Ich habe mir vor 15Jahren beim Hausbau eine zentrale Lüftungsanalge (Plugit Avent P190) gegönnt. Geistes gegenwärtig hab ich damals auch gleich noch KG2000 DN200 Rohre in der Baugrppe rundums Haus als Erdwärmetauscher eingegraben. Ich hab jetzt bei 30W Leistungsaufnahme 120m^3/hr Luftstrom. Im Winter hab ich als Zulufttemperatur 20°C, bei Abluft 24°C aus dem Bad und der Dusche. Macht bei 0° Ausentemperatur eine Wärmeleistung von 900W. Auf diese Leistungsziffer kommt keine WP. Und wenn es im Winter mal richtig klat ist steigt die Leistungsziffer auch noch, wohin gegen sie bei Luft-WPs sinkt. Nebeneffekt für mich Allergiker ist der Pollenfilter sehr angenehm.
Mit dem Erdwärmetauscher ahb ich auch im Sommer eine Zulufttemerpatur von 12°C (Wärmetauscher der Lüftungsanlage wird da umgangen). Das in Kombi mit den 120m^3/hr reicht aber nicht um das Haus kühl zu halten. Da braucht man noch eine Klimaanlage dazu.
Die empfohlene Luftwechselzahl von 0,5 erreiche bei meinen 220m^2 Gesamtfläche natürlich nicht, da bräuchte ich den doppelten Volumenstrom. Die 0.5 beziehen sich aber auch nur auf das Luftvolumen aus Gesamtfläche x Raumhöhe, was meiner Meinung nach keinen Sinn macht, weil die Luftverschmutzung, die mit der Lüftungsanlage nach außen befördert werden soll, zum größten Teil von der Nutzung abhängt und die ist überwiegend von der Anzahl der Bewohne abhängig.
ja, KWL ist angenehm da der Dunst rausgeblasen wird und nie muffig riecht. Hab selbst eine, aber:
- es zieht konstant Strom
- es bläst dir die Wärme raus
Auch mit Erdwärmetauscher gewinnst keine Wärme (Achtung, KG Rohre sind nicht Radon-dicht !, ich hab da spezielle dichte blaue Rohre eingebuddelt).
Wie soll das gehen? Die Erdtemperatur ist immer niedriger als deine 22°. Du bläst immer kälter rein.
Der Wärmetauscher im Gerät gleicht diese Temp Differenz ein wenig aus damits nicht soo warm raus bläst.
Ich hab auch so einen Temperaturfühler ins Ansaugrohr gehängt (hab 50m Erdwärmetauscher), der zeigt so 5° an wennst draussen richtig frostig ist.
Bei 30W Leistung hast einen sehr effizient Luftkanal. Meine zieht mind. 60W auf kleinster Stufe (kann man aber manuell weiter runter regeln).
Ich find KWL ist angenehmer Luxus und mit PV Strom gehts so fast gratis mit. Es kostet jedoch sicher 5-10k in der Anschaffung. Würd ich immer wieder machen.
Aber: du hast dadurch nicht weniger Staub und auch keine Klimaanlage.
hast du das kg rohr mit gefälle eingebuddelt? wegen dem kondeswasser.
ich habe auch nen ewt aber der läuft über sole hab um den keller 120m 32er rohr eingegraben, ist aber noch nicht in betrieb. erhoffe mir aber einiges davon
KG-Rohr habe ich damals auch verbuddelt um die Bude etwas zu kühlen. Bei 25m und 15W-Lüfter kommt merklich kühle Luft raus.
Ich habe die Sache aber nicht mehr in Betrieb, weil ich Bedenken habe, dass sich im Rohr mit der Zeit Pilze und Bakterien ansiedeln die ich nicht ins Haus blasen möchte.
weil ich Bedenken habe, dass sich im Rohr mit der Zeit Pilze und Bakterien ansiedeln die ich nicht ins Haus blasen möchte.das war auch mein gedanke deswegen ein system mit sole wärmetauscher da muss auch nicht viel gereinigt werden
hier noch mal ein bild meiner anlage
Zu den Fragen:
Temperatur: ich habe 40m rund ums Haus. Luft wird im Winter außen angesaugt und kommt dann mit ca. 10°C im Haus an. Am Anfang des Winters etwas mehr, gegen Ende etwas weniger, weil das Erdreich etwas auskühlt. Wird aber über den Sommer ja wieder wärmer. Nach dem Erdwäremtauscher kommt noch der Wärmetauscher der Lüftungsanlage. Und über das Gesamte System mach ich halt einen deutlichen Temperaturhub und das ist der Energeigewinn gegenüber Fensterlüftung.
