Moin moin alle zusammen,
ja mir fehlt das Technische Verständnis und habe jetzt nach längeren suchen leider nichts gefunden was meine Grundfrage beantwortet.
Ich habe jetzt seit ca. einem Jahr eine gut laufende Pv mit folgenden Komponenten. (Dach Komplett Süd)
-GoodWe ET Plus HV GW15K-ET 15kW Hybrid
-GoodWe LX F16.4-H 16,38kWh Lynx Home F Serie
-23 x HuaSun Solar Panel 425W HJT teiltransparent Dual-Glass (9,775 kWp)
Jetzt zu meiner Frage,
Ich würde gerne den Speicher erweitern, aber frage mich jetzt ob ich jetzt unbedingt den gleichen Speicher kaufen muss?? der Speicher ist per Com mit dem Wechselrichter verbunden und wird ja darüber geregelt.
Der Speicher ist nach eigene Angaben mit bis zu weiteren 7 Türmen (je 16kw) erweiterbar, ich finde jedoch nichts dazu ob es die gleiche Reihe sein muss, oder ob ich auch andere Modelle oder noch besser Anbieter nutzen kann?
Ich habe zB. " Dyness Tower T21 21,31 kWh Batteriespeicher mit BDU 2G" gefunden, dieser wäre bedeutend Günstiger und hätte auch mehr KW als der Momentane Speicher. Wäre das ein Problem?
Ich wäre auch offen für andere Lösungsansätze!
Ob ich mir zutraue einen Komplett DIY zu bauen? An sich schon, nur eig weniger Interesse da mir das Thema Sicherheit sehr Wichtig ist, da der Speicher bei uns im Haus steht!
Hatte auch schon angedacht den Speicher in den Keller zu verbannen, aber da wir einen sehr alten Gewölbekeller haben und dieser immer relativ Feucht und im Winter auch gut auskühlt, wurde mir damals von meinem Solateur abgeraten.
Dieses Dokument habe ich auch schon gefunden, hilft jedoch ins keiner Weise weiter da es nur die Kompatibilitäten zwischen Wechselrichter und Batterie zeigt, jedoch nicht ob die Parallel geschalteten Battieblöcke Kompatibel sind.
also wenn ich es in einem Kreis schrieben müsste, würde ich es gerne so machen
Goodwe WR <=> Goodwe Batterie (Mit dem entsprechenden Com mit WR verbunden) <=> Dyness Batterie.
Und aus welchem Grund ist DIY bei HV ausgeschlossen? Sind nicht die meisten DIY Projekte hier HV? Hatte ich zumindest so verstanden.
Sonst keiner der evtl aus Wissen o. Erfahrung heraus meine Initiale Frage beantworten kann?
Kann mir nicht vorstellen dass ich der erste bin der sich diese Frage stellt
Also, DIY geht, ich habe meinen HV-Speicher selbst gebaut (nom. 320V, 105Ah). Aber so etwas ist keine Spielerei und man sollte wissen was man tut.
"Laut Betriebsanleitung muss der Speicher identisch sein - siehe Seiten 7 und 23"
Identisch ist hier gleichzusetzen mit "identischem Verhalten" und da fängt das Problem bei HV-Speichern an. Spannung und Kapazität sind die einfachen Größen. Auch wird die Zellchemie eine Rolle spielen. Das größere Problem ist die Buskommunikation. Was erwartet der Wechselrichter ? Der Bereich ist in der Regel nicht dokumentiert und das macht die Sache schwierig.
Genau und damit für 95 % der Bastler wohl nicht umsetzbar bzw. zu gefährlich. Dafür sollte man schon sehr fundierte Kenntnisse bei solchen Projekten haben. Und selbst dann gibt es die gleichen Risiken, wie bei Prototypen, die Profis bauen: Jede Menge Dinge, die man so nicht richtig berücksichtigt habt und weshalb es zum mehr oder weniger großen Gau gekommen ist. Auch Profis irren sich immer wieder voran und erleben Dinge, die sie so nicht erwartet haben.
