Ich habe 2 Strings mit 10 bzw. 11 200Wp in Süd bzw. West Richtung. Am Wechselrichter kann ich ablesen, dass auf beiden die PV-Spannung OK ist zwischen 350/370 - 420/440V. Auf der Stromseite, hatten wir ja leider keinen guten Tag, seit ich das Problem entdeckt habe, aber in jedem Fall kommen bei Diffuslicht am Morgen etwa gleich viel Ampere rein. Das Verhalten bei Volleinstrahlung kann ich wie gesagt noch nicht nennen.
Das Irritierende ist das Plato, welches bei 2,6kW AC-Leistung bzw. ca 2800W DC-Leistung (laut Wechselrichter) liegt. Es ist genau die hälfte der AC-Nennleistung des Wechselrichters. Vielleicht habt ihr eine Idee, das da los sein könnte.
der flache abschnitt siet mir auch so aus als wärs irgend eine art limitierung. evtl zu warm, prüf mal die temperatur. wenn der lüfter hat könnten die defekt oder verderckt sein
das kommt auch vor wenn man zb einen wr mit 2,6kw hat und den überbelegt, aber deiner sollte ja 5kw machen
das ist die "harte" 70% Limitierung, die bei EEG-Einspeisung gesetzlich vorgeschrieben ist.
Der Wechselrichter darf nur bis zu 70% der maximal möglichen PV-Leistung der angeschlossenen Module einspeisen. Das ist wohl dazu gedacht, dass man nicht wie früher komplett einspeist sondern mindestens 1/3 des erzeugten Stroms auch selbst verbraucht.
Das Phänomen, dass der WR abriegelt hat man aber idR höchst selten, typischerweise nur im April / Mai, wo jede PV die höchsten Leistungswerte liefert. Ab Juni / Juli, wenn es heißer wird verlieren die Module durch Erwärmung eh an Effizienz und dann läuft der WR auch nicht mehr in die Limitierung.
Einzige (legale) Möglichkeit, das zu umgehen bzw. ein wenig abzuschwächen ist die "weiche" 70% Regelung durch die Verwendung eines Smart-Meters + eines entsprechenden WRs, der damit auch umgehen kann. Hier wird die Messung nicht schon am WR vorgenommen sondern erst am Einspeisepunkt, also am Hausanschluss.
Beispiel 70% hart: die PV-Anlage produziert 10kW -> der Wechselrichter regelt auf 7kW runter -> Du verbrauchst im Haus gerade 2kW -> es werden noch 5kW ins Netz eingespeist = 3kW "verpufft" Beispiel 70% weich: die PV-ANlage produziert 10kW -> Du verbrauchst im Haus gerade 2kW -> das Smartmeter registeriert 8kW das und meldet den Wert an den WR zurück -> der Wechselrichter regelt auf 7kW runter-> es werden 7kW ins Netz eingespeist = 1kW "verpufft"
Deine ANlage läuft ja bald aus, falls Du Dich entscheidest danach eine neue zu bauen würde ich Dir empfehlen auf Komponenten zu achten, die diese weiche 70% Abregelung beherrschen. Die alten Systeme können das idR alle noch nicht
4,2kWp haben die Module, 70% wären dann 2,9kW. Wenn er 2,8kW DC-seitig raus bekommt liegt das schon recht nah beieinander, wobei sich die 70% eigentlich auf die AC-Leistung beziehen sollten. Vielleicht ist der WR auch nicht korrekt eingestellt.
@ Erntezeit: Kommst Du in das Menü des WR rein um das zu prüfen? Im Normalfall solltest Du irgendwo die Limitierung entweder in Prozent oder als fixen Wert in Watt zumindest sehen, wenn auch nicht abändern können. Am besten mal das Handbuch schnappen und nach dem Teil "für Installateure" suchen, dort sollte das beschrieben sein. Falls da nichts drin steht dann im Internet beim Hersteller nach einem extra Handbuch für Installateure suchen, bei meinem Fronius waren das auch zwei separate Dokumente
Oh, das ging dann aber plötzlich schnell mit den Antworten.
