Irgendwelche DEYE BOS-G / BOS-G Pro Nutzer hier?

Hallo Zusammen!

Gibt es hier Nutzer von BOS-G oder BOS-G Pro?
Ich finde nur das EU Handbuch und da steht drin (Seite 7), dass man den nur in einem feuersicheren Raum mit feuersicheren Fenstern und T60 Tür betreiben darf (und natürlich einer Brandmeldeanlage).

Wie habt Ihr das gelöst?

Gruß
Axel

Die Batterie gemäss Handbuch aufstellen

Eine andere Batterie suchen die nicht solche Anforderungen an den Aufstellraum hat.

Du meinst, bei einer Batterie, bei der der Hersteller diesen Hinweis "vergessen" hat, ist dann alles gut?

Oliver

Wenn diese Anforderungen im Baurecht stehen, dann wäre ein Auswandern in einer etwas freiere Region auch eine Alternative.

Die einen haben Löschbomben... die anderen Texte in Anleitungen, aber da wird es sicherlich Vorschriften geben möglichweise für jedes Bundesland unterschiedliche.

(ich finde diese Batterie-Rollkontainer schick... die sind nicht fest installiert... evtl. kann man dem Drecks-Bürokraten damit den Mittelfinger zeigen... aber zumindest kann man die einfach beim Auswandern mitnehmen.)

Tun sie aber nicht, zumindest nicht für den privaten Bereich.

Oliver

In der englischen Version steht "must", in der deutschsprachigen "sollte".

Oliver

Kannst Du mir die deutsche schicken?
Ich finde bis jetzt nur die Englische...

Axel

???
Die haben die doch alle auf der ihrer Website.

guggst du unter "Herunterladen".

Oliver
Nachtrag: deutsch gibts anscheinend nur für die G (ohne pro)

Danke Oliver,

"Sollte" beim Raum, "muss" bei der T60 Tür.
Und richtig, bei BOS-G Pro gibts keine deutsche Anleitung zum runterladen, aber die Händler haben fast nur noch BOS-G Pro, weil es (preisgleich) das alte System ersetzt, so wie ich das sehe.

Vielleicht dann Felicity LUX-Y-48100HG01 als Alternative?
Ähnlicher Preis, aber mit Löschbomben drin?
Davon lese ich zumindest beim BOS-G Pro nichts.

Bei Dyness Stack 100 machen mich die Garantiebedingungen stutzig. Mal steht was von >8000 Zyklen/10 Jahre drin, dann unbegrenzte Zyklen/10 Jahre, dann aber maximaler Energiedurchsatz. Beim Beispiel 40kWh waren das 120,72 MWh in 10 Jahren.
Wenn ich das rechne sind das:
120,72 MWh/10 Jahre / 10 Jahre / 365,25 Tage/Jahr = 33,051 kWh/Tag
Damit hätte ich bei in 10 Jahren 3652,5 Zyklen zu je 33,051 kWh/Tag bei einem 40 kWh Akku das Garantielimit erreicht. Auch die Angabe 1C steht doch für 1 Cycle/Day, richtig?
Nicht ok, oder?

Axel

Ganz ehrlich, wenn du der Meinung bist, daß du in ca. 10 Jahren bei irgend einem dieser Hersteller einen Akku auf Garantie reklamieren kannst, darfst du das gerne sein.

Ich würde das Thema Langzeitgarantie und auch die ganzen Zahlen, die da so angegeben werden, nicht überbewerten.

Oliver

1 „Gefällt mir“

Da gebe ich Dir recht. Der Markt ist sehr volatil, von Solarteuren mal angefangen, aber auch Hersteller. Wer aus Patriotismus hier gekauft hat, wird auch nicht gerade mit Garantieabwicklung verwöhnt, wenns die Firma nicht mehr gibt.

Immerhin sind einige der Chinesen schon länger am Markt als ihre Garantie lang ist, das schürt Hoffnung. Bei den Händlern sieht es da leider anders aus.

Dennoch fand ich diese Formulierung by Dyness echt bedenklich, wobei das System als solches einen guten Eindruck macht.

Axel

Ein Punkt ist die Versicherung. Die stellen ja alles auf den Kopf und hinterfragen alles (das ist ja deren Geschäftsprinzip). Wenn denen dann sowas wie T60 Tür in die Hände fällt und Du hast sie nicht, dann sind die raus. Wurde mir ganz klar so erklärt.

Wer das nicht auf dem Schirm hat handelt im Zweifel fahrlässig. Es muss ja nicht vom Akku ausgehen, es kann ja sonst irgendwas ein Feuer verursachen. Wenn dann der Akku abfackelt und zum Brandbeschleuniger wird, wars das. Dagegen kann man sich wenigstens versuchen abzusichern. Natürlich in erster Linie mit einer Brandmeldeanlage. In zweiter eben rechtlich, das man sich nicht angreifbar macht und alles zulässig ist.

Ich zumindest will das unnötige Risiko nicht eingehen.

Axel

must bedeutet nicht "müssen" sondern in diesem Fall wie im Deutschen: sollte

Äh, nein…
„must“ bedeutet müssen. Daran gibts nichts zu deuteln. Die hätten auch „shall“ schreiben können, das wäre in dem Kontext eindeutiger gewesen.

Aber da alle diese Texte letztendlich mehr oder weniger gute Übersetzung von Nicht-Muttersprachlern aus dem Chinesischen sind, muß man den Sinn eh erraten.

Oliver