Hallo,
selber verfüge ich zwar auch nur über ein (vielleicht un-)gesundes Halbwissen, aber rechnen kann ich ganz gut, deswegen ein paar Antworten auf Deine Fragen.
Der ist meines Erachtens viel zu klein!
Dann brauchst Du unbedingt jemanden, der Dir dabei hilft. Hohe Ströme und teilweise auch hohe Spannungen können ziemlichen Schaden anrichten.
Das wird in einem Bastlerforum wie diesem sicher nicht gerne gehört, aber im Zweifelsfall ist eine schlüsselfertige Lösung von einer darauf spezialisierten Firma vielleicht keine schlechte Idee. Hätte ich selbst auch gemacht, hatte auch schon Kontakt mit welchen, aber bei uns ist leider keine sinnvolle Dachmontage möglich und mit Freilandanlagen kennt sich niemand richtig aus, vor allem nicht unser Bauamt. Also muss ich doch selber basteln... Ein Bekannter hat sich von Enpal eine Anlage aufs Dach machen lassen mit Speicher und Autoladestation und ist bisher zufrieden. Es gibt aber auch viele andere Firmen. Man nimmt über das Internet Kontakt auf, schickt die Google-Maps Koordinaten des Hauses und anschliessend gibt es eine Videokonferenz, in der die Möglichkeiten und Kosten besprochen werden. Kostet eine Stunde und ist vollkommen unverbindlich. Damit würde ich anfangen. Wenn es nicht passt (so wie bei mir) kann man immer noch Basteln.
Meine bisherigen Erfahrungen nach fast 10 Jahren Balkonkraftwerk sind die, dass die Leistungsangaben der Hersteller mindestens um den Faktor 3 überzogen sind, und dass Wechselrichter von „Enecsys“ und „Vevor“ nicht besonders viel taugen.
Ich finde: Ja! Sagt auch jeder den ich kenne, der eine PV Anlage hat. Und alle von denen sagen auch: Mein Speicher ist zu klein! Die Sonne scheint dann, wenn man den Strom am wenigsten braucht, und die Alternative zum Speicher ist es, dem Versorger tagsüber Strom für weniger als 8 Cent pro Kilowattstunde zu verkaufen und morgens und abends denselben Strom zum vierfachen Preis zurückzukaufen. Hört sich nach keinem sinnvollen Geschäftsmodell an (für den Versorger natürlich schon). Die Preise für Solarpanels und Speicher sind inzwischen recht niedrig, da kann man nicht groß genug planen.
[quote data-userid="25724" data-postid="165898"]- ca. 9,25 kWh Stromverbrauch pro Tag
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ca. 3.377 kWh Stromverbrauch pro Jahr (gemessen über die letzten 3 Jahre)
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Grundlast unter dem Tag: ca. 5,50 kWh -> Rest dann Früh und Abends wenn die Familie daheim ist.[/quote]
Und genau deswegen reichen 2kWh Speicher nicht. Der muss mindestens den „Rest für früh und abends“ abdecken können. Und vielleicht einen Tag mit Wolken. Und ausserdem tut es dem Akku nicht gut, wenn man ihn täglich komplett voll lädt und und wieder komplett entleert, was bei einem 2kWh Akku immer der Fall wäre. Ich würde bei diesen Randbedingungen mit 15kWh und größer rechnen. Kostet ja nicht mehr viel.
[quote data-userid="25724" data-postid="165898"]
Bessere Bedingungen gibt es kaum 
Damit würde ich mich gar nicht mehr beschäftigen, bis Deine Anlage fertig ist sind die 600W höchstwahrscheinlich Geschichte. Wobei dieses Limit ja nur für Balkonkraftwerke gilt. Bei Deiner Fläche kannst Du mit 5-7kW Solarleistung rechnen, das sind andere Größenordnungen. Da würde ich von vornherein eine richtige angemeldete Solaranlage planen, auch wenn es im Moment fürs Einspeisen nicht viel Geld gibt.
Viele Grüße
Maximilian