Man darf den Gewinn an Sicherheit nicht unterschätzen, der dadurch entsteht, dass ein Produkt schon 5 Jahre oder länger am Markt in größeren Stückzahlen im Einsatz ist und worüber dann viele Schwachstellen bereits aufgefallen sind und verbessert wurden. Also wirklich reife Produkte mit extrem geringer Wahrscheinlichkeit von kritischen Fehlern.
Schon aus diesem Grund würde ich in dem Bereich nichts selber bauen, selbst wenn ich Experte auf diesem Gebiet wäre.
Ich bin völlig bei dir aber es ist nicht gefährlicher als ein 48V-Akku.
Gut die Spannung kann tödlich sein, anders als 48V, aber das sind 230 / 400 VAC auch und erst recht die bis 1000V am Strings der Solarpanels.
Vielleicht bekommt man "wirklich reife Produkte" in dem Bereich von europäischen Herstellern.
Wenn ich mir aber speziell "Deye" anschaue, laufend Updates -> da ist nichts reif. das ist wie Bananen und reift beim Kunden.
Aber die Chance mal die 48 Volt oder alternativ mehrere hundert Volt beim Akkubau ab zu bekommen ist sicherlich deutlich höher als die, sich der Stringspannung auszusetzen. Und auch die 48 Volt können wenn es dumm läuft wohl tödlich sein. Wer ist so blöd die Kabel anzuschließen, bevor er die Stecker anbringt? Ich hab im Studium auch mal die Kondensatorbank eines Argon-Ionen-Lasers durchgemessen, wo einen jeder von mit seiner Restladung um die Ecke bringen kann, aber nicht alleine und mit Einweisung von unseren Elektronikern vorher ... Hab ja von den HV Akkus keine Ahnung, aber würde mal annehmen, daß das auch vom Konzept her ein gutes Stück anspruchsvoller ist und die elektronischen Komponenten nicht so Massenware sind?
Bei mir sind es 4 Akkublöcke a 24 Zellen. Also 8 Zellen mehr als beim 48V Akku. Jeder Block hat seine eigenes BMS und Sicherungsmechanismen. Jeder Block ist doppelt schutzisoliert aufgebaut. Jeder Zellverbinder ist intern nochmal mit einer Plastikkappe abgedeckt (genau für den Fall das bei der Montage etwas passieren könnte). Die 4 Blöcke sind dann in Reihe geschaltet. Zwei Prozessoren überwachen die 4 Blöcke und kommunizieren mit dem Wechselrichter. Maximaler Strom rein/raus 1/4C. Zellerwärmung 0°C.
Doch, natürlich. GoodWe wird das beantworten können. Woher soll das sonst jemand wissen?
Geh aber mal davon aus, daß sich das System nur mit Akkus von GoodWe erweitern lässt.
OK, so ein modularer Aufbau hilft natürlich auch bei der Sicherheit! Aus Neugier: Wie macht man das mit dem Balancing für die 4 Blöcke? Ist ja quasi die gleiche Aufgabe vor der die Leute stehen, die 12V Akkus zu 24 bzw. 48 Volt kombinieren wollen.
Erste Erfahrung bei einem Betrieb von ca. 1 Jahr, jeder Block hat ca. 80 V und die Abweichung war nie größer als 100 - 200 mV, da gleiche ich die Blöcke noch nicht aus.. Ganz am Anfang habe ich jeden Block die gleich Spannung (3,4V je Zelle) mit einem Labornetzteil geladen und dann erst in Reihe geschaltet. Heute hängt an jedem Block eine Stromquelle (60-100V 800mA) würde ein Block > 1 V unter dem höchsten Block liegen würde die beim Laden mit zugeschaltet bis der Block die gleiche Spannung hat wie Block max. bzw. eine Zelle 3,4V erreicht. War aber noch nie aktiv.