Hallo zusammen,
ich habe mir in der Sache jetzt schon einen Wolf gegoogelt und habe noch keine abschließende Meinung wie man das Zusammenspiel aus PV, Speicher und Klimaanlage zum Heizen am besten steuert.
Setup:
1x LG S18ET 5,8KW Heizleistung Wärmepumpe im Wohnzimmer (Hauptheizung), Wärme zieht in OG und reicht da fürs Schlafzimmer
1x Toshiba Klimaanlage fürs Büro im DG (wird selten genutzt)
1x Heizlüfter Bad mit Shelly Steckdose und "WennEinspeisungDannWärme" Steuerung via Home Assistant
35x Trina Vertex S+ 440W in Nord / Süd Ausrichtung
1x 10KW Sungrow Hybriddings
1x 25,6KWh Speicher
(1x Sungrow Ladestation, coming soon)
Zusatzinfo: Das komplette Haus wird mit Strom geheizt. Früher mit Boiler und Nachtspeicheröfen, heute mit WP und Boiler (und wenns sehr kalt wird Kachelofen )
Boiler wird via Shelly gesteuert, wenns sinnvoll ist.
Nun zur eigentlichen Frage:
Der Strom aus dem Speicher kostet mich wegen des Speicherverschleißes ca das doppelte wie der Strom direkt vom Dach. Außerdem ist es tagsüber i.d.r wärmer als in der Nacht.
Im Winter muss die WP durchlaufen, sonst wirds kalt. In der Übergangszeit gibts zwei denkbare Betriebsmodi:
-
Wärmepumpe nur tagsüber laufen lassen und dafür mit 2°C mehr als ich eigentlich gerne hätte.
-
Wärmepumpe im Dauerbetrieb laufen lassen
Pro 1:
Strom ist billiger, da kein Speicher. Tagsüber geringeres Temperaturgefälle, als nachts, weil draußen wärmer.
Contra 1:
WP verschleißt ggf. schneller und Wirkungsgrad ist bei Volllast geringer als im Teillastbetrieb.
Pro 2:
Hoher WP Wirkungsgrad wegen dauerhaft geringerer Last, geringerer WP Verschleiß
Contra 2:
Strom ist nachts teurer (und Nachts wird mehr verbraucht), schlechtes Temperaturgefälle besonders in den frühen Morgenstunden vor Sonnenaufgang.
Ausprobiert hab ich beides. Für das Wohlbefinden der weiblichen Bewohner ist beides ausreichend. Nun die Frage an euch, welches Betriebsmodus sollte man wählen und warum?
P.s.: Für alle die jetzt Nachtabsenkung schreiben: guter Plan, bitte direkt an das Vorschlagswesen bei LG schicken