Gefälle: Ja ich hab 0.5% ins Haus rein. Ich hab am Ende einen Ablauf. Da kommen im Sommer am Tag schon ein paar Liter Wasser. Im Winter natürlich nix.
Radon: Ist bei uns im Kalkstein kein Thema. Im Granit natürlich zu bedenken
Verschmutzung: Ich hab einen Kumpel der arbeitet in der klinischen Mikrobiologie. Der hat mir in den ersten Jahren regelmäßig Proben genommen und untersucht. Da war praktisch nichts zu finden. Im Winter ist es im Erdwärmetauscher trocken und damit scheint nichts zu wachsen. Im Sommer wenn es im Erwärmetasucher kondensiert sind anscheinen in der Luft nur Mikroorganismen unterwegs die die Kälte im Erdwärmetauscher nicht mögen. Sollte doch mal was drin sein, kommt in der Lüftungsanlage noch ein F4 Filter.
Leistung: Ich hab heute nochmal nachgemessen: Elektronik + Zuluftlüfter + Abluftlüfter 31W bei 120m^3/hr. 120m^3/hr ist mittlere Stufe. Wenn ich auf 180m^3/hr gehe, geht es hoch auf 67W.
dem schließe ich mich an.
Wir haben eine Paul Novus 450.
Durch den Sole-Wärmetauscher-Graben hatten wir sowieso einen Graben, und das Grundstück endet in einem kleinen Gefälle, sodass wir ohne Stress KG-Rohre als Erdwärmetauscher mit Gefälle einbauen konnten. Wichtig ist IMHO ein groß dimensionierter Luftfilter davor, damit gar nicht erst viel in das Rohr kommt, was als Nahrung für irgendwas dienen könnte.
Radon haben wir hier nicht, und wenn wird das wenige, was kommt ja auf 300m³ Luft/Stunde verteilt. Jeder Keller ist dagegen eine Todesfalle.
Unsere Lüftung hat Feuchte-Rückgewinnung. Das macht den Sommer weniger drückend und den Winter weniger trocken. Der Kondensat-Anschluss ist dann bei der Lüftungszentrale tatsächlich überflüssig.
Wir möchten unsere Lüftung auch nicht wieder hergeben.
ich glaube keiner möchte das :)
Wir möchten unsere Lüftung auch nicht wieder hergeben.
einfach klasse immer frische erwärmte/gekühlte luft von draußen mit pv quasi für lau
kein dauerndes fensterlüften, zeitersparnis
keine üblen gerüche (klo und küche)
Kann ich nur bestätigen.
KWL mit Wärmerückgewinnung (Enthalpie-Tauscher).
Für Allergiker ein muss. F7 Filter rein und man kann etwas mehr durchatmen.
Ich habe keine EWT eingebaut, Vom Saugturm bis zur KWL sind nur ca. 3m. Dennoch ist eine Außentemperatur von -10° bisher kein Problem, der Wärmetauscher friert nicht zu, gibt ja auch keine große Feuchtigkeit die man nutzen könnte.
ABER:
Eine KWL ist Luxus. Luxus kostet Geld. Filter tauschen (Abluftfilter tausche 1x im Monat, Zuluftfilter G3 in Räumen alle 2 Monate, Zu-Und Abluftfilter G4 in der KWL alle 3 Monate, Ansaugturm Filter G3 alle 4 Monate, F7 Filter je nach Saison).
Zusätzlich dauerhaft Stromkosten (~1kw pro Tag).
NACHTEIL:
Sehr trockene Luft im Haus. Im Winter bewege ich mich bei ca. 30% relativer Luftfeuchte. Obwohl ich im Waschraum eine Abluft habe und die Luftfeuchtigkeit dort per Enthalpie zu einem gewissen Teil mitnehme.
