin soll man den Stutzen bei sehr kaltem Wetter nicht benutzen, da er gefrieren könnte und das AG davon Schaden nehmen könnte.
Das ist ein kleiner Adapter, welcher ins AG gesteckt wird. Dort wird unten dann der reguläre Stutzen angeschlossen und geht an einen Kondensatschlauch. Durch die seitlichen Öffnungen kann das Kondensat auch abfließen wenn der Schlauch verstopft/zufriert.
Seht ihr hierbei Probleme, bzw. habt ihr bessere Alternativen dazu? Bzw. wo sind denn die Probleme mit dem Vereisen beim regulären Stutzen? Geht es hier nur um das mögliche Verstopfen? Dann würde ja eine Öffnung nach Oben am Anfang des Kondensatschlauchs schon reichen, sodass dieser direkt vorne überlaufen kann.
Einerseits: Ich hab schon Anlagen gesehen, wo 30cm lange Eiszapfen aus dem Kondensatablauf gewachsen sind. Da würde dein designter Ablauf auch ganz schnell durch Eisbildung zugesetzt sein. Kommt aber auf die Temperatur an. Oft wird er vielleicht auch funktionieren.
Andererseits: Die meisten Winter in Deutschland sind ja recht milde mittlerweile. Kommt natürlich darauf an, wo man genau wohnt. Die letzten 2 Jahre hatten wir schonmal Eis am Kondensatablauf und auch schon dünne Eiszapfen. Aber zugefroren war das Ablaufloch noch nicht. Und selbst wenn, dann gibts ja noch weitere Ablauflöcher. Und wenn gar nichts hilft, muss man mal mit dem Fön abtauen.
Die letzten Winter hatten wir häufiger mal Leute, die einen Stutzen + Rohr angeschlossen hatten, den sie dann im Winter abmachen mussen, weil zugefroren. Entweder man macht das dann einfach so oder man bringt zusätzlich ein Frostschutzkabel mit an, welches Stutzen, Bodenwanne und Schlauch etwas heizen kann. Bei kaltem Wetter sollte das dann aber auch durchlaufen mit vielleicht 50 Watt.
Was passiert denn wenn das alles zufriert? Ich hätte hier die Sorge, dass das AG irgendeinen Schaden nimmt und ich es nicht mitbekomme.
Ich hätte mir eine Lösung erhofft, welche ohne An-/Abbau auskommt und auch ohne zusätzliche Stromkosten. Die Befürchtung, dass auch die seitlichen Überläufe zufrieren könnten, hatte ich auch schon. Alternativ dachte ich an eine Art Trichter der mit etwas Abstand unter die Öffnung gehängt wird und das Wasser ableitet.
NAT liegt hier bei -8,5°. Schwierig zu sagen wie oft das dann zufrieren würde. Kommt ja sicherlich auch auf die Positionierung usw. an.
Verdampfer friert unten zu, kann angeblich dauerhaft den Verdampfer beschädigen. Irgendein WP Modell hat es dann durch die Ausdehnung mal die Röhrchen auseinander gezogen.
Trichter / freie Strecke dazwischen scheint gut zu sein. Wasser ist aus dem Gerät raus, was danach schief läuft ist allenfalls Schönheitsfehler, weil mal etwas Wasser nebem dem Schlauch langläuft. Es soll ja auch Regen oder Schnee geben, würde das Erdreich oder die Häuserwand auch überleben müssen.
Ich würde das sukzessive lösen, einfach im Winter erstmal beobachten, wie die Situation so ist.
Du wirst ja auch mehrere Ablauflöcher offen haben. Auch gibts ja in der Regel den Notablauf ein paar mm höher in der Bodenplatte, wo erst was abläuft, wenn alles andere zu ist.
Wenn es ganz blöd läuft, entwickelt sich in der Bodenwanne immer mehr Eis, wie @thaistatos schon beschrieben hat. Deshalb haben die Nordics ja in der Regel entweder eine Wannenheizung oder der Wärmetauscher hängt ganz frei außerhalb der Bodenwanne.
So, hier nun meine Lösung. Ein Trichter mit direktem Anschluss an einen Kondensatschlauch. Nach vorne offen, sodass auch Wasser überlaufen kann falls etwas zu friert. Außerdem kein direkter Anschluss an das Loch.
Ich werde insgesamt 3 Kondensatschläuche (2 x AG, 1 x IG) zu einem zusammenführen (Y-Stücke drucke ich mir ebenfalls), welcher dann in die Garage direkt daneben geleitet wird und dort in ein Waschbecken reintropfen kann. Damit habe ich keine zusätzliche Feuchtigkeitsbelastung am Mauerwerk.
Ich empfehle das man am Ablaufschlauch für das Innengerät am Ende ein Fliegengitter um den Schlauch mit Draht oder Klebeband anbringt um ein hinein Krabbeln von Insekten zum Innengerät zu vermeiden. Es gibt auch einen Insektenstopp fertig zu kaufen aber etwas Fliegengeflecht aus Plastik macht das selbe.
Anfangs hatte ich da einfach ein Stück Spülschwamm ans Ende reingeschoben. Spülschwämme zerlegt es aber nach etwa 2-3 Jahren durch UV. Jetzt hatte ich Silikonschwämme gefunden. Silikon sollte deutlich länger halten. Die sind seit 6 Monaten drin, bisher sieht alles noch gut aus.
Sowas hier:
Ich hatte sie in einem Restpostenladen für 1 Euro das Stück gefunden.