Also, ich habe den Danfoss ulx5400. Das Menü für die Installateure ist Passwortgeschützt. Ich Versuche es gerade vom ehemaligen Installateur zu bekommen. Ansonsten muss ich statistisch gesehen 5000 Mal Pin Versuche durchführen.
Den Graphen, den ich gepostet habe, ist die Erzeugung gemessen am Erzeugungszähler.
Das mit der Abregelung ist interessant. Allerdings verstehe ich das nicht, denn der hat keinen Sensor, wie viel das Haus verbraucht und damit würden mir ja die 30% verloren gehen. Das wäre dann ja die beschriebene "harte" Abregelung. Dann kauft man sich 4kwp und bekommt nur 2,8kwp. Wer hat sich denn das ausgedacht. Die "weiche" Abregelung ist dich die einzig sinnvolle, wenn man schon abregeln muss.
Eine Batterie habe ich derzeit nicht. Das ist angedacht. Dazu werde ich aber einen anderen Wechselrichter brauchen. Die Frage dazu werde ich aber lieber in einem anderen Thema mit euch besprechen.
Zu den möglichen Defekten: ob der Wechselrichter zu heiß wird, kann ich leider derzeit nicht sagen. Auf jeden Fall fängt er bei einer gewissen Produktionsmenge an zu pfeifen.
Bei ner 100% Einspeiseanlage was deine bestimmt sein wird, wird ein hartes Limit gesetzt. Da interessiert den WR nicht was du gerade verbrauchst. Wurde halt früher so gemacht :sick: und deswegen haben viele auch schlechte Dachflächen belegt und teilweise nichtmal wegen Schatten angeschlossen. Einfach um mehr theoretische Geratorleistung auf dem Papier zu haben damit die 70% Granze höher ist.
Der WR hat einen entsprechenden Sensor eingebaut mit dem er die Erzeugung misst. Danach wird entschieden.
Es gibt auch AC gebundene Speicher. Sowohl käuflich als auch DIY. Da bräuchtest du nicht zwingend einen neuen WR.
Meine Anlage ist für Eigenverbrauch und Einspeisung eingerichtet.
Einen AC Speicher finde ich unattraktiv. Der hat zu viele Verluste. Außerdem möchte ich meine Anlage vergrößern und da möchte ich dann in jedem Fall einen Speicher anschließen.
Dann wirst du einen Einspeisezähler haben und der Bezugszähler wird saldieren sofern das noch nicht in einem Zähler zusammengefasst wurde. So groß sind die Verluste beim AC Speicher nicht im Vergleich zum Dc Speicher.
Aber wenn du eh vergrößern willst hast du ja 2 Optionen. Entweder alte Anlage abbauen und damit die Ansprüche auf die Einspeisevergütung. Oder eine zusätzliche Insel bauen um soviel wie möglich von dort zu betreiben und soviel wie möglich mit der EEG Anlage einzuspeisen. Stefanseiner hat es imho auch so wenn ich mich recht erinnere. Hängt aber sicher auch davon ab wie hoch deine Einspeisevergütung ist.
Dann wirst du einen Einspeisezähler haben und der Bezugszähler wird saldieren sofern das noch nicht in einem Zähler zusammengefasst wurde.
Ja, ich habe einen Erzeugerzähler und einen Zweirichtungszähler.
Aber wenn du eh vergrößern willst hast du ja 2 Optionen. Entweder alte Anlage abbauen und damit die Ansprüche auf die Einspeisevergütung. Oder eine zusätzliche Insel bauen um soviel wie möglich von dort zu betreiben und soviel wie möglich mit der EEG Anlage einzuspeisen. Stefanseiner hat es imho auch so wenn ich mich recht erinnere. Hängt aber sicher auch davon ab wie hoch deine Einspeisevergütung ist.
Ich bekomme für die Einspeisung 19 Cent. Im Jahr sind das bei mir etwa 200 EUR, die ich durch meine Einspeisung vergütet bekomme.
Da die Anlage den Großteil der Süd und West Dachfläche belegt, wäre es sicher notwendig den späteren Speicher auch über die bestehende Anlage zu laden. Ansonsten habe ich noch für die Erweiterung noch eine sehr große Ostfläche frei.