Ich hatte oft den Gedanken an Luftbefeuchter, aber meine Kollegen raten mir ab (die kennen sich damit aus!). Die Keimbelastung ist kaum in den Griff zu bekommen, egal was in den Prospekten steht.
also ich hab keine trockene luft im winter das tiefste war um die 45% kann sein dass mein kalksandstein so wie der kalkzement und kalkoberputz die feuchte über das jahr konstant speichern und abgeben
Für einen GTC (Geothermiewärmekollektor) sollte KG2000 Rohr verwendet werden und nicht das Orange.
Das orange KG-Rohr ist nicht "lebensmittelecht" und es gibt ausdünstungen.
Ein GTC sollte ca. 30m lang sein und mit ca. 1-2% Gefälle verlegt werden. Wichtig ohne Sacklöcher.
Der GTC dient zur Temperierung der Frischluft. Diese ist dann im Sommer kühler und im Winter wärmer.
Aber wirklich kühlen kann man aufgrund der geringen Voilumenströme mit einer KWL-Anlage nicht.
Ein Enthalpie-Wärmetauscher bringt gar nichts. Warum?
Wenn im Winter die Luft trocken ist, ist sie trocken und dann muss man sie halt befeuchten.
Eine Luftfeuchte von 50-60% sollten es sein.
Wenn im Sommer die Luftfeuchte hoch ist soll eine KWL u.a. gegen Schimmer schützen (Feuchteschutz).
Die Feuchte im Haus soll nach außen gebracht werden. Das funktioniert natürlich nur, wenn die Feuchte außen geringer ist.
Ein Enthalpietauscher macht dann genau das, was nicht sinnvoll ist, er gewinnt die Feuchte zurück.
Daher gibt es KWL Hersteller die zwei Wärmetauscher liefern.
Eine KWL ist nicht unbedingt Luxus.
Um ein angenehmes Raumklima zu haben, bedarf es eines gewissen Luftwechsel und Luftfeuchte.
Den Luftwechsel kann man auch anders sicherstellen. Aber mit oftmals höheren Wärmeverlust und damit energetisch miserabel.
KWL Anlagen haben in der Regel einen Wärmerückgewinnungsgrad von >80%.
Ja, bei KFW40 geht es selten ohne KWL mit WRG.
Bei der Heizlastabschätzung für meine zukünftige kleine Hütte (115m²) ergäbe sich ohne WRG ein Wärmebedarf von 4,18kW, mit WRG sind es 3,43kW.
Die Geothermiebohrungsfachverkäufer kommen auf 6kW.
KG-Rohr habe ich damals auch verbuddelt um die Bude etwas zu kühlen. Bei 25m und 15W-Lüfter kommt merklich kühle Luft raus.Hepa Filter sollte das Problem lösen.
Ich habe die Sache aber nicht mehr in Betrieb, weil ich Bedenken habe, dass sich im Rohr mit der Zeit Pilze und Bakterien ansiedeln die ich nicht ins Haus blasen möchte.
Herzliche Grüße
Habe eine dezentrale Lüftungsanlage Paul Ventos 50 DC in meinem teilsanierten Altbau (für Schlafzimmer und Wohnküche) und bin trotz beschränktem Wirkungsgrad von vielleicht 70 - 75% relativ happy damit.
Aber ausgerechnet, wenn es draußen so richtig knackig kalt ist, geht das Ding häufig und lange in den Auftaumodus. Dabei schaltet sich einer der beiden Lüfter aus,
weiß aber gerade nicht, ob das der ansaugende oder ausblasende Lüfter ist. Ich meine das regelmäßige Auftauen fängt so bei -5°C so herum an. Letzten Winter war das
Gott sei dank nur in wenigen Nächten der Fall. Da wünschte ich mir auch so ein unterirdisches Kanalrohr, um die Ansaugluft auf mindestens - 5°C zu erwärmen, damit dieser blöde Auftaumodus vermieden wird.
Was mich auch stört ist, dass man laut Anleitung die beiden mit um die 15€ pro Stück relativ teuren Filter alle 90 Tage austauschen sollte. Macht immerhin 120€ im Jahr.
Ich wechsle aber nur alle 6 Monate und überlege mir, die Filter selbst zu bauen.
Aber ausgerechnet, wenn es draußen so richtig knackig kalt ist, geht das Ding häufig und lange in den Auftaumodus. Dabei schaltet sich einer der beiden Lüfter aus, weiß aber gerade nicht, ob das der ansaugende oder ausblasende Lüfter ist. .Bei Vereisung des Wärmetauscher geht der Lüfter in den Abluftmodus.
