JK BMS und Multiplus 2

Hallo,
ich bin der Geri aus dem Salzburger Land,
ich Plane vom Öl auszusteigen und auf Erdwärme mit PV und Speicher zu gehen.
Ich betreibe seit 10 Jahren ein 5,7 KWP Anlage, als nächsten Schritt erweitere ich diese gerade mit zusätzlichen 16,2KWP die optimal auf den Winterertrag ausgerichtet werden sollen
Ziel ist es in zwei Jahren die WP zu betreiben mit soviel Strom aus Eigenproduktion wie möglich, dazu soll ein Speicher 32x280Ah gebaut werden. Zur Zeit benötige ich Ca.2000 Liter Heizöl für mein 300m² Haus, was mich hoffen lässt das dies mit Strom schon auch gehen soll.
Und hier auch gleich meine erste frage in die Runde, das Jk BMS kann ich am Victron Multiplus 2 nicht verwenden, bzw ist nicht geeignet weil dieses am Minuspol trennt, was am MP2 nicht erlaubt ist. Gib es hier Möglichkeiten dieses doch zu benutzen?
Vielen dank im Voraus für die Antworten..
Geri

wenn zwischen Wechselrichter und BMS keine Datenleitung vorhanden ist, kannst du auch das MINUS trennen....

da zwischen mehreren Victrons eine Datenleitung mit Masseverbindung besteht dürfen die MINUSkabel der Victron UNTEREINANDER NICHT getrennt werden, da sich sonst diese Verbindung über die Datenleitung geholt wird.

bei zwei Batteriebänken und Tennung der ersten, muss die zweite Bank den Strom der gesammtanlage verkraften können oder ebenfalls abschalten

Hallo,
wenn ich 16s2p mache, (ich bezeichne das hoffentlich richtig- die Lösung was Andreas Umgesetzt hat ) das wäre ein Batteriepack mit ca. 28,6 KW, mit einem MP2 und einem JK BMS würde es also gehen.
Wenn ich dann erweitern würde auf drei Phasen Betrieb nicht mehr,-weil eben dieses Kabel zwischen den MP2 mir den minus macht, oder gibt's dann hier auch noch eine Lösung?
Wird eigentlich in Österreich bei den Zählern ins Netz auch Saldiert? Dann wäre die Idee auf drei Phasen zu gehen eh zu vernachlässigen...
Bg Geri

auch das würde problemlos gehen:)

Alle Multiplus bekommen EINEN UNTRENNBAREN Minuspol, zB. auf eine Kupferschiene, das ist WICHTIG!

von desem gemeinsamen Punkt geht ein Kabel über das BMS zur Batterie ist das getrennt spuckt dein Wechselrichter einen Fehler aus, Batterie getrennt,
aber Sie behalten ihre gemeinsame Masse

VIELEN DANK!

auch das würde problemlos gehen:)

Alle Multiplus bekommen EINEN UNTRENNBAREN Minuspol, zB. auf eine Kupferschiene, das ist WICHTIG!

von desem gemeinsamen Punkt geht ein Kabel über das BMS zur Batterie ist das getrennt spuckt dein Wechselrichter einen Fehler aus, Batterie getrennt,
aber Sie behalten ihre gemeinsame Masse
Hi,

gut, in diesem Fall sind die 3 Multiplus weiterhin mit einer gemeinsamen Masse verbunden. Lediglich der Minuspol der Batterie ist von den Multiplus getrennt. Aber ich frage mich folgendes:
Da der Pluspol der Batterie weiterhin mit den Multiplus verbunden ist, könnte die Masse einer potentiell vorhandenen - wenn auch indirekte - Datenleitung zwischen BMS/Batterie und den Multiplus trotzdem als gemeinsame Masse fungieren und damit in Rauch aufgehen. Oder liege ich falsch?

Grüße
inok
auch das würde problemlos gehen:)

Alle Multiplus bekommen EINEN UNTRENNBAREN Minuspol, zB. auf eine Kupferschiene, das ist WICHTIG!

von desem gemeinsamen Punkt geht ein Kabel über das BMS zur Batterie ist das getrennt spuckt dein Wechselrichter einen Fehler aus, Batterie getrennt,
aber Sie behalten ihre gemeinsame Masse
Hi,

gut, in diesem Fall sind die 3 Multiplus weiterhin mit einer gemeinsamen Masse verbunden. Lediglich der Minuspol der Batterie ist von den Multiplus getrennt. Aber ich frage mich folgendes:
Da der Pluspol der Batterie weiterhin mit den Multiplus verbunden ist, könnte die Masse einer potentiell vorhandenen - wenn auch indirekte - Datenleitung zwischen BMS/Batterie und den Multiplus trotzdem als gemeinsame Masse fungieren und damit in Rauch aufgehen. Oder liege ich falsch?

Grüße
inok
So ist es. USB-RS232-Adapter mit Optokoppler schaffen hier Abhilfe (wenn man denen traut). Alternativ einen Victron-Shunt benutzen und das BMS ohne Verbindung zum Victron lassen. So mache ich es.
So ist es. USB-RS232-Adapter mit Optokoppler schaffen hier Abhilfe (wenn man denen traut). Alternativ einen Victron-Shunt benutzen und das BMS ohne Verbindung zum Victron lassen. So mache ich es.
Ok. Funktioniert das gut? Also driftet der SOC nicht mit der Zeit? Muss man den Shunt-SOC mit der Zeit an den tatsächlichen SOC abgleichen (monatlich, jährlich)?
Der Typ von der Offgrid-Garage hat es auch so implementiert, mit einer 16s3p-Konfiguration.

Aber da frage ich mich, warum man nicht nur Cell-Balancer im Zusammenspiel mit einer Sicherung oder einem Sicherungsautomaten (gegen Überströme) verwendet.

Also bei mir funktioniert das besser als mit den SOCs vom Daly oder JK. Die zeigen auch keine korrekten SOCs an. Vor allem bei kleinen Strömen laufen da die Werte weg.

Ok. Funktioniert das gut? Also driftet der SOC nicht mit der Zeit? Muss man den Shunt-SOC mit der Zeit an den tatsächlichen SOC abgleichen (monatlich, jährlich)?
...
Aber da frage ich mich, warum man nicht nur Cell-Balancer im Zusammenspiel mit einer Sicherung oder einem Sicherungsautomaten (gegen Überströme) verwendet.
das funktioniert hervorragend, nur das das System eben nicht elektrisch getrennt wird ohne weitere Massnahmen.

SoC wird VictronIntern berechnet über die Ströme die über das eigene Shunt gemessen werden.

Ich verwende "nur" Balancer, welche vom VictronSystem bei 55V>1Minute aktiviert und bei 54,4V>1Minute wieder deaktiviert werden. (frei programmierbares Relais)

Die Plusleitungen der Batterie-Bänke werden mittels NH00 abgesichert, Minuspol ist permanent verbunden.

BMS realisiere ich mittels DIY-BMS mit elektrisch getrennten Zellmodulen, Datenübermittlung per MQTT und W-LAN und das Strom-Management übernimmt ein Script im IO-Broker