Die 200 Eur im Jahr sind gefühlt nicht so viel, dass ich traurig wäre, wenn die wegfallen durch ein neues gutes Gesamtkonzept. Ich hoffe ja, schon durch einen Speicher jetzt die Einspeisung in Richtung Null zu senken. Andererseits könnte es tatsächlich später mit einem Vollausbau so sein, dass ich gerade im Sommer plötzlich die gesamte 4kwp einspeise, weil schon über die Ostseite mehr als genug in die Speicher geladen wird. Oder gibt das da faktisch was ich übersehe?
Einen AC Speicher finde ich unattraktiv. Der hat zu viele Verluste.
alles hat verlauste auch ein e3dc und ein victron dc speicher da ist der ac speicher nicht weit davon entfernt hat aber auch andere vorteile
Was wäre denn der Vorteil? Ich müsste die Ladung des AC-Speichers steuern, damit ich nicht plötzlich aus dem Netz den Akku lade. Sicher gibt es da schon fertige Lösungen, oder? Wenn das aber exclusive Speicher nicht viel günstiger ist als ein neuer Wechselrichter, dann bringt das doch eher nichts. Hast Du da Zahlen und Beispiele?
das ist die "harte" 70% Limitierung, die bei EEG-Einspeisung gesetzlich vorgeschrieben ist.
Der Wechselrichter darf nur bis zu 70% der maximal möglichen PV-Leistung der angeschlossenen Module einspeisen. Das ist wohl dazu gedacht, dass man nicht wie früher komplett einspeist sondern mindestens 1/3 des erzeugten Stroms auch selbst verbraucht.
Ich habe tatsächlich noch alte Dokumente gefunden. Da steht etwas von dauerhafter Leistungsbegrenzung am Netzverknüpfungspunkt auf 70%. Un in einer ausgedruckten E-Mail des Vorbesitzers wird das thematisiert mit der Frage, ob er selber dafür sorgen muss.
Es wird dann wohl leider so sein, dass der Anlagenverküfer eine Harte Grenze eingebaut hat und so permanent bei gutem Wetter 30% einfach verpuffen und von uns nicht genutzt werden können. Da suche ich mir doch lieber einen anderen Wechselrichter mit Speicher und Messeinheit, um mehr von der Anlage zu haben.
Was wäre denn der Vorteil? Ich müsste die Ladung des AC-Speichers steuern, damit ich nicht plötzlich aus dem Netz den Akku lade.
der vorteil ist du musst nicht ständig alles was du verbrauchst durch den batterie wechelrichter inverter schicken und kannst potente pv wr nutzen mit stringspannungen bis zu 700V anstatt wie bei victron irgendwo bei 200v rumzudümpeln und die anlage in einen haufen paralelen strings zu verunstalten die auch wieder durch hohe ströme in den kabeln effezienz kosten.
wenn der ac speicher voll ist limitiert er die wr in dem er die frequenz erhöht so nutzt man direkt den erzeugten strom (bei einer reinen insel) bei einer netzgekoppelten pv anlage lädt der speicher nur von pv sobald die pv nicht viel hergibt stopt er das laden wenn am netzanschlusspunkt der stromsensor netzbezug für die batterie feststellt
usw. alles kann ich dir hier nicht aufzählen es gibt nicht "das" system aber von vorneherein ein system als ineffezient auszuschließen ist nicht zielführend.
alle systeme haben ihre daseinsberechtigung sonst wäre sma zb. nicht so erfolgreich mit ihren sunny island auf der ganzen welt
Es wird dann wohl leider so sein, dass der Anlagenverküfer eine Harte Grenze eingebaut hat und so permanent bei gutem Wetter 30% einfach verpuffen und von uns nicht genutzt werden können. Da suche ich mir doch lieber einen anderen Wechselrichter mit Speicher und Messeinheit, um mehr von der Anlage zu haben.