Durch die warme Luft aus dem Gebäude wird der Wärmetauscher wieder aufgetaut (defrostet).
Danach wechselt der Pendellüfter wieder in den Normalbetrieb (Push / Pull).
Die meisten Push/Pullsystem wechselt die Betriebsart alle 70-80sec.
Um mal Kontra zu geben
Kann von zentraler Lüftungsanlage nur abraten
Hatte eine ordentliche von Maico mit WP verbaut. Nach 3 Jahren nicht mehr benutzt und nun endlich rausgerissen.
Problem, die Luft wird verdammt trocken.
Die alten Holzdielen bekommen Spalte wo vorher keine waren und die Vollholz Kolonialmöbel bekommen klemmende Schubladen.
Mußte dann Befeuchter laufen lassen :roll:
Klinke mich mal mit ein
Möchte, zusätzlich zur Klima, eine dezentrale LA verbauen. Ist diese hier zu empfehlen?
https://ventileo.de/suedwind/lueftungsset-mit-4-ambientika-wireless-von-suedwind-dezentrale-wohnraumlueftung-mit-waermerueckgewinnung
Dachte die Dinger waren auch mal billiger. :?
Anordnung in der Art:
Um mal Kontra zu gebenJa, die Luft wird trocken. Das ist diese im Winter aber per se. Mal draußen die Luftfeuchtigkeit gemessen?
Kann von zentraler Lüftungsanlage nur abraten 8-)
Hatte eine ordentliche von Maico mit WP verbaut. Nach 3 Jahren nicht mehr benutzt und nun endlich rausgerissen.
Problem, die Luft wird verdammt trocken.
Die alten Holzdielen bekommen Spalte wo vorher keine waren und die Vollholz Kolonialmöbel bekommen klemmende Schubladen.
Mußte dann Befeuchter laufen lassen :roll:
Wenn du ordentlich manuell lüften würdest, so wie es eine LA macht, dann wäre das Ergebnis nicht anders.
Meiner ist aber kein Push Pull sondern Kreuzgegenstrom.Aber ausgerechnet, wenn es draußen so richtig knackig kalt ist, geht das Ding häufig und lange in den Auftaumodus. Dabei schaltet sich einer der beiden Lüfter aus, weiß aber gerade nicht, ob das der ansaugende oder ausblasende Lüfter ist. .Bei Vereisung des Wärmetauscher geht der Lüfter in den Abluftmodus.
Durch die warme Luft aus dem Gebäude wird der Wärmetauscher wieder aufgetaut (defrostet).
Danach wechselt der Pendellüfter wieder in den Normalbetrieb (Push / Pull).
Die meisten Push/Pullsystem wechselt die Betriebsart alle 70-80sec.
Um mal Kontra zu gebenDas ist ein bekanntes Problem, hat aber nur bedingt mit der zentralen Lüftungsanlage zu tun.
Kann von zentraler Lüftungsanlage nur abraten 8-)
Hatte eine ordentliche von Maico mit WP verbaut. Nach 3 Jahren nicht mehr benutzt und nun endlich rausgerissen.
Problem, die Luft wird verdammt trocken.
Die alten Holzdielen bekommen Spalte wo vorher keine waren und die Vollholz Kolonialmöbel bekommen klemmende Schubladen.
Mußte dann Befeuchter laufen lassen :roll:
Im Winter tritt diese Problematic meist auf, da dann die Feuchte der Luft wesentlich geringere ist als zu den anderen Jahreszeiten.
Da die Innenraumluft gegen die Außenluft ausgetauscht wird.
Zum einen gibt es Lüftungsanlagen mit sog. Feuchterückgewinnung. Diese Lüftungsgeräte haben dann einen Rotations- oder Enthalpiewärmetauscher.
Die dann aber oft andere Nachteile haben. Beispielsweise, bei hoher Luffeuchte kann es dazu kommen,
dass diese nicht ausreichend abgeführt wird und somit die Schimmelbildung nicht unterbinden kann.
Durch entsprechende Maßnahmen wie Pflanzen, Befeuchter usw. kann man einiges dem Problem der trockenen Luft entgegnen.