Ja das muss so sein. Der Elektriker hat dafür zu sorgen, dass die Anlage gesetzeskonform läuft nud dazu gehört auch die Limitierung. Deswegen gibt es auch bei allen WR einen passwortgeschützten Menübereich, damit der EIgentümer da nichts mehr rumpfuschen kann. Für die zwei Jahre in denen Deine Anlage noch läuft würde ich vermutlich keinen neuen WR mehr kaufen. Ganz grob 2.500€ + Smartmeter + Installation durch Fachkraft = das bekommst Du finanziel nicht mehr rein.
Außerdem: wie bereits geschrieben betrifft die Limitierung faktisch nur einige wenige Tage im Aptil und Mai. Danach wird der WR eh nicht mehr (allzu oft) an diese Leistungsgrenze kommen. Bei einer Neuanlage sieht das Ganze anders aus. da baut man von Anfang an einen Smartmeter ein und gut ist. Kannst Du ja schonmal vorplanen und CAT7 Kabel vom Zählerschrank zum WR-Platz ziehen. Oder wenn Du noch freie Dach- pder Fassadenflächen hast (oder auf Garage, Carport) könntest Du auch eine zweite Anlage installieren
Was wäre denn der Vorteil? Ich müsste die Ladung des AC-Speichers steuern, damit ich nicht plötzlich aus dem Netz den Akku lade.
der vorteil ist du musst nicht ständig alles was du verbrauchst durch den batterie wechelrichter inverter schicken und kannst potente pv wr nutzen mit stringspannungen bis zu 700V anstatt wie bei victron irgendwo bei 200v rumzudümpeln und die anlage in einen haufen paralelen strings zu verunstalten die auch wieder durch hohe ströme in den kabeln effezienz kosten.
Verstehe ich das richtig, dass Du sagst, dass der PV Wechselrichter ineffizienter aus dem angeschlossenen Speicher AC produziert als ein AC Speicher, weil der PV Wechselrichter für DC Hochspannung optimiert ist?
Ich werde mir aber die Idee mit dem AC Speicher noch einmal überlegen.
Verstehe ich das richtig, dass Du sagst, dass der PV Wechselrichter ineffizienter aus dem angeschlossenen Speicher AC produziert als ein AC Speicher, weil der PV Wechselrichter für DC Hochspannung optimiert ist?
der vorteil ist du musst nicht ständig alles was du verbrauchst durch den batterie wechelrichter inverter schicken und kannst potente pv wr nutzen mit stringspannungen bis zu 700V anstatt wie bei victron irgendwo bei 200v rumzudümpeln und die anlage in einen haufen paralelen strings zu verunstalten die auch wieder durch hohe ströme in den kabeln effezienz kosten.
Das scheint dann aber eher ein Victron-typisches Problemchen zu sein. Die MPPT-Hybridinverter können, je nach Modell, bis 900V PV-Spannung am Eingang. Und es geht ja nicht alles immer durch die Batterie "mittendurch". Wird AC-Leistung benötigt dann wird das direkt von den PV-Modulen genommen. In die Batterie geht nur rein und raus, wenn man das so einstellt, z.B. um Überproduktion einzuspeichern, oder wenn die PV-Leistung für die aktuelle Last nicht ausreicht, um dann Batteriestrom beizumischen. Andere Hybridmodell von Fronius / SMA und Co. werden das bestimmt auch so machen.
Die Lösung WR und AC-Speicher getrennt ist in der Regel sehr teuer und macht in meinen Augen nur unter zwei Voraussetzungen Sinn - man rüstet nachträglich Speicher nach und möchte den vorhandenen Wechselrichter (der keine Batterie kann) nicht austauschen - bedingt durch die örtlichen Gegebenheiten kann der Batteriespeicher nicht in der Nähe des Wechselrichters aufgebaut werden sondern muss irgendwo komplett anders hin (z.B. WR unter dem heißen Dachboden oder in der kalten Scheune -> beides nicht gut für Akkuspeicher)
Die MPPT-Hybridinverter können, je nach Modell, bis 900V PV-Spannung am Eingang.
ja das habe ich bewusst nicht erwähnt da es ihm um effezienz ging die china wr sind da nicht gerade effezient vorallem der eigenverbrauch und die wandlungsverluste, dafür stimmt der preis.
die eierlegende wollmilchsau gibt es leider nicht ah doch e3dc wäre schon nahe dran aber der preis....